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Veronika Raila ist von Geburt an schwer behindert, hypersensibel und Autistin. Ihre Eltern glaubten trotz der niederschmetternden Prognosen der Ärzte an sie, und zurecht: Veronika studiert Literatur und Theologie. Der Film gibt einen Einblick in ihr Leben, untermalt von ihren eigenen Prosa- und Lyriktexten.
Mehr als zehn Millionen Tonnen Lebensmittel landen jährlich in Deutschland im Müll. Valentin Thurn geht der Verschwendung auf den Grund, spricht mit Bauern, Köchen, Müllarbeitern, Ministern, Bürokraten und Direktoren von Supermärkten. Die Folgen für das Weltklima, aber auch Lösungsansätze werden gezeigt.
Ayivas und Abas verlassen Burkina Faso mit dem Ziel Europa, um ihre Familien versorgen zu können. Die Überfahrt überleben sie nur mit Glück, und in Italien herrscht ein feindseliges Klima gegenüber Flüchtlingen. Sie finden Arbeit, doch dann kommt es zu gewaltsamen Übergriffen gegen die Einwanderer.
Der zwölfjährige Samuele lebt auf Lampedusa. Er möchte Fischer werden wie sein Vater. Der Alltag der Inselbewohner wird immer schon vom Meer bestimmt. Seit einigen Jahren bringen die Wellen vor allem Menschen mit sich, Flüchtlinge, die in der Hoffnung auf ein besseres Leben alles hinter sich gelassen haben.
Die größte Bedrohung für das Klima der Erde ist die Agrarwirtschaft, vor allem in Form der industriell betriebenen Viehzucht. Selbst Umweltorganisationen sprechen dieses Thema nur ungern an. Die Dokumentarfilmer Keegan Kuhn und Kip Andersen fragen nach dem Warum und zeigen nachhaltige Alternativen auf.
Das Erdöl geht unaufhaltsam zur Neige, der Klimawandel bedroht die Erde. Es gibt nur wenige Umdenker im großen Stil, aber der Film macht Mut, indem er spannende Projekte für ein Leben nach dem Erdöl aus Kuba, Frankreich und England vorstellt. Vor allem lokale Strukturen spielen hierbei eine wichtige Rolle.
Ob Juma und Hishame, Ahmed, Nura, Achmad und Asha oder Jawid und Alem: Die Protagonisten in Nina Kusturicas Dokumentation sind Teenager, die allein und unter größter Gefahr aus den Krisenregionen der Welt nach Europa flüchten. Hier angekommen, kämpfen sie für ein normales Leben.
Trotz aller Zweifler: Der Klimawandel ist real, und er ist eine Bedrohung nicht nur für die Menschheit. Diese Dokumentation zeigt, welche Auswirkungen er haben wird und was sowohl jeder Einzelne als auch die Regierungen der Länder tun können, um die größten Katastrophen auch jetzt noch zu verhindern.
Die Film Flat bietet über 8.000 rechtssichere Unterrichtsfilme für alle Schulformen, Fächer und Altersklassen. Das Angebot umfasst Lehrfilme, Dokumentationen und Spielfilme. Lehrkräfte können die Videos streamen, herunterladen und mit ihren Schülerinnen und Schülern teilen.
Der Polarforscher Claude Lorius erklärte nach bahnbrechenden Forschungen im ewigen Eis der Antarktis bereits vor drei Jahrzehnten, dass der Klimawandel von Menschen verursacht wird. Dieser Film zeichnet sein außergewöhnliches Forscherleben nach und besticht mit atemberaubenden Bildern der Eislandschaft.
Regisseur Valentin Thurn möchte herausfinden, wie man die Menschheit ernähren kann, wenn sie erst auf zehn Milliarden Leute angewachsen ist. Er sucht nach Antworten sowohl bei Vertretern der industriellen als auch bei solchen der biologischen, nachhaltigen Landwirtschaft. Beide glauben, die Lösung zu haben.
Die Great Green Wall wird ein 8.000 Kilometer langer Baumgürtel quer durch den afrikanischen Kontinent, der die Wüstenbildung aufhalten und den Menschen Jobs und Arbeit geben soll. Die Sängerin Inna Modja besucht den Senegal, Mali, Nigeria und Äthiopien und liefert auf dem Weg den Soundtrack zum Projekt.
Seit der Südsudan ein eigenständiger Staat und damit vom restlichen Sudan unabhängig ist, versuchen Nationen aus aller Welt, ein Stück vom Kuchen abzubekommen. Natürlich sei das alles kein Kolonialismus, beteuern sie. Dieser Film zeigt zahlreiche verschiedene Facetten und kommt zu einem anderen Schluss.
Ai Weiwei ist der bekannteste chinesische Künstler, aber auch ein unbeugsamer Regimekritiker. Er hat Anhänger in aller Welt, die äußerst beunruhigt sind, als er 2011 drei Monate lang ohne Lebenszeichen verschwindet. Dieser Film ermöglicht einen Einblick in sein Leben als Künstler, Aktivist und Vater.
Malta ist für viele Menschen das Tor zur EU - es liegt zwischen dem afrikanischen und europäischen Festland. Der kleine Inselstaat ist gespalten: Der Wunsch zu helfen und die Angst vor Überfremdung halten sich die Waage. Die Bitte um gerechte Verteilung der Flüchtlinge in der EU stößt auf taube Ohren.
Das Dokudrama porträtiert eine der wichtigsten Personen der DDR-Politik: Erich Mielke wurde auch "Meister der Angst" genannt. Er ordnete sein Leben und Wirken ganz der Partei unter, misstraute dem Volk und sehnte sich nach dessen Anerkennung. Der Film zeichnet spannend Aufstieg und Fall des Politikers nach.
Vierzehn Menschen, Kinder wie Erwachsene, erzählen von ihrer Flucht vor Hunger, Giftgas, Krieg und Folter. Sie hoffen auf eine Zukunft fern der Heimat. Doch in Pinneberg leben sie in Containerunterkünften und kämpfen einen anderen Krieg - den mit den Behörden nämlich, der sie langsam, aber sicher zermürbt.
Die Nachfrage nach Soja als Tierfutter wächst rasant. Entsprechend viel Gensoja wird in der Urwaldlandschaft Brasiliens angebaut. Der Film zeigt, wie dafür Ureinwohner vertrieben und kostbare Waldflächen gerodet werden. Und dabei ginge es auch auf ökologische Weise, wie Tofuhersteller Wolfgang Heck zeigt.
Kinderspielstädte sind Mini-Städte, in denen alle wichtigen Einrichtungen und Strukturen einer echten Stadt zu finden sind. Hier haben Kinder das Kommando: Tauchen Sie ein in die Welt der Kinderspielstädte und lassen Sie sich beeindrucken, wie Kinder spielend Demokratie erlernen.
In Hamburg versuchten 31.000 Polizisten, während des G20-Gipfels für Ruhe zu sorgen. Dieser Film lässt Aktivisten, Polizisten und Vertreter von Medien, Justiz und Wissenschaft gleichermaßen zu Wort kommen. War Hamburg möglicherweise der Beginn einer neuen, harscheren Normalität in der Sicherheitspolitik?
Was bedeutet Antisemitismus heute, 60 Jahre nach dem Holocaust? Ist "Anti-Zionimus" nur verkapper Judenhass? Der israelische Regisseur Yoav Shamir bereist die Welt, sucht nach den modernen Formen des "ältesten Hasses" und findet alarmierende Antworten auf seine Fragen.
Die US-amerikanische Polizei hat eine rasante Militarisierung erfahren: Im Kampf gegen den Terror werden die Truppen stark aufgerüstet, und es kommen höchst umstrittene Methoden gegen Bürger zum Einsatz. Die Dokumentation bietet einen düsteren Ausblick auf die US-amerikanische und internationale Zukunft.
Ngoc war acht Jahre alt, als er vor den Roten Khmer floh. Bei einer Linzer Familie fand er Aufnahme und bekam eine neue Chance. 40 Jahre später hilft Ngoc als Arzt den Flüchtlingen auf Lesbos. Hier spürt er, dass er sich seiner eigenen Vergangenheit stellen muss, um endlich Frieden finden zu können.
Menschen fliehen aus ihren Heimatländern El Salvador, Honduras und Guatemala auf der Suche nach weniger lebensfeindlichen Umständen. Jenseits der südlichen Grenze Mexikos gibt es Menschen, die sie bei ihrem beschwerlichen Weg in die USA unterstützen möchten - sie haben noch 1.700 Kilometer vor sich.
Das Dorf von Kisilu in Kenia ist von den Folgen des Klimawandels betroffen: Wo früher der Regen nach Dürrezeiten ein Segen war, reißen heute Sturzfluten die Pflanzen aus und zerstören Stürme Häuser. Kisilu überzeugt die anderen Dorfbewohner von Klimaschutzmaßnahmen und reist zum UN-Klimagipfel nach Paris.
Der Schriftsteller James Baldwin hinterließ 1987 ein Teilmanuskript, in dem er sich mit den Biografien dreier schwarzer Bürgerrechtler und Freunde auseinandersetzt: Martin Luther King, Malcolm X und Medgar Evers. Dieser Film schreibt das Fragment filmisch fort und schlägt den Bogen zur heutigen Zeit.
Ein Jahr lang begleitet Regisseur Vitaly Mansky die 8-jährige Zin-mi aus Pjöngjang. Das Mädchen bereitet sich auf seine Aufnahme bei den Jungpionieren vor. Die Kontrolle durch die Regierung Nordkoreas war nicht sorgfältig genug: Es ist eine Dokumentation entstanden, die dem Regime nicht gefallen dürfte.
Eigentlich ist Kinderarbeit in Indien verboten. Tatsächlich aber arbeiten hier viele Kinder, weil die Armut der Familien nichts anderes zulässt. Der Film stellt ein Schulprojekt vor, das Don Bosco Zentrum in Passor. Die Kinder werden mit dem Bus abgeholt, bekommen eine warme Mahlzeit und können lernen.
Der Kapitalismus ist auf unendliches Wachstum ausgelegt und angewiesen - und das bei endlichen und schwindenden Ressourcen der Erde. Diese Dokumentation lässt seine Anhänger und Kritiker gleichermaßen zu Wort kommen und forscht nach, ob es nicht doch einen Weg aus der Spirale des Wachstumszwangs gibt.
Die Tagung des Europäischen Jugendparlaments in Istanbul vereint gut 200 junge Leute aus über 35 verschiedenen Ländern. Sie verabschieden Resolutionen, die an das Europäische Parlament in Brüssel weitergeleitet werden: Die internationale Politik soll auf die Pläne und Bedürfnisse der Jugend eingehen.