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1989 lebt in Leipzig die 12-jährige Fritzi. Sie versorgt den Hund ihrer Freundin, während diese im Sommerurlaub ist. Als die Schule wieder beginnt, kommt die Freundin nicht zurück: Sie ist mit ihrer Mutter in den Westen geflohen. Fritzi macht sich auf die Suche und erlebt im Herbst 1989 ein wahres Wunder.
Frei nach Schillers Drama erzählt dieses Medium die Geschichte zweier Flüchtlingsmädchen: Eine der jungen Frauen soll abgeschoben werden. Sie und ihre Freundin tauschen die Plätze, damit sie ihren Liebsten noch einmal sehen kann. Doch dann gibt es Schwierigkeiten - wird sie die Freundin noch retten können?
Parvez lebt mit seiner Familie als gläubiger und toleranter Moslem zufrieden in Großbritannien. Das Leben des Taxifahrers gerät aus den Fugen, als sein Sohn Farid sich zum radikalen Islam bekennt. Der Graben, den diese Entscheidung durch das soziale Gefüge von Familie und Freunden zieht, ist unüberwindlich.
Migration ist eines der großen Themen im 21. Jahrhundert. Der mögliche Nutzen, den die Einwanderer mit sich bringen, ist hoch, doch auch die Risiken, die mit den Flüchtlingen kommen, dürfen nicht vernachlässigt werden. Diese Dokumentation zeigt, wie man die Migration in Europa besser managen könnte.
Ayivas und Abas verlassen Burkina Faso mit dem Ziel Europa, um ihre Familien versorgen zu können. Die Überfahrt überleben sie nur mit Glück, und in Italien herrscht ein feindseliges Klima gegenüber Flüchtlingen. Sie finden Arbeit, doch dann kommt es zu gewaltsamen Übergriffen gegen die Einwanderer.
Das Medium enthält eine Filmreihe, in der Jugendliche sich mit relevanten politischen Themen beschäftigen, nämlich Ost-West, Rechtsradikalismus, Klima und Umwelt, Flucht, Migration und Rassismus, Gender, Wählen, Bildung, Inklusion und weiteren. Die Filme regen zum Nachdenken und eigenen Positionieren an.
Der zwölfjährige Samuele lebt auf Lampedusa. Er möchte Fischer werden wie sein Vater. Der Alltag der Inselbewohner wird immer schon vom Meer bestimmt. Seit einigen Jahren bringen die Wellen vor allem Menschen mit sich, Flüchtlinge, die in der Hoffnung auf ein besseres Leben alles hinter sich gelassen haben.
Ilayda ist 17 Jahre alt. Die junge Türkin beginnt, nach dem Tode ihres Vaters aus religiöser Rückbesinnung ihr Kopftuch wieder zu tragen. Ihrer Leidenschaft für das Schwimmen geht sie heimlich nachts nach. Es gibt Probleme, als eine Lehrerin versucht, sie für einen Wettkampf in die Schwimmmannschaft zu holen.
Sikumoya stammt ursprünglich aus dem Kongo, lebt aber gut angepasst in Sachsen. Nachdem er trotzdem von Nazis verprügelt wird, erwacht er selbst als waschechter Nazi aus dem Koma. Er wird die neue Instanz dafür, was eigentlich "deutsch" ist und was nicht - und das absolute Chaos ist vorprogrammiert.
Der kongolesische Arzt Seyolo Zantoko bekommt im Jahr 1975 eine Stelle in einem Ort nördlich von Paris angeboten. Mit seiner Familie zieht er um. Doch statt des glitzernden Großstadtlebens, das er sich ausmalte, bekommt er es mit Dorfbewohnern zu tun, die noch nie einen afrikanischen Arzt gesehen haben.
Fida ist ein kleines Mädchen, das in diesem Bilderbuchkino die Geschichte erzählt, wie sie nach Deutschland gekommen ist: Es war Krieg, der Vater verschwunden, das Haus nebenan zerstört. Also hat ihre Mutter sich mit ihr und ihren beiden Brüdern auf den Weg ins ferne, friedliche Deutschland gemacht.
Psychotraumatisierung kann viele verschiedene Gesichter haben. Dieses Medium zeigt vier davon: Hildegard, Mamadou, Louisa und Ava haben verschiedene schreckliche Situationen erlebt und eine posttraumatische Belastungsstörung entwickelt. Wie sie damit umgehen, schildern sie ruhig und natürlich der Kamera.
Ein Kurzspielfilm und mehrere dokumentarische Filme beschäftigen sich mit Alltagsrassismus unter Jugendlichen. Sie berichten davon, inwieweit Rassismus in ihrem Alltag vorkommt, wann Bezeichnungen spaßhaft und wann ernst gemeint sind, wie sie mit Vorurteilen umgehen und in welchen Fällen sie eingreifen.
Die jüdische Familie Joffo fürchtet in Paris 1941 um ihr Leben. Sie plant die Flucht nach Südfrankreich, und da die gemeinsame Reise zu auffällig wäre, machen der zehnjährige Joseph und sein älterer Bruder Maurice sich zunächst allein auf den Weg. Den Besatzern zu entkommen, entpuppt sich als schwierig.
Die Bleibeperspektive von Zuwanderern hat einen erheblichen Einfluss auf ihre mögliche berufliche Integration. Der Film betrachtet sie anhand dreier Zugewanderter, integriert passende Interviews mit verschiedenen Entscheidungsträgern und lässt mehrere Experten aus Recht und Forschung zu Wort kommen.
Die Film Flat bietet über 8.000 rechtssichere Unterrichtsfilme für alle Schulformen, Fächer und Altersklassen. Das Angebot umfasst Lehrfilme, Dokumentationen und Spielfilme. Lehrkräfte können die Videos streamen, herunterladen und mit ihren Schülerinnen und Schülern teilen.
Malta ist für viele Menschen das Tor zur EU - es liegt zwischen dem afrikanischen und europäischen Festland. Der kleine Inselstaat ist gespalten: Der Wunsch zu helfen und die Angst vor Überfremdung halten sich die Waage. Die Bitte um gerechte Verteilung der Flüchtlinge in der EU stößt auf taube Ohren.
Belinda hat armenische Wurzeln, ist aber das, was man "gut angepasst" nennt. Für ein Studium ist sie der Enge ihrer Familie entflohen, und sie genießt das Leben mit ihrem deutschen Freund. Doch als ihr Vater stirbt und die Familie noch enger zusammenrückt, muss Belinda erst einmal herausfinden, wer sie ist.
Wenn psychische Erkrankungen Menschen mit Migrationshintergrund betreffen, stellen diese sich oft die Frage, inwieweit Letzterer ursächlich für die Krankheit ist. Der Film begleitet Betroffene durch ihren Alltag und lässt sie erzählen. So geben sie einen Einblick in die transkulturelle Psychiatrie.
Vierzehn Menschen, Kinder wie Erwachsene, erzählen von ihrer Flucht vor Hunger, Giftgas, Krieg und Folter. Sie hoffen auf eine Zukunft fern der Heimat. Doch in Pinneberg leben sie in Containerunterkünften und kämpfen einen anderen Krieg - den mit den Behörden nämlich, der sie langsam, aber sicher zermürbt.
Die Gewässer um Lampedusa, Sizilien und Malta sind für tausende Flüchtlinge zum Grab geworden. Zwei Monate nach dem Tod von 366 Menschen kurz vor der Küste der EU im Oktober 2013 bricht Filmemacher Fabian Eder auf, um die Situation, die Angst, die Überforderung und die Hoffnung vor Ort zu dokumentieren.
Drei Kinder erzählen mit Bildern von ihrer Flucht: Butterfly ist sechs Jahre alt und stammt aus dem Iran. Sie kam mit ihrer Mutter. Camel aus Afghanistan brach mit 13 Jahren auf nach Deutschland und sollte vier Jahre brauchen. Die Waise 50 Cent kommt aus Afrika und erzählt vom neuen Leben in der Fremde.
Sieben Frauen, die unterschiedliche Migrationshintergründe haben, erzählen ihre Geschichten. Sie haben nicht nur mit Schwierigkeiten gegen Vorurteile zu kämpfen, sondern auch mit den Rollen, die ihnen aufdiktiert werden sollen. Der Spagat zwischen der Kultur ihrer Familien und der neuen Heimat ist schwierig.
In den Dokumentationen "Warum werde ich eigentlich abgeschoben?" und "Nur geduldet" geht es um die Problematik in Deutschland aufgewachsener Jugendlicher, die abgeschoben werden sollen oder schon wieder in ihren "Heimat"-Ländern sind. Verschiedene Jugendliche werden in ihrer Situation begleitet.
Menschen müssen sich nach ihrer Abschiebung neu in einem Land zurechtfinden, das sie entweder wegen Gefährdung verlassen haben oder an das sie sich kaum bis gar nicht erinnern können. Dieser Film zeigt an verschiedenen Beispielen, welche Hürden die Betroffenen nach der Abschiebung bewältigen müssen.
Im Jahr 1979 ertragen die Freunde Peter und Günther das Leben in der DDR nicht mehr und wollen in den Westen fliehen. Zu diesem Zweck bauen sie sich selbst einen Heißluftballon - und das ist ein extrem schwieriges Unterfangen. Keiner der Nachbarn darf etwas mitbekommen, auch nicht von den Probeflügen.
Um eine Erinnerung zu haben an die Geistes- und Kulturgeschichte ihrer bisherigen Heimat, haben viele jüdische Emigranten auf ihrem Weg Bücher mitgenommen. Dieser Film verwebt drei außergewöhnliche Bücher-Geschichten miteinander, die ganz unterschiedliche Blickwinkel auf die geistige Heimat erlauben.
Im Dezember 1938 fuhr zum ersten Mal ein Zug voller jüdischer Kinder vom Wiener Westbahnhof ab in Richtung Großbritannien. Viele der Eltern wurden im Holocaust ermordet. Diese Dokumentation schildert die Flucht, die Schwierigkeiten im neuen Umfeld und die posttraumatischen Folgen, die bis heute andauern.
Seit vielen Jahren beherrscht der Nahostkonflikt mit bedrückender Regelmäßigkeit die Nachrichten. Dieser Erklärfilm zeichnet die Geschichte des Konfliktes nach und erläutert, warum es so schwierig ist, eine Lösung zu finden. Die Streitpunkte werden aufgezeigt und die rivalisierenden Gruppen vorgestellt.
Viele Menschen fliehen aus ihren Heimatländern vor Krieg und Armut; die Flucht ist oft lebensgefährlich. Europa reagiert nicht geeint und ist noch immer unsicher, wie es mit diesem Ansturm umgehen soll. Dieser Film erläutert, was ein Flüchtling ist und welche Regularien es in der EU zu diesem Thema gibt.