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Pierre übernimmt als 25-Jähriger gemeinsam mit seiner Verlobten Claire den Hof seines Vaters in Frankreich. Er will viel modernisieren und verbessern, und der Hof wächst. Zwanzig Jahre später allerdings wachsen vor allem die Schulden, die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Landwirte sind dramatisch.
Ayivas und Abas verlassen Burkina Faso mit dem Ziel Europa, um ihre Familien versorgen zu können. Die Überfahrt überleben sie nur mit Glück, und in Italien herrscht ein feindseliges Klima gegenüber Flüchtlingen. Sie finden Arbeit, doch dann kommt es zu gewaltsamen Übergriffen gegen die Einwanderer.
Es gibt in den Gebieten Politik, Wirtschaft und Soziales viele Ungerechtigkeiten, die wir schlicht hinnehmen. Dieser Film macht darauf aufmerksam und zeigt mit Experimenten, dass es mit unserem Fairnessempfinden nicht so weit her ist, wie wir gern glauben. Beispiele aus anderen Ländern bieten Denkanstöße.
Die Weltbevölkerung wächst stark an - Prognosen gehen davon aus, dass es bis 2050 ganze zehn Milliarden Menschen geben wird. Mit den bisherigen Mitteln und Standards kann eine so gewaltige Zahl nicht ernährt werden. Der Filmemacher Valentin Thurn zeigt neue Wege auf, wie das Dilemma gelöst werden kann.
Petri verfällt in einen Kaufrausch, als seine Freundin ihn verlässt. Als er sieht, dass er trotz des Konsums unglücklich ist, beschließt er ein Experiment: Er bringt alle seine Habseligkeiten in ein Lager und darf sich ein Jahr lang jeden Tag nur einen Gegenstand davon in seine leere Wohnung zurückholen.
Der Film zeichnet Vandana Shivas Weg nach von der Tochter des Waldschützers aus dem Himalaya zu einer der wichtigsten Aktivistinnen unserer Zeit, die Agrarkonzerne in Bedrängnis bringt und überall auf der Welt Menschen dazu inspiriert, sich für eine umweltgerechte Agrar- und Ernährungswende einzusetzen.
Für einen Cyberkrieg gibt es weder Konventionen noch Rechte - und wir sind schon mittendrin. 2010 verbreitete sich das Virus STUXNET rasend schnell weltweit. Es handelte sich um einen Cyberwaffen-Prototyp von CIA und Mossad. Whistleblower, Drahtzieher und Politiker kommen in der Dokumentation zu Wort.
Die Film Flat bietet über 8.000 rechtssichere Unterrichtsfilme für alle Schulformen, Fächer und Altersklassen. Das Angebot umfasst Lehrfilme, Dokumentationen und Spielfilme. Lehrkräfte können die Videos streamen, herunterladen und mit ihren Schülerinnen und Schülern teilen.
Die Anthroposophie polarisiert: Manche Menschen lehnen sie als weltfremde Esoterik ab, andere halten sie für eine Alternative zum Kapitalismus. Der Film besucht Menschen in Ägypten, der Schweiz und Deutschland, die Anthroposophen sind oder waren und die sich facettenreich zum Thema äußern.
Was hat der Hunger in verschiedenen Erdteilen mit dem Konsumverhalten von Mitteleuropäern zu tun? Mehr, als die meisten wahrhaben möchten. Dieser Film zeigt Warenströme und Zusammenhänge auf. Leitmotiv des Films ist ein Interview mit dem UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, Jean Ziegler.
Im 18. Jahrhundert brechen alte Gesellschaftsordnungen auf. Es kommt zu Aufständen und Revolutionen, erste Demokratien entstehen. In England und Frankreich werden die Monarchen hingerichtet, Meinungs- und Pressefreiheit werden propagiert und es wird erstmalig die Gleichberechtigung der Frau gefordert.
Dieser Film stellt unangenehme Fragen: Sind Menschen in Führungspositionen tatsächlich oft eiskalte Psychopathen? Kann man ein internationales Unternehmen überhaupt führen, wenn man dauernd ethische Skrupel hat? Und erschafft unsere Gesellschaft vielleicht selbst die Art von Chefs, die wir verdienen?
Der Arbeitsmarkt steckt in einem Umbruch, bei dem immer mehr Menschen den Anschluss verlieren. Niedrige Löhne, befristete Verträge und Aushilfsjobs auf der einen und die immer weiter fortschreitende Aushebelung der Solidarsysteme auf der anderen Seite bedrohen unser gesamtgesellschaftliches Gefüge.
Seit dem Jahr 2003 gibt es die sogenannten Fallpauschalen: Jede diagnostizierte Krankheit hat zunächst einen festen Preis. Je schneller eine Klinik einen Patienten abfertigt, desto größer ist die Gewinnspanne. Dass das fatale Auswirkungen auf den Zustand der entlassenen Patienten hat, ist kaum überraschend.
"Septemberweizen" ist ein Film über und gegen die Mythen, die sich um Weizen und Hunger ranken. Der amerikanische Weizen bestimmt den Weltmarkt - die Methoden sind international, die Auswirkungen global.
Wie werden Chefs zu Chefs? Geht es nur um Ellenbogen und geringe moralische Skrupel oder spielen Integrität und Führungskraft eine Rolle? Fakt ist, dass der Chef unsere Arbeitseinstellung zum Guten wie zum Schlechten beeinflussen kann. Aber wie wird das Alphatier des Unternehmens eigentlich zum Alphatier?
Julian wächst im Nachkriegsdeutschland auf. Während der 60er Jahre erlebt er im Ruhrgebiet die große Zeit des Bergbaus. Er ist ein ruhiger Junge, nicht so wild wie die meisten Halbwüchsigen, die ihn dafür hänseln. Er beobachtet seine Umgebung aus wachen Augen, doch meist ohne zu verstehen, was vor sich geht.
Vor 1945 gehörten fast alle Bauernhöfe der Uckermark dem Landadel. In der DDR wurden die Güter in LPGs umgewandelt. Heute sind mehr als 20% der Bevölkerung arbeitslos. Eine melancholische Momentaufnahme der heutigen Uckermark und ihrer Bewohner - Bauern, Landarbeiter, zurückgekehrte Adlige.
Die Thunfische sind fast ausgerottet, die von der EU vorgegebenen Fangquoten sind viel zu hoch. Der Konkurrenzkampf der verbliebenen Fischer wird mit harten Bandagen ausgetragen. Der Film gibt einen Einblick und zeigt, wie notwendig ein Umdenken der EU ist, um das Aussterben der Fische zu verhindern.
Das 20. Jahrhundert steht stark unter dem Einfluss der beiden Weltkriege. Europa ist danach für immer verändert. Es hat an Bedeutung verloren, die neue Großmacht ist Amerika. Die Abschaffung der kommunistischen Regime und die Einführung von Demokratien im Osten Europas verlaufend weitgehend friedlich.
Im 19. Jahrhundert verändert sich das Antlitz Europas stark. Das Habsburger und das Osmanische Reich verlieren an Bedeutung, die Nationen bilden sich. Durch die Abgrenzungen wächst das Gefühl für das Fremde, es wird stark aufgerüstet. Der ebenfalls entstehende Pazifismus hat in diesem Klima keine Chance.
Das 17. Jahrhundert ist geprägt vom 30-jährigen Krieg, der ein Konfessionskrieg war, und dessen langsamer Überwindung. Erstmalig stellen die Menschen fest, dass auch Verhandlungen und Diplomatie einen Krieg beenden können. Die damals entstandene Idee des Vertrags ist ein Grundstein für das Völkerrecht.
Im 16. Jahrhundert entwickeln sich ein neues Marktgefüge und eine Form von Geldwirtschaft, wie sie bislang unbekannt war. Banken und Börsen werden eingerichtet, Angebot und Nachfrage bestimmen die Märkte. Eine zentrale Figur dieser Zeit war Jakob Fugger, der durch Reichtum auch politische Macht erlangte.
Im 15. Jahrhundert neigt sich das Mittelalter dem Ende zu, und das Zeitalter der Renaissance beginnt. Die Kirche und ihre Methoden werden infrage gestellt, doch sie setzt sich erbittert zur Wehr. Die Religion muss trotzdem langsam den Wissenschaften Platz machen, da das Zeitalter der Vernunft anbricht.
Spätestens seit der Finanzkrise wissen auch die extrem Reichen um den Wert von Ackerland. Es wird in riesigen Mengen gekauft, und darauf lebende Völker und Kleinbauern werden vertrieben oder versklavt. Die Profitinteressen der Käufer können im Laufe der Zeit auch unsere eigene Lebensgrundlage zerstören.