Nathalies Familie gehört der Gemeinschaft "Kirche des Herrn" an. Als sie nach Berlin ziehen, kostet Nathalie Freiheiten, die sie nicht kannte. Ihre Freundin Sibille entzieht sich der Sekte immer mehr und wird dafür so unter Druck gesetzt, dass sie Selbstmord begeht. Nathalie muss sich entscheiden.
Die Entwicklung der Kommunikation beginnt bei Kindern nicht erst, wenn sie sprechen lernen. Der Film zeigt, wie Säuglinge und Kleinkinder bis zu vier Jahren mit ihrer Umgebung interagieren, und verfolgt die verschiedenen Stadien der Entwicklung mit Alltagsbeobachtungen und Versuchsanordnungen.
Familie Wölkel steckt in einem Dilemma: Die demente Oma lässt das Naziweihnachten ihrer Kindheit wieder auferstehen, und das genau in dem Moment, in dem der Besuch aus Israel eintrifft. Irgendwie müssen sie die nächsten Tage herumkriegen. Schwarze Komödie mit facettenreicher Schlusspointe.
Es ist Weihnachten, als ein Unbekannter an die Klostertür klopft. Er wird zum Essen eingeladen. Die Mönche bemerken Wundmale an den Händen des schweigsamen Fremden und erkennen Jesus Christus. Mit der Situation überfordert, bitten sie ihn zu gehen und suchen Rat im Gebet. Der Fremde verschwindet.
Menschen mit Demenz haben eine andere Wahrnehmung. Der Film zeigt diese und auch die Gedanken der Erkrankten. Der Film ist in einzelne Sequenzen gegliedert, sodass bestimmte Szenen ausgewählt werden können. Ausführliches Begleitmaterial erleichtert den Einstieg in die Diskussion über das Thema.
Der Islam ist eine der Weltreligionen und auch in Deutschland weit verbreitet. Diese Dokumentation verschafft den Zuschauern in sechs Kapiteln das Basiswissen über diese Religion. Die Kamera folgt praktizierenden Moslems zu den Schauplätzen ihres Glaubens. Hintergründe und Bräuche werden erklärt.
Julia ist 14 Jahre alt, als sie beim Chatten Max kennenlernt. Er ist zunächst nett, doch eines Tages möchte er, dass Julia sich vor der Webcam auszieht. Sie bricht den Kontakt ab, doch er findet ihre Adresse heraus. Nur die Polizei kann schließlich verhindern, dass Julia Opfer eines Pädophilen wird.
Auch behinderte Menschen haben ihre Würde und ihren Wert. Das ist der Tenor dieses Films, der die unglaubliche Geschichte des kleinen Tim erzählt: Als seine Mutter im sechsten Schwangerschaftsmonat erfuhr, dass Tim das Downsyndrom hatte, ließ sie ihn abtreiben. Doch der kleine Junge überlebte.
Die Pubertät ist die Zeit der stärksten Veränderungen im Menschenleben. Die Dokumentation begleitet vier Jugendliche jeweils drei Jahre lang durch diese spannende, verwirrende Phase in ihrem Leben. Es werden vor allem Bilder aus dem familiären Zusammenleben sowie mit Freunden und Freundinnen gezeigt.
Mutter Teresa war schon zu Lebzeiten eine Legende und ist ein leuchtendes Vorbild christlicher Nächstenliebe. Der Film zeigt ein spätes Interview mit der Friedensnobelpreisträgerin, die die selbstlose Arbeit ihres Ordens "Missionarinnen der Nächstenliebe" vorstellt und auf aktuelle Fragen eingeht.
Fronleichnam ist ein Feiertag in der katholischen Kirche. Er wird feierlich mit Prozessionen begangen, bei denen der Priester ein Schaugefäß mit einer geweihten Hostie aus Brot trägt, das den Leib Christi symbolisiert. Der Glaube an die ",Wandlung", des Brotes in den Leib Christi wird untersucht.
Religiöser Fundamentalismus ist ein hochaktuelles Thema. Doch es sind nicht nur islamische Fundamentalisten, die eine Gefahr darstellen: Der Film zeigt auch die christlichen Fundamentalisten, die eine Art von Gegen-Aufklärung initiieren. Der Film untersucht, wie sehr die Gefahren unterschätzt werden.
Auf der Palliativstation des Juliusspitals in Würzburg arbeiten Ärzte und Pfleger mit Sterbenden. Die Kamera begleitet sie, zeigt den Alltag der Mediziner, Seelsorger und Pflegekräfte, aber auch die Angst und den Trost der Patienten und ihrer Angehörigen. Das Leben kann hier in Würde beendet werden.
Die 13-jährige Svenja will um alles in der Welt zur Clique um die beeindruckende Jasmin gehören. Dafür erträgt sie Quälereien und Mobbing. Der Hausmeister ist Svenja ein Freund und möchte ihr helfen, doch Svenja legt keinen Wert auf Hilfe und schreckt auch nicht davor zurück, ihre Freundschaft zu opfern.
Prof. Dr. Siegwart Horst Günther zeigte 1991 nach dem ersten Golfkrieg die Folgen von Urangeschossen auf. Die Kamera begleitet ihn nach dem letzten Golfkrieg 2003 wieder in den Irak, wo er kontaminierte Kriegsschauplätze untersucht und beweist, dass der Todesstaub um die ganze Welt getragen wird.
Der gewiefte Politiker Frank Teilhard muss zwischen den Sitzungen im Bundestag und den Diskussionen über Verteidigungsfragen eine traurige Pflicht erfüllen: Seine Tochter Lili stirbt, weil sie vom Balkon ihrer Wohnung stürzt. Teilhard muss von ihr Abschied nehmen und erkennen, was er alles verpasst hat.
Welche Möglichkeiten zum Handeln gibt es, wenn sexueller Missbrauch innerhalb einer Familie entdeckt wurde? Dieser Frage geht der Film in sensiblen Bildern anhand einer fiktiven Familie nach: Vater, Mutter, Sohn und Tochter leben in einem hübschen Haus, doch innerhalb der Mauern regiert die Angst.
Alkohol ist eine der gesellschaftlich anerkannten Drogen. Jugendliche beginnen oft früh zu trinken, da es irgendwie dazugehört. Süße Alcopops schmecken ihnen oft besser als Bier, sind aber auch hochprozentiger. Der Film verdeutlicht die Schwierigkeiten für Jugendliche, das richtige Maß zu finden.
Max wird bald Vater werden. Als er mit seiner schwangeren Freundin unterwegs ist, ruft ihn sein Großvater an und bittet ihn zu sich. Er gibt dem jungen Mann ein Erbe mit Vergangenheit. Der Film wirft die Frage auf, welche moralischen Grenzen keine Rolle mehr spielen, wenn das eigene Wohl betroffen ist.
Edgar ist nicht mehr jung, und er ist allein, seit seine Frau gestorben ist. Er ist für niemanden wichtig, hat keine Aufgabe. Schließlich überwindet er seine Bedenken und bittet in einem Kaufhaus um Arbeit. Eine Angestellte fertigt ihn kurz ab, doch dann ergibt sich plötzlich für Edgar doch eine Chance.
In einer fünfteiligen Dokumentation stellt diese DVD die Hospizbewegung vor. Der Grundgedanke der Bewegung wird erklärt, ehe auf die Kranken eingegangen wird. Die Betreuung Schwerstkranker und der Familien wird thematisiert, die Entwicklung in Deutschland ebenso betrachtet wie die der AIDS-Hospize.
Der erfolgreiche Manager Peter ist 49 Jahre alt, als seine Tochter ihm eine CD schenkt. Darauf erzählt sie ihm, wie enttäuscht sie von ihm ist, wie sie die Ehe ihrer Eltern sieht und vieles mehr. Ein Film über Erfolg und Familie, über Schein und Sein und über die Chance, sein Leben zu ändern.
Der Kubist hat eine Vorliebe für eckige Formen und gerade Kanten. Rundes ist ihm zuwider. Als er jedoch eine Frau kennenlernt und sich in sie verliebt, stellt er fest, dass die Liebe rund ist. Der Film erzählt facettenreich und witzig von engen Horizonten, Ignoranz und der Entdeckung von Neuland.
Gibt es "das Böse"? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Dokumentation, die eine Kriegsfotografin, einen Kriminologen, einen Theologen und einen Psychologen zu Wort kommen lässt. Sind nur die Taten von Menschen böse, oder sind es die Menschen selbst? Eine konstruktive Betrachtung einer uralten Frage.
In einer Kurzzeittherapiewoche erleben drei Kinder mit Behinderungen tiergestützte Therapiesitzungen. Der Film zeigt die Möglichkeiten und die Grenzen der Therapie mit Tieren und begleitet die jeweiligen Familien - vor, während und nach der Therapiewoche, zeigt ihre Ängste, Hoffnungen und Emotionen.
Anna-Lena ist schön und will immer noch schöner und modischer werden. Dabei verkommt sie schließlich ganz zur austauschbaren, leblosen Puppe. Die moralische Geschichte über den modernen, ungesunden Schönheitswahn von Wilfried von Bredow, die an das Struwwelpeter-Buch gemahnt, wird mit Rap-Reimen erzählt.
Es schien sicher, dass die Präsidentschaftswahlen im Iran am 12. Juni 2009 einen Wechsel bringen würden. Dem war nicht so, und Betrugsvorwürfe wurden laut. Private Aufnahmen zeigen, wie die staatlichen Milizen die Protestierenden mit maßloser Gewalt verhaften, zusammenschlagen und sogar umbringen.
Gartenanlagen werden schon seit Hunderten von Jahren nach Vorstellungen des Paradieses gestaltet, und zwar sowohl im Christentum wie auch im Buddhismus und im Islam. Die Dokumentation betrachtet die Gartenkunstwerke der verschiedenen Religionen und stellt Gemeinsamkeiten und Unterschiede fest.
Am Ende der Stunde dürfen die Kinder der dritten Klasse sich ein Spiel wünschen. Die Wahl fällt auf "Stille Post". Das weitergeflüsterte Wort ist eine Gemeinheit auf Kosten des schwarzen Jungen in der Klasse. Die Heimlichkeit des Spiels steigert die Spannung und die Schadenfreude der Kinder.
Mutter Teresa hat ein außergewöhnliches Leben geführt und trotz ihrer tiefen Religiosität immer auch mit Gott gehadert, weil so viel Leid in der Welt ist. Der Film zeichnet ihren Lebensweg nach und stellt all die Fragen, die sie ihr Leben lang mit sich trug und nicht auszusprechen gewagt hat.