Die Privatisierung des Wassersektors ist weltweit auf allen Verwaltungsebenen auf dem Vormarsch. Der Film zeigt Gründe und Folgen, lässt Gegner und Verfechter zu Wort kommen und überprüft die Argumente anhand erfolgreicher wie gescheiterter Beispiele aus Jakarta, Bolivien, Haiti, Berlin und Albanien.
Mit Technik allein ist der globale Wassermangel nicht zu überwinden. Nur mit nachhaltigem, also langfristig umwelt- und sozialverträglichem Wassermanagement ist die Krise zu bewältigen. Der Film erzählt von Hoffnung machenden Projekten für nachhaltige Wasserversorgung in aller Welt.
Das Credo vieler Politiker lautet bis heute: Große Probleme können nur durch große Projekte gelöst werden. Doch die Bilanz ist zwiespältig. Längst fordern Experten ein Umdenken in der Wasserpolitik. Die Suche hat begonnen: nach wirtschaftlich, sozial und ökologisch nachhaltigen Alternativen.
In den Städten der Entwicklungsländer ist die Wasserkrise längst da - so gibt es in Lagos keine einzige Wasseraufbereitungsanlage. Ein Vorgeschmack auf die Zukunft: Die Zahl der Megastädte wird sich bis 2025 verdoppeln. Wie versorgt man Milliarden von Menschen in urbanen Räumen mit Trinkwasser?
Über eine Milliarde Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Täglich sterben Tausende an den Folgen. Die UN möchte diese Zahlen bis zum Jahr 2015 wenigstens halbieren. Wie aber das Jahrtausendproblem angehen? Die Reihe zeigt Beispiele aus der ganzen Welt.
Rinderzucht in der Wüste, Baumwollfelder in der Steppe: Künstliche Bewässerung sorgt weltweit für Rekordernten. Doch der Preis ist hoch: Flüsse versiegen, fruchtbare Böden versalzen. In der Landwirtschaft sehen Experten das größte Wassersparpotenzial. Das Ziel: "More crop per drop" (Mehr Ertrag pro Tropfen Wasser).
"Wer mit dem Nilwasser spielt, erklärt uns den Krieg!" Drohungen wie die des früheren ägyptischen Präsidenten Sadat werden bald an der Tagesordnung sein. Beispiele aus der Türkei, Israel, Südafrika und Kalifornien zeigen: Wasser kommt zunehmend als politische Waffe zum Einsatz.