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René Magritte war Maler des veristischen Surrealismus. Er malte akademisch nach den Regeln des Realismus, brach aber die Motive aus ihrem natürlichen Kontext und kombinierte sie neu in einem nicht definierten Raum-Zeit-Gefüge. Die Titel sind rätselhaft, er wollte um jeden Preis Gewohnheiten infrage stellen.
Peter Munk ist ein armer Köhler. Ein gütiger Waldgeist gewährt ihm drei Wünsche, doch Peter wählt nicht eben weise. Er verspielt den plötzlichen Reichtum und ist wütend darüber. Der finstere Holländer-Michel bietet dem Mann allen Reichtum der Welt an, doch im Austausch dafür verlangt er Peters Herz.
Dieser Film gewährt einen Einblick in die Arbeit der Fotokünstler Pete Eckert, Bruce Hall und Sonia Soberats. Alle drei sind stark seheingeschränkt oder blind und gehen daher die Fotografie aus einem ganz anderen Winkel an als ihre sehenden Kollegen. Sie finden zurück zur Idee als Bild, zum Bild als Idee.
Der Spanier Pablo Picasso wurde schon zu Lebzeiten zu einer Legende und zum Inbegriff des modernen Künstlers. Er schuf über 50.000 Werke und war Maler, Grafiker, Keramiker und Bildhauer. Zusammen mit Braque etablierte er den Kubismus. Zu seinen berühmtesten Werken gehört das Bürgerkriegsbild "Guernica".
Wenn Kinder spielen, entwickeln sie sich körperlich und seelisch. Sie ahmen dabei Verhaltensweisen nach, die sie in ihrer Umgebung beobachten, und üben für das spätere Leben. Wird die übermäßige Nutzung der Computer dazu führen, dass Kinder das Spielen verlernen und Entwicklungsschwierigkeiten bekommen?
Max Ernst war Maler, Bildhauer und Grafiker, der die deutsche Kunstlandschaft nachhaltig beeinflusste und veränderte. Peter Schamoni stellte mit behutsamer Hand ausgewählte Archivaufnahmen zusammen und drehte neue Aufnahmen an Originalschauplätzen aus der Biografie des großen Mitbegründers der Dada-Gruppe.
Junge Erwachsene, die als Kinder Krebs hatten, besuchen auf der "Regenbogenfahrt" der Deutschen Kinderkrebshilfe Kinder, die an der Krankheit leiden. Die Kamera begleitet ihren Weg zu den jungen Patienten, denen sie ihre Geschichten erzählen und denen sie helfen, nicht den Mut zu verlieren.
Chandigarh galt als Zeichen für das moderne, unabhängige Indien. Es war ein Mammutprojekt des Architekten Le Corbusier, der die Stadt in autonome Arbeits- und Freizeitbereiche aufteilte. Der Film zeigt, wie sehr die dort lebenden Inder die konstruierte Stadt ihren Bedürfnissen und Vorstellungen anpassen.
Es gibt immer bestimmte Auslöser, die einen Künstler zum Schaffen anregen. Welche das sein können und wie ein Kunstwerk entsteht, wird hier mit der Kamera nachgezeichnet. Bilder, Skulpturen oder auch Performances sind Ausdruck künstlerischen Schaffens, und der Pinsel wird ebenso benutzt wie der Computer.
Das Leben auf dem Land und in der Stadt unterschied sich schon im Mittelalter stark. Diese Unterschiede werden in den kurzen Filmen verdeutlicht. Das Medium erklärt die Bedeutung von Architektur zu dieser Zeit und zeigt, was für die Erforschung und Erhaltung mittelalterlicher Gebäude getan wird.
Elio ist 17 Jahre alt und kennt keine Sorgen: Seine gebildeten, betuchten und geliebten Eltern bereiten ihm ein gutes Leben, und er hat eine süße Freundin. Als er jedoch den 24-jährigen Doktoranden Oliver kennenlernt, geraten Elios Gefühlswelt und seine bisherige Realität gründlich aus den Fugen.
Beim Zeichnen ist es wichtig, dass man seine Gestaltungsziele vor Augen hat und seine technischen Mittel kennt. Diese Grundlage behandelt daher die fünf Themen projektionsgeometrische Skizze, Ausdrucksmöglichkeiten der Linie, die Struktur der Oberfläche, Licht und Schatten sowie die Form-Linien-Technik.
Jeder zehnte Schüler ist Opfer von Hänseleien, die sich zu Psychoterror entwickeln können. Zum Opfer wird man leicht: die falsche Kleidung, Herkunft, Ausdrucksweise oder Hautfarbe. Pädagogen sind überfordert und konzeptlos. Der Film erzählt die Geschichte von drei Mobbingopfern an unterschiedlichen Schulformen.
Der französische Maler Paul Gauguin malte zunächst Bilder, die noch dem Impressionismus verpflichtet waren. Auf Tahiti suchte er nach dem ursprünglichen, reinen Leben. Der Aufenthalt veränderte seine Malerei: Seine Motive zeigten paradiesische Traumlandschaften des einfachen Lebens, das er sich wünschte.
Geschwister behinderter oder chronisch kranker Kinder bekommen häufig weniger Aufmerksamkeit, entwickeln dafür aber besonders früh soziale Kompetenzen. Der Film zeigt das Leben dreier Betroffener, erzählt von ihrer Zerrissenheit zwischen Freiheitsdrang, Aufmerksamkeitsbedürfnis, Liebe und Pflicht.
Farben nutzen wir in allen Bereichen unseres Lebens. Vor allem in den sich rasch weiterentwickelnden Bereichen der Kommunikation und der Information wird Farbe praktisch und kreativ eingesetzt, um bestimmte Werte oder Gefühle zu vermitteln. Anhand anschaulicher Beispiele wird dieser Vorgang erläutert.
Einer der bedeutendsten Maler des amerikanischen abstrakten Expressionismus war Jackson Pollock. Er löste sich gänzlich vom Gegenständlichen und war ein berühmter Action Painter, der spontan mit Pinsel und Spachtel und via Drippings Farben zu durchdachten und komponierten Gemälden auf die Leinwand brachte.
Tim Jenison ist Unternehmer und Programmierer, der für Hollywood diverse Effekttechniken erfunden hat. Er ist besessen von der Idee, herauszufinden, wie Jan Vermeer im 17. Jahrhundert so wirklichkeitsgetreu malen konnte - und er möchte das selbst auch, mit den Mitteln, die Vermeer damals hatte.
"Pál Szinyei Merses Meisterwerk "Picknick im Mai" wurde 1873 genutzt. Szinyei wurde von einem Treffen mit Freunden im Mai 1872 inspiriert. Nach einer ersten Skizze, die seine ersten Eindrücke einfing, vollendete er das große Gemälde mit einigen Unterbrechungen im Frühling 1873. In dem Bild verewigte Szinyei seine Freunde in einer glücklichen und entspannten Atmosphäre..."
"Korins Schirmpaar stellt nicht nur den Höhepunkt seines Lebenswerkes dar, sondern auch einen Höhepunkt der gesamten japanischen Kunst. Blüten auf Goldgrund sind beliebte Motive, aber Korins Pflaumenblüten sind anders, leichter, fast duftig, lebendig ohne naturalistisch zu sein. Korins Kunst neigt dazu, als rein dekorativ bezeichnet zu werden. Das trifft aber nur zu, wenn man Dekoration als eine ästhetische Qualität betrachtet, die aus einem bestimmten Rhythmus von Linien, Farben und Formen besteht..."
Sir Anthony van Dyck hat dieses Bild von Samson und Delilah zwischen 1628 und 1630 gemalt. Es befindet sich im Kunsthistorischen Museum in Wien. Der israelitische Held Samson wurde von seiner Geliebten an seine Feinde verraten. Es ist eine dramatische Geschichte. Simson war ein Nazarit, der sich von Geburt an dem Dienst Gottes widmete. Aber er hat sein Gelübde gebrochen und eine Philisterin aufgenommen.
Yves Tanguy: Um vier Uhr im Sommer, die Hoffnung?: Das Bild scheint uns in die geheimnisvolle Welt der Tiefsee zu versetzen: Grünes Gewässer, schlammiger Meeresgrund mit phallischen Hoffnung Seerosen und einem schleierartigen Quallengebilde. Da und dort gleiten biomorphe Larven vorüber und im Zentrum schwebt eine gelb-weiße Muschel, deren rechte Hälfte an einen Flügel erinnert.
In einem der 353 Säle der Eremitage in St.Petersburg hängt dieser lebensgroße Akt von Lucas Cranach, dem deutschen Maler des 16.Jahrhunderts. Dargestellt sind "Venus und Amor", und es war das erste Bild zu diesem Thema, das der Maler in den nächsten dreißig Jahren immer wieder aufnehmen sollte. "Venus und Amor" gehörte zu einer Vielzahl von europäischen Meisterwerken, die die unersättliche russische Kaiserin Katharina die Große im 18.Jahrhundert erwarb.
29 Jahre alt ist Sonia Delaunay, als sie sie 1914, kurz vor Ausbruch des I. Weltkriegs, dieses sehr großformatige Bild malt, das heute im Pariser Centre Pompidou hängt. Zwei konzentrische Kreise beherrschen das Bild. Der eine steht auf der senkrechten, der andere auf der waagerechten
Unter den Hauptwerken von Braque und Picasso zieht im Centre Georges Pompidou eine hochformatige Komposition sofort den Blick auf sich: das Stillleben des Spaniers Juan Gris mit dem Titel "Frühstückstisch". Karge Konturen lassen Kaffeemühle, Kanne, Flasche, Schale und eine Zeitung erkennen.
1955 vollendete Giacometti das Bildnis des französischen Schriftstellers Jean Genet. Die Figur ist individuell aufgefasst. Die bekannten äußeren Erscheinungsmerkmale des Dargestellten sind erkennbar. Doch das Bild ist eigentümlich objektiviert. Giacometti geht es nicht um einfache Wiedererkennbarkeit.
In einem schmalen Hochformat türmen sich rechteckige Formen, darin eingebettet Menschen, Häuser, Tiere, Bäume. Am oberen Rand ein kleines Stück Himmel. Dargestellt ist ein Ausschnitt aus einer ländlichen Szenerie; nach den Seiten und nach unten könnte sie sich unendlich fortsetzen. "Campagne heureuse" hat der Künstler das Bild genannt, "Glückliches Land".
Er malte den "Lautenspieler" um das Jahr 1596 im Alter von 25 Jahren. Ein Zeitgenosse berichtet, Caravaggio hätte dies Bild einmal als sein Schönstes bezeichnet. Der Lautenspieler ist ein Junge. Caravaggios frühe Bilder zeigen eine starke Vorliebe für diese lässigen schönen Geschöpfe, die einen Grenzbereich zwischen den beiden Geschlechtern bevölkern.
Rembrandt ist der Maler bewegender menschlicher Dramen, die sich häufig im Halbdunkel abspielen. Oft sind es Geschichten aus der Bibel: In diesem handelt es sich um das bekannte Gleichnis aus Lukas-Evangelium, in dem Christus den Pharisäern die Heimkehr des verlorenen Sohnes beschreibt.
Eins der bedeutenden Gemälde von Jacob van Ruisdael ist das Bild mit dem Titel "Der große Wald". Es entstand gegen Ende der 1650er Jahre, ist 140cm hoch und 180 cm breit - und damit weniger die Darstellung eines großen Waldes als das große Bild eines Waldes. Es zeigt bewegte Erdoberfläche. Auf ihr wachsen Gräser und Kräuter, Büsche und vor allem Bäume.