Marktplatz für digitale Bildungsmedien
George Washington, einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten von Amerika und ihr erster Präsident, wurde am 22.02.1732 in Westmoreland County, Virgina, geboren. Nach einer militärischen Laufbahn, in der er es bis zum Oberbefehlshaber der Kontinentalarmee im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg von 1775 bis 1783 brachte, wird er von 1789 bis 1797 zum Präsidenten gewählt.
Am 09.11.1926 kam in Madrid der berühmte Torero Luis Miguel Dominguín zur Welt. Er trat in die Fußstapfen seines Vaters Domingo Dominguín, dessen Künstlernamen er übernahm. Dominguín war eine Person des öffentlichen Lebens in Spanien und einer der besten Toreros des 20. Jahrhunderts. Die Rivalität mit Antonio Ordóñez, einem anderen großen Torero seiner Zeit, zog sich durch seine gesamte Karriere.
Kamikaze-Spezialtruppen (japanisch: Shimpu Tokkotai) waren eine japanische Flieger-Spezialtruppe im 2. Weltkrieg. Ihr Ziel war es, durch Selbstopferangriffe, sozusagen als lebendige Bomben, dem Feind USA verheerende Verluste beizubringen und die drohende Kriegsniederlage noch abzuwenden. Dabei benutzten sie weitestgehend unbewaffnete und ausrangierte Flugzeuge.
Alton Glenn Miller, US-amerikanischer Jazz-Posaunist, Bandleader, Komponist und Arrangeur wurde am 1. März 1904 in Clarinda, Iowa, geboren. Miller war einer der weltweit bekanntesten Jazz-Musiker. Im Jahre 1944 verschwindet im Ärmelkanal ein Militärflugzeug. An Bord: Major Glenn Miller sowei das gesamte Army Air Force Orchestra. Mit Millers Tod ging die Ära des Swing zu Ende.
Im Sommer 1913, zum 25jährigen Thronjubiläum, steht er auf dem Höhepunkt seiner Popularität: Wilhelm II. ist ein Idol für das Bürgertum, Symbol des eigenen Strebens nach Glanz und Größe. Doch im Ausland gilt er als ?Säbelrassler?, der mit der Hochrüstung zur See und dem Kult um das Militär für Unruhe sorgte.
Der Begriff Monroe Doktrin bezeichnet einen Teil der Rede zur Lage der Nation, gehalten vom 5. Präsidenten der Vereinigten Staaten, James Monroe am 02.12.1823. Darin legt Monroe vor dem Kongress die Grundzüge einer langfristigen Außenpolitik der Vereinigten Staaten dar und prägte so die Entwicklung einer angloamerikanischen Variante des Panamerikanismus entscheidend mit.
Die feinen Damen verfallen seinem hypnotischen Blick - in St. Petersburg grassiert der hysterische Glaube an den Wanderprediger Rasputin. Zarin Alexandra glaubt, dass er ihren einzigen Sohn, einen Bluter, vor dem Tode bewahrt hat. Rasputins Einfluss am Hof aber untergräbt das Vertrauen in die ohnehin marode Monarchie.
Thomas Wright Waller, besser bekannt als Fats Waller, wurde am 21.05.1904 in Harlem, New York, geboren. Der bekannte Jazzpianist, -Komponist und -Sänger wurde wegen seiner Körperfülle Fats genannt. Waller war entscheidend für die Entwicklung des frühen Jazz der 20er Jahre zum Swing der 30er und 40er Jahre des 20. Jahrhunderts. Wallers Schaffenskraft zeigt sich in Hunderten von Kompositionen in seinem Namen.
Piero della Francesca wurde um 1420 in Borgo San Sepolcro geboren. Er war ein italienischer Maler der Frührenaissance, Kunsttheoretiker und Mathematiker und starb am 12. Oktober 1492.
Henry Valentine Miller wurde am 26. Dezember 1891 in New York als Sohn deutscher Emigranten geboren. Der US-amerikanische Schriftsteller und Maler starb am 7. Juni 1980 bei Los Angeles im Alter von 88 Jahren.
Grigori Jefimowitsch Rasputin wurde am 22. Januar 1869in Pokrowskoje bei Tjumen geboren. Dem russischen Wanderprediger, der großen Einfluss auf die Zarenfamilie ausübte, wurden Erfolge als Geistheiler nachgesagt. Er wurde am 30. Dezember 1916 in Petrograd ermordet.
Im April 1912 versinkt das modernste und luxuriöseste Schiff der Welt im eiskalten Atlantik - und mit ihm der ungezügelte Glaube an den technischen Fortschritt. Die Titanic geht unter, doch ihr Mythos überlebt. Die Katastrophe, die Reiche und Arme im Tod vereinte, bewegt noch heute die Gemüter.
Das Jahrhundert kommt auf kessen Sohlen: Cancan-Rhythmen geben in Paris, der Welthauptstadt der Avantgarde, den Takt an. Ungeheure Zukunftsgläubigkeit beherrscht die Welt. Doch die Moderne berauscht sich an einem Tanz auf dem Vulkan: Die Rivalität der Großmächte treibt Europa an den Abgrund.
Der Wettlauf um die Ersterreichung des Südpols endet tragisch: am 29.3.1912 stirbt der britische Polarforscher Robert Falcon Scott im Schelfeis der Antarktis.
Mit dem Tod der Queen Victoria verabschiedet sich das alte Jahrhundert endgültig. Die Trauer um sie vereinigt ihren Enkel Wilhelm II. und seine monarchische Verwandtschaft aus ganz Europa ein letztes Mal - doch bald spielen Familienbande in der Politik keine Rolle mehr, die neue Generation setzt auf Konfrontation.
Am 26. Oktober 1965 ernennt die Queen die Beatles zu ?Members of the British Empire?. Die Musik versetzt Fans in Ekstase und gehört zu Englands größten Exportschlagern: Rund 100 Millionen Mark spielen sie in die Staatskasse. Nicht nur die First Lady, auch die Fab Four sind ?amused?. Pilzkopf George Harrison wundert sich: ?Ich hätte nicht gedacht, dass man für´s Rock´n´Roll-Spielen einen Orden bekommt.?
Vom 2. August 1990 bis zum 24. Februar 1991 brüstet sich der Irak mit einer 19. Provinz. Dann fegt der amerikanische ?Wüstensturm? Saddam Hussein aus dem annektierten Kuwait. Wochenlang brennen die Ölfelder. Doch die befürchtete Apokalypse bleibt aus und Saddam an der Macht. Die Zeche für die ?Mutter aller Schlachten? zahlt das irakische Volk mit 110.000 Kriegsopfern.
Im Wahlkampf 1905 begehren Suffragetten auf: Kämpferische Aktivistinnen gehen ins Gefängnis und in den Hungerstreik, um das Frauenwahlrecht zu erzwingen. Doch bis zum Ende des Ersten Weltkriegs schottet sich die Männerwelt der Politik schroff ab. Erst der Erste Weltkrieg bringt den ersehnten Durchbruch.
Durch Moskau rollen die Panzer. Mit einem Staatsstreich versuchen Alt-Kommunisten die Perestrojka Michail Gorbatschows niederzuwalzen. Sein Widersacher Boris Jelzin nutzt die Stunde. Auf einem Panzer stehend und von Tausenden von Getreuen umgeben, stellt sich Jelzin vor dem ?Weißen Haus? den Putschisten entgegen. Er wird zum Verteidiger der Demokratie - und besiegelt den Untergang der Sowjetunion.
Der Ball war nicht drin. Doch der Schweizer Schiedsrichter Gottfried Dienst entscheidet auf ?Tor? - das berühmteste und umstrittenste in der Geschichte des Fußballs. Das 3:2 entscheidet das WM-Endspiel. Bruchteile einer Sekunde lösen frenetischen Jubel in England aus und jahrzehntelange Stammtischdebatten in Deutschland.
Der älteste Traum der Menschheit wird endlich wahr: Am 17. Dezember 1903 erhebt sich der Amerikaner Orville Wright in die Lüfte - in einem selbstgebastelten Motorflugzeug. Zwölf Sekunden dauert die Premiere - ein kurzer Flug für Wright, doch ein großer Sprung für die Menschheit.
Die ?Times? spricht von der ?sensationellsten ägyptologischen Entdeckung des Jahrhunderts?. Am 26.November 1922 entdeckt der Hobbyarchäologe Howard Carter das Grab des Tutenchamun. Mysteriöse Todesfälle lösen hysterische Ängste vor einem ?Fluch des Pharaos? aus. Des Rätsels Lösung ist ein Schimmelpilz.
Mit der Entwicklungsgeschichte der Burgen und Städte sowie des Bieres in Thüringen dokumentiert der Film in drei Teilen die Bedeutung des Gerstensaftes über die Jahrhunderte hinweg.
Bei den Olympischen Spielen gibt das Dritte Reich sich kosmopolitisch. Auch ?nicht-arische? Sportler dürfen an den Start. Einer davon, der ?Ebenholzexpress? Jesse Owens, avanciert mit seinen vier Goldmedaillen zum Liebling des Berliner Publikums. Nach seiner Abreise fällt die Fassade. Die Nazis holen die ?Juden unerwünscht?-Schilder wieder aus dem Keller.
München, 8.November 1923, 20 Uhr 30: Im Bürgerbräukeller proklamiert der Demagoge Adolf Hitler eine neue bayerische Regierung und ruft zum Marsch nach Berlin auf. Mehrere tausend Gefolgsleute schließen sich an. Vor der Feldherrnhalle stoppt die Polizei die Putschisten. Hitler wird verhaftet. Im Gefängnis verfasst er sein Pamphlet ?Mein Kampf?.
Am 2. Oktober 1985 stirbt Rock Hudson, eines von 12.000 AIDS-Opfern in diesem Jahr. Doch erst der Tod des Hollywood-Stars lenkt die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Immunschwächekrankheit. Zu posthumer Berühmtheit gelangt damit auch der Mann, der den Virus in die USA verschleppt hat: Gaetan Douglas, ein homosexueller Kanadier. Noch gibt es kein Medikament gegen die Jahrhundertseuche.
Tauwetter in der Tschechoslowakei: Seit Januar 1968 amtiert Alexander Dubcek als Generalsekretär der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei. Er will das politische System reformieren. Im Winter beginnt der ?Prager Frühling?, bereits im Sommer weicht er einer neuen Eiszeit. Symbolbild des ohnmächtigen Protests gegen die sowjetische Intervention: Ein Mann protestiert in Bratislava mit aufgerissenem Hemd vor einem Tank. Worte gegen Panzer.
Ein kleiner Schritt für Neil Armstrong, ein teurer für die Vereinigten Staaten: 100 Milliarden Dollar hat die US-Regierung investiert, um den Astronauten der Apollo 11 auf dem Mond hopsen zu sehen. Im Wettlauf zum Mond sind sie damit Sieger vor den Russen. Die schauen, zusammen mit 600 Millionen Fernsehzuschauern, in die Röhre.
Er stand nicht im Protokoll, der Kniefall von Bundeskanzler Willy Brandt. Vor dem Mahnmal für die Opfer des Warschauer Ghettos knickt es ihn nieder: ?Ich tat, was Menschen tun, wenn Worte versagen.? Das Ausland ist beeindruckt. Nur in Deutschland halten manche die Demutsgeste für übertrieben.
Marilyn Monroe in ?The Seven Year Itch?, ihrer ersten großen Filmrolle. Sie tut, was sie am besten kann: Lächeln. Den Rest besorgt die Lüftung. Norma Jean will mehr sein als ein Blickfang. Doch die Ehen mit Baseball-Idol Joe DiMaggio und Literatur-Genie Arthur Miller bringen ihr kein Glück. Am 5. August 1962 flüchtet sie mit einer Überdosis Schlaftabletten vor dem Leben.