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Die Straßen in den deutschen Großstädten sprechen ihre eigene Sprache. Hier gibt es nichts zu sehen, außer Zerstörung und Elend. Die Menschen sind am Ende ihrer Kraft.
Gustave M. Gilbert war während des Nürnberger Hauptkriegsverbrecher Prozesses Gerichtspsychologe und hatte freien Zugang zu allen Angeklagten.
Die Wachmannschaften sorgten beim Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess für Sicherheit im Gerichtssaal und im Gefängnis.
Humaner behandelt als die Angeklagten vom Volksgerichtshof und die Gefangenen der Gestapo wurden die Angeklagten in Nürnberg von Gefängnisdirektor Burton Andrus.
Simultanübersetzer sorgten für Verständigung und ermöglichten einen raschen Ablauf während des Nürnberger Hauptkriegsverbrecher- Prozesses.
Die vier Hauptankläger beim Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess waren Robert H. Jackson (USA), Roman Rudenko (UdSSR), Sir Hartley Shawcross (Großbritannien) und François de Menthon, nach dessen Rücktritt Auguste Champetier de Ribes (Frankreich).
Der erste Verhandlungstag des Nürnberger Prozesses am 20. November 1945: Die Richter, Ankläger und Angeklagten werden vorgestellt, die Anklageschrift wird verlesen.
Am 6. April 1941 greift das Deutsche Reich ohne Kriegserklärung Jugoslawien und Griechenland an. Von drei Seiten marschieren deutsche Einheiten zusammen mit verbündeten ungarischen und bulgarischen Truppen in Jugoslawien ein.
Am zwölften Februar 1941 trifft Generalleutnant Erwin Rommel in Lybien ein. Schon bald wird sein Ruf als "Wüstenfuchs" legendär.
Während Hitler zum Endkampf aufruft, ist Deutschlands Zukunft längst entschieden. Bereits im September beschlossen die Alliierten in Quebec und Lodon die Aufteilung des Landes in den Grenzen von 1937.
Die Nazis versuchen überall, die Spuren ihrer Vernichtungspolitik zu beseitigen. Ende September wird mit dem Abtransport von Häftlingen aus Konzentrationslagern begonnen.
Im Oktober stehen die Amerikaner bereits vor Aachen und nehmen die Stadt und die darin eingeschlossenen deutschen Verbände unter Beschuss. Nach wenigen Tagen ist der Widerstand überwunden.
Im September 1944 unterzeichnet Finnland einen Waffenstillstandsvertrag mit der Sowjetunion, nachdem am ersten August Carl Gustaf Emil Freiherr von Mannerheim zum Staatschef gewählt wurde.
Am 25. August befreien französische und amerikanische Truppen die Seine-Metropole Paris. Der Mann der Stunde ist Charles de Gaulle.
Mit der Befreiung Lublins im Juli 1944 nimmt das polnische "Komitee der nationalen Befreiung" mit sowjetischer Billgung die Regierungsgeschäfte in den befreiten polnischen Gebieten auf. Fortan nennt es sich "Lubliner Komitee".
Wilhelm Canaris baute die Abwehr zu einem Zentrum des Widerstandes aus und gewährte Oppositionellen in seiner Organisation Unterschlupf und Unterstützung.
Der Krieg fordert auch in Deutschland seinen Tribut. Immer mehr Frauen und Zwangsarbeiter aus den besetzten Gebieten werden 1944 in die Rüstungsmaschinerie eingespannt, um einen Kampf zu gewinnen, der schon nicht mehr zu gewinnen ist.
Am 12. Mai 1944 sind die West-Ukraine und die Krim wieder in sowjetischer Hand. Die Rote Armee wird überall als Befreier begrüsst.
Im Februar 1940 ruft die Reichsregierung aufgrund des zurückgehenden Arbeitskräftepotenzials zu einer "Erzeugungsschlacht" auf. Neben zwangsverpflichteten Facharbeitern und Studenten arbeiten unter menschenunwürdigen Bedingungen auch Zivilarbeiter aus dem Ausland in der Rüstungsindustrie.
Der Überfall der deutschen Wehrmacht trifft die sowjetische Führung vollkommen unvorbereitet. Eine planmäßige Abwehr bringt die Rote Armee zunächst nicht zustande.
Im Winterkrieg wehren sich die Finnen gegen die sowjetischen Expansionsbestrebungen. Nach viermonatigen Gefechten sind die Sowjets dennoch an ihrem Ziel. Die Finnen sind zu Friedensverhandlungen bereit, die sie 40.000 Quadratkilometer ihres Territoriums kosten werden. Dazu kommen Kriegsschäden von fünf Milliarden Reichsmark.
Im Baltikum wird die Umsiedlung der deutschstämmigen Bevölkerung gemäß den deutsch-sowjetischen Vereinbarungen vom Herbst 1939 abgeschlossen. Bis zum 9. Januar 1940 verlassen 70.000 Deutsch-Balten ihre jahrhundertealte Heimat.
Die USA sind 1941 neben Japan die einzige Großmacht, die bis jetzt noch nicht am Krieg beteiligt ist. Am 18. November ändert Roosevelt das Neutralitätsgesetz, das es amerikanischen Handelsschiffen erlaubt, Häfen kriegführender Länder anzusteuern. Das im November 1939 verabschiedete Gesetz sollte durch Auflagen für Wirtschaft und Handel verhindern, dass die Vereinigten Staaten in den Krieg hineingezogen werden.
Das Deutsch-Japanische Verhältnis wird 1941 zwar nach wie vor von der Propaganda hochgehalten, doch folgt das Kaiserreich nicht den Wünschen Hitlers nach einem Angriff auf die Sowjetunion. Japan hat andere Interessen.
Nach dem Angriff auf die Sowjetunion ist der Wehrmachtsführung klar, dass vor Wintereinbruch 1941 die Einnahme der Stadt unmöglich ist. Hitler verbietet jedoch die Kapitulation. Moskau wird zum Symbol des sowjetischen Kampfes; Stalin bleibt als einziges Regierungsmitglied in der Stadt.
Zwischen 29. September und 1. Oktober 1941 traf sich Josef Stalin mit dem Abgesandten der USA, Averell Harriman, und dem britischen Lord Beaverbrook, um über die Ausweitung des amerikanischen Leih- und Pachtgesetzes auf die Sowjetunion und die Organisation von Lieferungen zu verhandeln. Der Sowjetunion wurde eine Milliarde Dollar zugesagt.
Operation Barbarossa: Josef Stalin ließ über 500 kriegswichtige Betriebe aus Moskau evakuieren. Die Industrieproduktion konnte sogar gesteigert werden, die Arbeitsbedingungen waren hingegen schlecht.