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In drei Filmen werden verschiedene Schlaglichter auf die Weltwirtschaftskrise von 1929 geworfen. Im ersten Film geht es um den Börsencrash von 1929 und den Beginn der Krise. Der zweite Film zeigt die Auswirkungen der Krise in Deutschland, und der dritte beschäftigt sich mit Präsident Roosevelts "New Deal".
Emil leidet am Downsyndrom. Dies kommt im Dritten Reich einem Todesurteil gleich: Mit der Durchführung eines Euthanasieprogramms wollen die Nationalsozialisten alle behinderten Menschen töten. Emils Mutter weiß davon. Sie gibt vor, dass ihr Sohn vermisst wird, und versteckt ihn auf dem Dachboden.
In fünf Filmen wird die Bedeutung des 9. Novembers für die deutsche Geschichte erklärt. Am 9. November 1918 wurde die Republik ausgerufen. 1923 fand der Hitler-Putsch in München statt. 1938 folgten die November-Pogrome. 1939 verübte Georg Elsner ein Attentat auf Hitler. 1989 fiel die Berliner Mauer.
Zwischen 1933 und 1939 änderte sich für die Jugend in Deutschland vieles. Der Film zeigt anhand mehrerer Beispiele, wie diese Veränderung aussah: Während die Familie des Ortsgruppenleiters aufsteigt, verliert sich die Spur der jüdischen Familie im KZ. Die Jugend wurde politisch und ideologisch geformt.
Auf zwei Medien wird anhand von insgesamt 31 Kurzfilmen die Entwicklung der Weimarer Republik gezeigt. Von ihrer Ausrufung über Fortschritte und Schwierigkeiten wie die Wirtschaftskrise bis hin zu ihrem Niedergang und ihrem Ende mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler werden wichtige Etappen betrachtet.
Rund sieben Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gibt es in Deutschland noch immer Antisemitismus. Der Film nähert sich dem Problem in vielen verschiedenen Ansätzen, nennt altbekannte Stereotype und neue Muster. Er will Vorurteile entkräften und zugleich ihrer erneuten Bildung entgegenwirken.
Auf 3 Medien schildert diese Reihe den Kriegsverbrecherprozess von Nürnberg. Von der Anklage 22 ranghoher Nazis im Herbst 1945 bis zur Verkündung der Urteilsschriften - darunter 11 Todesurteile - entsteht ein plastisches Bild.
Ost-Berlin 1973: Aaaron Bronstein (Armin Müller-Stahl), ein jüdischer ehemaliger KZ-Häftling hält seinen Peiniger von damals gefangen und sinnt auf tödliche Rache. Bronsteins Sohn hält das für Selbstjustiz. Der Konflikt zwischen Vater und Sohn spitzt sich schnell zu.
Das System von Verfolgung und Vernichtung im NS-Staat war ausgefeilt und kalt organisiert. Dieses Medium beschäftigt sich u. a. mit SA und SS, Gestapo und Schutzpolizei, den "Einsatzgruppen" und den Geschichten verschiedener Konzentrationslager von 1933/34 an bis hin zum Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau.
Zwölf Jahre alt war Sara Atzmon, als sie das KZ Bergen-Belsen überlebte. Mit ihrer Enkelin kehrt sie fast 70 Jahre später nach Deutschland zurück. Die Dokumentation beweist, wie sehr der Antisemitismus in Deutschland wieder erstarkt ist, und zeigt den Unwillen zur Auseinandersetzung mit der Vergangenheit.
Die im letzten Jahrhundert aus der Bukowina geflüchteten Juden haben in vielen Teilen der Welt neue Heimat gefunden. Dieser Film begleitet Emigranten und ihre Kinder auf der Fahrt zu ihren Herkunftsorten und führt sie nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch in die Gegenwart, zu Menschen, die heute in Czernowitz leben.
Es sind nur noch wenige Wochen bis zur Befreiung, als der Pole Jankowski im KZ Buchenwald erscheint, doch das können die Lagerinsassen nicht wissen. Jankowski bereitet ihnen ein riesiges Problem: In einem Koffer hat er ein Kind mitgebracht. Die Gefangenen beschließen, es trotz Lebensgefahr zu verstecken.
Nach 1918 gewannen die Rechten stetig an Macht. Der erste Film zeigt die Erfolge der NSDAP bis zur Machtergreifung. Der zweite behandelt die ersten Jahre der NS-Herrschaft inklusive Ausgrenzung und Verfolgung, und der dritte gibt einen Überblick über die Gruppierungen derer, die Widerstand zu leisten wagten.
Teil 2 behandelt ausführlich das Dritte Reich und die Katastrophe des 2. Weltkriegs - es geht in 3x30 Minuten um die Jahre 1933-1945.
Anrath, September 1944: Ein Schutzpolizist soll eine gleichaltrige Jüdin zur Deportation ins zwölf Kilometer entfernte Krefeld bringen. Als Fortbewegungsmittel bleibt ihnen nur ein Fahrrad. Die Fahrt zu zweit ist beinahe harmonisch und verläuft ohne Zwischenfälle, auch wenn ihr Ziel ein düsteres ist.
Der Jude Max Windmüller ist 13 Jahre alt, als seinem Vater in Emden im Jahr 1933 die Gewerbeerlaubnis für die Schlachterei entzogen wird. Die Familie flieht nach Holland, wo Max später im Krieg unter dem Decknamen Cornelius Andringa 100 Kindern und Jugendlichen die Flucht über die Grenze ermöglicht.
In drei Filmen werden bestimmte Phasen des Nationalsozialismus beleuchtet. Der erste thematisiert die Wirtschafts- und Sozialpolitik der NSDAP, die den Volksdeutschen gefiel. Der zweite Film zeigt, wie außenpolitisch auf den Krieg hingearbeitet wurde, und der dritte legt den Fokus auf die Rassenpolitik.
Herman van Hasselt, 1923 in Holland geboren, berichtet über sein Leben, das ab 1943 einen tragischen Verlauf nahm: Er wurde verhaftet, überlebte merere KZ und konnte erst 1945 fliehen. Im zweiten Teil des Films wird sein Leben nach dem Krieg geschildert - an Leib und Seele erkrankt.
Die letzten Jahre der jungen Republik waren von Parteikämpfen geprägt. Die Weltwirtschaftskrise versetzte der Republik dann den Todesstoß. Die Nationalsozialisten übernahmen die Macht, und Hitler errichtete seine Diktatur. Die Geschichte der Jahre wird mit teils noch ungezeigtem Bildmaterial erklärt.
Im Osten Europas lebt Jakob Heym 1944 in einem jüdischen Getto. Zufällig hört er eine Radiomeldung über den Vormarsch der russischen Armee. Er lügt seinen Leidensgenossen vor, dass er ein Radio versteckt habe, und stellt verwundert fest, dass sie alle neuen Lebensmut wegen seiner Geschichten schöpfen.
Alfred Jodl ist angeklagt, als Chef des Wehrmachtsführungsstabes aktiv mitgewirkt zu haben an Planung, Vorbereitung und Durchführung von Hitlers Angriffskriegen. Auch Mordbefehle wie Geiselerschießungen und die Erschießung von geflohenen Kriegsgefangenen werden ihm vorgeworfen. Jodl wird vom Gericht für schuldig befunden und zum Tode verurteilt.
Hermann Wilhelm Göring (1893-1946) war der Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg und einer der führenden Politiker in der Zeit des Nationalsozialismus. Er war für die Gründung der Gestapo sowie die Einrichtung der ersten Konzentrationslager verantwortlich. Im Juli 1941 beauftragte er Heydrich mit der Organisation der so genannten "Endlösung der Judenfrage". Göring wurde am 1. Oktober 1946 in allen vier Anklagepunkten schuldig gesprochen und zum Tod durch den Strang verurteilt. Der Vollstreckung des Urteils entzog er sich durch Suizid.
Der Nazibaumeister und spätere Reichsminister für Bewaffnung und Munition Albert Speer wird in Nürnberg nach den Anklagepunkten 1-4 angeklagt.
Ernst Kaltenbrunner, Chef der Sicherheitspolizei und des SD, wird im Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess angeklagt und verurteilt.
Fritz Sauckel stand beim Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess vor Gericht. Er wurde für schuldig befunden und zum Tode verurteilt.
Der Reichsjugendführer und spätere Gauleiter Baldur von Schirach wird im Nürnberger Prozess nach den Anklagepunkten 1 bis 4 der Prozess gemacht.
Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel, Chef des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW), wurde in Nürnberg angeklagt und verurteilt.
Rudolf Walter Richard Heß (1894-1987) war ab 1933 Reichsminister ohne Geschäftsbereich und ab 1939 Mitglied des Ministerrates für Reichsverteidigung. 1933 ernannte ihn Adolf Hitler zu seinem Stellvertreter. 1941 flog Heß nach Schottland, um Großbritannien zum Friedensschluss zu bewegen. 1946 gehörte er zu den 24 im Nürnberger Prozess angeklagten Personen. Heß wurde am 1. Oktober 1946 in zwei von vier Anklagepunkten schuldig gesprochen und zu lebenslanger Haft verurteilt.
Ulrich Friedrich Willy Joachim von Ribbentrop (1893-1946) war ein deutscher Politiker (NSDAP). Er war von 1938 bis 1945 Reichsminister des Auswärtigen. Er wurde im Nürnberger Prozess angeklagt und schuldig gesprochen.