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Johann Rukeli Trollmann war einer der größten Boxer der 1920er und 1930er Jahre. Sein Aufstieg findet aber 1933 ein jähes Ende: Die Deutsche Meisterschaft im Halbschwergewicht wird ihm aberkannt, da er und seine Familie Zigeuner sind. Trollmann prangert das Vorgehen an und zahlt einen hohen Preis dafür.
Schon kurz nach der Machtübernahme durch die Nazis werden die Repressalien gegen die Juden verstärkt. Doch der Boykott jüdischer Kaufleute, Auftrittsverbote jüdischer Künstler, Bücherverbrennungen, Rassengesetze und die Reichskristallnacht sind nur die Vorboten einer grausamen Tötungsmaschinerie.
Die Heimerziehung muss für manche Kinder die Familie ersetzen: Sie müssen hier beschützt, gefördert und physisch wie psychisch versorgt werden. Der Film beleuchtet verschiedene Schicksale mit ihren Tiefpunkten, Hoffnungen und Perspektiven und folgt mehreren Heimkindern in ihrem Alltagsleben.
Die Film Flat bietet über 8.000 rechtssichere Unterrichtsfilme für alle Schulformen, Fächer und Altersklassen. Das Angebot umfasst Lehrfilme, Dokumentationen und Spielfilme. Lehrkräfte können die Videos streamen, herunterladen und mit ihren Schülerinnen und Schülern teilen.
Wo im Gehirn sitzen die Emotionen und wie arbeiten sie mit dem Verstand zusammen? Wie wichtig ist Mitgefühl und Nachahmen für Menschen? NZZ Format nimmt das menschliche Denken unter die Lupe. Wissenschaftler kommen zu Wort und lüften manches Geheimnis über das Organ, das uns erst zu dem macht, was wir sind.
Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das KZ Dachau evakuiert, mehr als 10.000 Häftlinge wurden gewaltsam in Richtung der Alpen getrieben. Wer zusammenbrach, wurde erschossen. Schließlich wurden die Häftlinge von den Amerikanern befreit. Ehemalige Häftlinge und andere Zeitzeugen kommen zu Wort.
Asperger Autismus wird bei Frauen oder Mädchen oft später diagnostiziert als bei Männern oder Jungen. Der Film lässt einige betroffene Frauen zu Wort kommen, die von den Schwierigkeiten berichten, die der Alltag mitbrachte und mitbringt, aber auch von ihren Zielen in beruflicher und persönlicher Hinsicht.
Aktenfunde beleuchten einen Aspekt des Holocausts, der lange nicht beachtet wurde: Die Habseligkeiten der verhafteten und deportierten Juden sind versteigert und die Vorgänge mit sorgfältiger Gründlichkeit dokumentiert worden. Die Filmemacher begeben sich auf eine Recherchereise durch ganz Deutschland.
Sie waren Ehemänner, Väter, später Großväter - und zwischen 1939 und 1945 waren einige von ihnen auch rassistisch und ideologisch motivierte Mörder. Den Fragen der 1968er-Generation begegneten sie meist mit Schweigen. Ihre Enkel und Urenkel suchen daher auch heute noch nach den passenden Antworten.
Vor knapp 70 Jahren überlebte Sara Atzmon das KZ Bergen-Belsen. Nun kehrt sie mit ihrer Enkelin nach Deutschland zurück. Ihr werden Desinteresse und Ablehnung entgegengebracht. Die Dokumentation zeigt auf bedrückende Weise, wie stark der Antisemitismus in Deutschland inzwischen wieder zugenommen hat.
Das Asperger-Syndrom ist eine schwache Form des Autismus. Viele Menschen haben eine verzerrte Vorstellung des Syndroms, die dieser Film geraderücken möchte: Es kommen vier Kinder beziehungsweise Jugendliche mit Asperger-Syndrom zu Wort, die so von den Zuschauern als Individuen wahrgenommen werden können.
Manche Menschen werden in einem Körper geboren, in dem sie sich nicht wohlfühlen. Der Film begleitet drei junge Leute, die gefühlt dem anderen Geschlecht oder auch gar keinem angehören. Es wird gezeigt, wie Schubladendenken einengen kann und mit welchen Problemen die Drei im Alltag zu kämpfen haben.
Das Medium gibt Einblicke in die Lebenswelt junger Menschen mit Asperger-Syndrom. Im Film werden mehrere betroffene Jugendliche in Alltagssituationen begleitet. Der Film zeigt, welche Probleme sie haben, aber auch, welche erstaunlichen Erfolge durch engagierte Förderung möglich sind.
An deutschen Stadträndern wächst das soziale Elend: Jugendgangs gehen aufeinander los und versetzen Anwohner in Angst. Filmemacher Peter Schran hat den Alltag Kölner Kinder und Jugendlicher beobachtet. Ein Film über ein Problem, das von vielen Verantwortlichen immer noch totgeschwiegen wird.
Alle Formen des Autismus werden kurz unter der "Autismus-Spektrum-Störung" zusammengefasst. Wie unterschiedlich sie ausgeprägt sein können, will dieses Medium verdeutlichen. Es wird gezeigt, mit welchen Herausforderungen die Betroffenen zu kämpfen haben. Autisten werden vorgestellt und Fachleute interviewt.
Der Film zeigt die Gründe, Umstände, Wirkungen und Folgen des Konsums von Cannabis aus Sicht jugendlicher NutzerInnen aber auch Langzeit-Konsumenten. Die jungen KifferInnen dokumentieren authentisch in Videotagebüchern ihr eigenes Leben. Inhaltlich wie visuell zeigen sie sich dabei ideenreich und experimentierfreudig.
Der Film portraitiert drei Menschen im Alter von 23 bis 27 Jahren und ihre Drogenbiografien. Die drei schildern ihre Sucht, ihr Leben mit Drogen und ihre Versuche, davon los zu kommen. Der Film stellt ihr neues Leben dar, zeigt ihren Alltag und ihre Perspektiven und lässt Angehörige zu Wort kommen.
Die Ursachen für Demenz sind noch immer ungeklärt, und auch eine Heilungsmethode ist bislang nicht gefunden. Allerdings gibt es Wege, das Leben mit der Krankheit lebenswerter zu gestalten. Diese Dokumentation zeigt, wie ein offener Umgang mit der Beeinträchtigung und ein frohes Leben das Leiden erleichtern.
Drei Menschen erzählen von ihrem Leben mit chronischen Schmerzen. Sie alle drei haben Phasen durchgemacht, in denen sie nicht mehr leben wollten, weil der Schmerz zum zentralen Element ihres Lebens wurde. Es werden aber Möglichkeiten aufgezeigt, die trotz des Dauerschmerzes zu mehr Lebensqualität führen können.
Etwa 100.000 Homosexuelle sind während der NS-Herrschaft in Deutschland inhaftiert und gefoltert worden. Zu Tausenden wurden Schwule und Lesben in deutschen KZ ermordet. Rob Epstein und Jeffrey Friedman zeichnen das Schicksal der Homosexuellen im Dritten Reich nach.
Der Film zeigt die Entwicklung einer Jugendclique, deren "Zuhause" eine ehemalige Hochofenanlage ist. Dort feiern sie Partys, dort entlädt sich ihre Gewalt aus Hass, Wut und Verzweiflung über die aussichtslose Lage. Manche landen im Knast, während andere die Kräfte der Selbstheilung und Selbsterkenntnis entdecken.
Menschen mit Behinderungen erfahren immer wieder Spott oder Ausgrenzung. Letztere muss nicht einmal absichtlich oder gar böswillig geschehen. Die Dokumentation zeigt, auf wie viele verschiedene Arten Behinderte Zurücksetzung erfahren. Sei es im Alltag, im Nahverkehr, im Beruf oder auch in Beziehungsfragen.
In Berlin-Weißensee, im Norden der Stadt, liegt der seit 1880 genutzte jüdische Friedhof, den den Namen des Stadtteils trägt und nie zerstört wurde. Die Kamera fängt einen lebendigen Ort ein, auf dem sich Menschen aus aller Welt treffen, um Ruhe zu finden, zu trauern und Geschichten auszutauschen.
Zwischen 1941 und 1945 gerieten weit über fünf Millionen sowjetische Soldaten in deutsche Kriegsgefangenschaft. Über drei Millionen sowjetische Kriegsgefangene starben. Arbeitseinsätze sowjetischer Gefangener fanden auch schon vor dem Führerbefehl vom 31. Oktober 1941 statt. Die Kriegsgefangenen kampierten unter desaströsesten Bedingungen im Freien. Hinzu kamen eine unzureichende Ernährung, schlechte Hygiene und schlechte medizinische Versorgung.
Von Baubeginn bis nach Eröffnung begleitet Filmemacherin Gerburg Rohde-Dahl das Holocaust-Mahnmal in Berlin mit der Kamera. In dieser Zeit setzt sich die Tochter eines Nazis mit der Bedeutung der Shoah im eigenen Leben auseinander - unter anderem in Interviews mit ihrer Schwester und Peter Eisenman.
Wie leben Menschen im Wachkoma? Was geschieht, wenn sie wieder aufwachen? Wie gehen die Angehörigen mit der Situation um, und welche Bedeutung haben Selbsthilfegruppen für sie? Diese Filme nähern sich unmittelbar, aber behutsam diesem schwierigen Thema und beleuchten es aus der Sicht aller Beteiligten.
Am 2. August 1945 endet im Potsdamer Schloss Cecilienhof nach 16 Tagen die längste und letzte Konferenz der Alliierten mit dem "Potsdamer Abkommen". Der Film illustriert mit Aufnahmen von Park und Schloss die Situation. Archivmaterial und Statements von Historikern machen das Geschehen lebendig.
Film 1: ',Ich will mich einfach nur schlagen',: In einem mehrmonatigen Filmprojekt beschreiben wegen Gewaltdelikten vorbestrafte Jugendliche ihre Erfahrungen, die sie im Zusammenhang mit Alkohol und Gewalt gemacht haben. Im 2. Film berichtet ein Jugendlicher, wie eine Kopfnuss eines Betrunkenen sein Leben veränderte.
Etwa 80 Prozent der 1600 Kinder, die jährlich in Deutschland Krebs bekommen, überleben die Krankheit inzwischen. Der Film zeigt anhand von Videotagebüchern der jungen Patienten den Kampf gegen den Krebs und beschreibt die Veränderungen in ihrem Leben, macht aber auch Mut, die Behandlung durchzustehen.
Der Film behandelt die ersten sechs Jahre der Nazi-Regierung in Berlin: Propaganda und Versprechungen an die Bevölkerung, die Gründung einer neuen deutschen Gesellschaft, die Gleichschaltung und die Olympischen Spiele 1936. Im Kontrast dazu das alltägliche Leben der Mitläufer und die Judenverfolgung.