Marktplatz für digitale Bildungsmedien
Bei dem zweiten Medium aus dem Paket "Gesucht: Ausbildungsplatz" geht es um das Vorstellungsgespräch. Bei sechs authentischen Vorstellungsgesprächen werden Bewerber und Personalchefs analysiert. Im Kapitel "Wir haben es geschafft!" berichten drei Jugendliche, wie sie einen Ausbildungsplatz bekommen haben.
Integration von Schülern mit Migrationshintergrund ist ein wichtiger Bestandteil der Bildungsarbeit heutzutage. Die Regisseure Norbert Busè und Kathrin Sonderegger besuchen fünf Schulen in verschiedenen Ländern, die dank ihres innovativen Konzepts überzeugen, und präsentieren deren beispielhaften Unterricht.
Die siebenjährige Mary lebt bei ihrem Onkel. Dieser weiß, dass das Mädchen hochbegabt ist, möchte es jedoch nicht fördern: Auch die Mutter war eine geniale Mathematikerin und beging Selbstmord. Das Mädchen soll ein normales Leben führen, doch seine willensstarke Großmutter ist damit nicht einverstanden.
Malta ist für viele Menschen das Tor zur EU - es liegt zwischen dem afrikanischen und europäischen Festland. Der kleine Inselstaat ist gespalten: Der Wunsch zu helfen und die Angst vor Überfremdung halten sich die Waage. Die Bitte um gerechte Verteilung der Flüchtlinge in der EU stößt auf taube Ohren.
Viele junge Menschen sind zufrieden mit Deutschland als Heimatland. Manche von ihnen sind sogar sehr stolz darauf, deutsch zu sein. Von hier aus sind die Grenzen zur Ablehnung anderer fließend. Das Medium beschäftigt sich mit dem Nationalgefühl und versucht herauszufinden, ab wann es sich negativ auswirkt.
Was bedeutet Antisemitismus heute, 60 Jahre nach dem Holocaust? Ist "Anti-Zionimus" nur verkapper Judenhass? Der israelische Regisseur Yoav Shamir bereist die Welt, sucht nach den modernen Formen des "ältesten Hasses" und findet alarmierende Antworten auf seine Fragen.
In den Dokumentationen "Warum werde ich eigentlich abgeschoben?" und "Nur geduldet" geht es um die Problematik in Deutschland aufgewachsener Jugendlicher, die abgeschoben werden sollen oder schon wieder in ihren "Heimat"-Ländern sind. Verschiedene Jugendliche werden in ihrer Situation begleitet.
Die Film Flat bietet über 8.000 rechtssichere Unterrichtsfilme für alle Schulformen, Fächer und Altersklassen. Das Angebot umfasst Lehrfilme, Dokumentationen und Spielfilme. Lehrkräfte können die Videos streamen, herunterladen und mit ihren Schülerinnen und Schülern teilen.
Wenn man einen Job sucht, muss man dafür eine Bewerbung schreiben. Mit ihr kann man den gewünschten Arbeitgeber über seine Qualitäten aufklären. Allerdings gilt es, dabei einige Formalitäten zu beachten, da der Personaler sonst die Bewerbung direkt aussortiert, ohne ihr einen zweiten Blick zu schenken.
Das Handwerk war längst totgesagt, doch es erfährt eine Renaissance. Auch unter jungen Menschen steigt das Interesse. Das Kamerateam besucht einen Schmied, einen Töpfer, eine Trachtenschneiderin, einen Rosshaarmatratzen-Macher, einen Küfner, einen Schmied und einen Seiler, die von ihren Berufen leben.
Die Filme dieses Mediums setzen sich mit den Problemen auseinander, denen Jugendliche mit und ohne Abschluss auf dem Arbeitsmarkt gegenüberstehen. Sie zeigen, dass es nicht immer Faulheit ist, wenn jemand keine Qualifikation vorweisen kann, und zeigen verschiedene Wege aus der Arbeitslosigkeit auf.
NZZ Format beleuchtet die Baumwolle: Baumwollfasern begründeten die Industrialisierung Europas. Verschiedene Anbauarten von klassisch bis ökologisch wetteifern heute um die besten Resultate. Ein Bio-Baumwollprojekt in Zentralindien versucht, umweltgerecht, fair und wirtschaftlich aus der Krise zu führen.
Die Muttersprache ist als Sprache der Emotionen wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung. Wird sie gefördert, fällt auch das Erlernen einer Zweitsprache leichter. Für viele Menschen ist die Nutzung zweier Sprachen bereits Alltag. Dieser Film möchte auf die Möglichkeiten sprachlicher Vielfalt hinweisen.
Manche der Filme sind dokumentarisch, andere erzählen eine Geschichte, wie sie sein könnte, und wieder andere beschäftigen sich mit Liebe oder Selbstbestimmung. Sie alle aber drehen sich um das Thema Flüchtlinge - wieso haben sie ihre Heimat verlassen müssen, und was erhoffen sie sich von einem Neuanfang?
Es war so einfach, als der Mann der Ernährer und Beschützer war. Plötzlich muss er mehr sein, und auch Frauen möchten Karriere machen. Die Rollen werden neu verteilt - eine Aufgabe und freie Wahl, die viele Menschen überfordert. Experten gehen davon aus, dass die Rollenentwicklung rückwärts verläuft.
Die Stadt mit ihrem kulturellen Angebot und das Landleben mit der Idylle und Ruhe haben beide ihre Vorteile. Eine Handvoll Stadtmenschen wollte beides und hat in dem Weiler Lüchow/Altkalen in der mecklenburgischen Schweiz ihren Dorftraum verwirklicht. Die ursprünglichen Bewohner reagieren misstrauisch.
Erfahrene FilmemacherInnen des Medienprojekts Wuppertal unterstützen junge Geflüchtete und Deutsche für diese Filmreihe mit fachlichem Know-how. Flucht, Ankunft, Integration und das Zusammenleben im neuen, fremden Alltag sind die Themen dieser häufig autobiografischen Reportagen und kurzen Spielfilme.
Die 19-jährige Sonita aus Afghanistan lebt illegal im Iran. Sie hat weder Rechte noch Papiere, geschweige denn eine Schulbildung. Allerdings kann sie rappen und erzählt so ihre Geschichte, die stellvertretend für viele steht. Kann sie ihre Familie so davon abbringen, sie an einen reichen Mann zu verkaufen?
Angesichts manch negativer Schlagzeilen, die vereinzelte islamische Strömungen aktuell produzieren, macht der Sufismus mit seiner poetischen, undogmatischen und toleranten Form des islamischen Glaubens Hoffnung auf ein gutes, friedliches Miteinander der Religionen.
In der Schweiz ging man gegen die Verbreitung der Heroinabhängigkeit vor, indem man an Langzeitsüchtige reines Heroin ausgab. Das Modell hat in Europa längst Schule gemacht. In den USA aber, wo das Problem in vielen Gegenden nach wie vor besteht, zeigt man kein Interesse an der gut funktionierenden Lösung.
Ein Dutzend Filme, fiktional und nonfiktional, beschäftigen sich mit dem Thema Liebe bei jungen Geflüchteten und Eingewanderten: Diese müssen nicht nur alle Hürden überwinden, die sich auch vor anderen Jugendlichen aufbauen, sondern dazu mit Sprachbarrieren und kulturellen Unterschiede fertig werden.
Dilara, Yusuf und Jilan sind muslimische Jugendliche aus Stuttgart. Ihr Alltag unterscheidet sich nicht allzu sehr von dem deutscher Jugendlicher, und doch begegnen ihnen manchmal Vorurteile. Sie geben in diesem Film einen Einblick in ihr Leben, ihre Wünsche, ihre Freundschaften und ihren Glauben.
Vier Filmemacher - zwei aus Deutschland, zwei aus Kamerun - gehen der Frage nach, warum so viele Afrikaner von einem Leben in Europa träumen. Was motiviert sie, sich auf den Weg zu machen? Und kann die Realität vor Ort dem Bild, das sie sich machen, standhalten? Eine Spurensuche in Kamerun und Deutschland.
Warum werden manche Menschen zu Mördern? Liegt es an den Genen, an der sozialen Prägung oder an etwas in ihrem Gehirn? Der Film lässt einen Neurowissenschaftler, eine Gerichtsreporterin und Krimiautorin sowie einen Mörder zu Wort kommen, die sich dem schwierigen Thema von verschiedenen Seiten annähern.
Mathilda hat Trisomie 21 - das Downsyndrom. Sie lernt gerade laufen und besucht eine Kita. Ihre Mutter berichtet von ihrer Entscheidung gegen einen Schwangerschaftsabbruch und ihrer Freude über ihr Kind. Mit der Ergotherapeutin, der Erzieherin und der Kinderkrankenschwester beschreibt sie Mathildas Alltag.
Depressionen galten lange als Krankheit, die vor allem Frauen bekamen. Männer schwiegen häufig aus Scham, waren aber gleichermaßen gefährdet. Dieser Film lässt einige an Depressionen erkrankte Männer zu Wort kommen, um aufzuklären und anderen Männern die Scheu davor zu nehmen, sich Hilfe zu suchen.
Wie entsteht Kaffee eigentlich, und warum ist er so billig? Diese Frage stellt sich, wenn man den Herstellungsprozess betrachtet. Rund um die Welt gibt es leidenschaftliche Teetrinker. Die Kamera besucht Teegärten und weilt Teezeremonien bei. Außerdem wird Tee auf seine gesundheitliche Wirkung betrachtet.
Trotz der schnellen Bewegungen strahlt der Tanz der Derwische eine besondere Ruhe aus. Das Kamerateam besucht verschiedene Derwischtänzer, sowohl in der Schweiz wie auch in der Türkei und in Konya. Der Zuschauer erfährt vom Leben des Dichters und Mystikers Rumi, auf den der freudvolle Tanz zurückgeht.
Das Schaf zählt zu den ältesten Nutztieren der Menschen. Der Film zeigt, wo das meiste Schaffleisch produziert wird, warum Wolle zumeist ein Verlustgeschäft ist und was es mit den Nolana-Schafen auf sich hat. In Europa werden Schafe meist zur Landschaftspflege eingesetzt. Aus ihrer Milch wird Käse gemacht.
Berufswahl, Kontaktaufnahme, Bewerbungsmappe: Mit diesem Medium können sich Jugendliche aktiv das Wissen erarbeiten, das sie benötigen, um sich richtig zu bewerben. Arbeits- und Informationsblätter - ausgearbeitet von einer Lehrkraft, die auf diesem Gebiet andere Lehrer fortbildet - liegen dem Medium bei.