Der Großvater ist geprägt durch das, was er früher im Krieg erlebt hat. Man spürt es an seinem Reden, seinem Verhalten. Selten nur spricht er in klaren Worten darüber. Doch wenn man sich die alten Bilder anschaut, dann wird klar, dass der Großvater sehr schwer an dem zu tragen hatte, was geschehen ist.
Als der Mensch seine Hütte verlässt, um Holz zu sammeln, ist er ein Kind. Als Jugendlicher findet er den richtigen Baum und reißt ihn aus - dabei wird er zum Mann. Kein Baum ist vor ihm sicher, bis ihm der letzte schließlich als altem Mann das Kreuz bricht. Er lässt seine schwere Last endlich zurück.
Das Leben ist ein einziger großer Kreislauf, ein Zyklus aus Werden und Vergehen, aus Fressen und Gefressenwerden, aus Aufblühen und Verblühen. Das betrifft die Welt der Pflanzen und der Tiere, aber ebenso gut auch die der Menschen mit ihren großen Städten. Veränderung ist immer die einzige Konstante.
Der Tag verläuft oft gleichförmig: Frühstück, arbeiten, feiern, trinken, schlafen. Dieser Film fängt die Routine ein und zeigt sie durch die Linse des Hamsterrads, die sie ist. Die Kamera zoomt dabei stets auf runde Gegenstände. Zum Ende wird die Trostlosigkeit der Routine aber vom Leben unterbrochen.
Ist die Menschheitsgeschichte vorgezeichnet? Stanley Kubricks Meisterwerk deutet an, dass die Entwicklung unserer Art durch äußeren Input beschleunigt wurde. Das Epos beschreibt den Kampf Mensch gegen Maschine und wagt einen Ausblick in eine Zukunft, die jenseits der menschlichen Vorstellungskraft liegt.
Peter Schlemihl glaubt, ein exzellentes Geschäft abgeschlossen zu haben – sein Schatten gegen Reichtümer! Doch die Menschen beginnen ihn zu meiden, und Schlemihl hetzt über die ganze Erde auf der Suche nach seinem Schatten. Eine ausgezeichnete Animation von Adelbert von Chamissos berühmter Novelle.
Die informative und zugleich unterhaltsame Sammlung von 14 Kurzfilmen ist das Ergebnis eines Filmhochschul-Wettbewerbs zum Thema "Ökologischer Landbau" im Rahmen eines Programms des Landwirtschaftsministeriums. Ein Ziel des Programms: Die Förderung von Ökologischem Landbau in der Bundesrepublik.
Martin weiß: Das wird böse enden. Und zwar alles. Der große Alltagsphilosoph und Tagedieb ist lange Zeit vollauf zufrieden damit, seine Mitmenschen zu verärgern. Dann allerdings lernt er Barbara kennen, die ausgerechnet eine Tochter gutbürgerlicher Eltern ist und seine Welt gründlich auf den Kopf stellt.
Lola und Manni sind ein Paar. Manni arbeitet nicht ganz legal als Geldkurier für einen Autoschieber. Er verliert 100.000 DM in der U-Bahn. Sein Boss will innerhalb von 20 Minuten das Geld oder Mannis Kopf. Manni ruft verzweifelt bei Lola an, die zum Glück eine Idee bekommt. Und Lola rennt.
Die Filme sind das Ergebnis eines Wettbewerbs der Kulturstiftung des Bundes und gehen der Frage nach der Zukunft der Arbeit nach. Die Darstellungen reichen von Satiren des alltäglichen Arbeitswahnsinns über Gegenentwürfe zur traditionellen Erwerbstätigkeit bis hin zu Zukunftsvisionen.
Ein Hamster verfolgt einen anderen mit seinem Laufrad. Er ist der Liebe auf der Spur, versucht den ganzen Film über, zu dem vermuteten Weibchen aufzuschließen. Die rasante Jagd führt die beiden Nager durch Italien, Griechenland und bis nach Japan, bis sie schließlich mit einer handfesten Überraschung endet.
Es ist nicht leicht, in der Fremde zurechtzukommen, selbst nach der besten Vorbereitung. Das muss eine junge Japanerin feststellen, die nach London kommt. Sie hat ihre Goldfische dabei und einen Sprachkurs in Englisch belegt, doch fühlt sie sich einsam und bringt keinen Ton hervor, wenn sie angesprochen wird.
Das Krokodil Gerold soll nach zehn Jahren aus der Wohngemeinschaft ausziehen, finden die anderen Tiere. Gerold vermutet als Grund eine Intrige von Ellen, dem Gnu. Er wehrt sich zunächst, doch schließlich geht er. Allerdings fangen die Probleme für die verbliebenen WG-Bewohner damit erst so richtig an.
Christoph Schlingensief hat mit seinem Gesamtwerk den politischen und kulturellen Diskurs in Deutschland mitgeprägt. Die Filmeditorin Bettina Böhler wagt sich an ein dokumentarisches Porträt des im Alter von 49 Jahren verstorbenen Ausnahmekünstlers mit genauem Blick auf sein vielseitiges Gesamtwerk.
Ein Realfilm sind viele, viele Einzelbilder hintereinander, die von uns als Bewegung wahrgenommen werden. Im Animationsfilm hingegen muss man diese Bewegung selbst erschaffen. Dieser Film demonstriert drei unterschiedliche Animationstechniken und die weitere Verarbeitung des Geschaffenen am Computer.