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Die japanische Kunst hat sich im Laufe der Zeit verändert und viele Stilrichtungen entwickelt, ohne dass die ihr immanente Ästhetik davon beeinträchtigt wurde. Diese Filme stellen fünf große Kunstwerke der wesentlichen Vertreter der jeweiligen Epoche vor und bieten so einen Zugang zur japanischen Kunst.
"Eine Herbst- und Winterlandschaft" gemalt im 15. Jahrhundert von dem großen japanischen Tuschmaler Sesshu Toyo mit Tusche auf Papier. Die Bilder sind auf Hängerollen montiert und mit Brokat eingefaßt. Tuschegmälde wie dieses gewähren dem Betrachter einen direkten Weg in die Szene, welche sich von rechts nach links entfaltet. Ein Weg führt von uns weg und kreiert Tiefe; das Auge verfolgt die kleine Figur und kommt an dem Gebäude in den Tiefen des Tals zum Stehen..."
"Spätestens seit dem 16.Jahrhundert entwickelte vierteiliger sich in Japan eine prächtige Malerei auf Wänden, Wandschirm "Kiefern Schiebetüren und Wandschirmen zur Ausschmückung und Herbstgräser" der Paläste. Hasegawa Tohakus "Kiefern und (16. Jahrhundert) Herbstgräser", gemalt im 16.Jahrhundertf gehören zu den frühen Meisterwerken dieses Stils. Gold war ein wichtiges Element in dieser Art von Malerei. Blumen und Blätter sind trotz der Ornamente und der Dekoration botanisch korrekt dargestellt..."
Tawaraya Sotatsu war vor allem im 17. Jahrhundert tätig. Seinen Stil entwickelte er überwiegend am Hof in Kyoto. Drei seiner Werke gehören zu Japans Nationalschätzen, unter anderem der hier gezeigte Bugaku-Tanz-Schirm. Posthum zählt der Maler zu den Mitbegründern der Rimpa, einer Schule der Malerei.
"Korins Schirmpaar stellt nicht nur den Höhepunkt seines Lebenswerkes dar, sondern auch einen Höhepunkt der gesamten japanischen Kunst. Blüten auf Goldgrund sind beliebte Motive, aber Korins Pflaumenblüten sind anders, leichter, fast duftig, lebendig ohne naturalistisch zu sein. Korins Kunst neigt dazu, als rein dekorativ bezeichnet zu werden. Das trifft aber nur zu, wenn man Dekoration als eine ästhetische Qualität betrachtet, die aus einem bestimmten Rhythmus von Linien, Farben und Formen besteht..."
"Der Weg" nennt sich dieses Bild und es stellt auch nichts anderes dar als einen einfachen Sandweg, der geradeaus durch eine hügelige Landschaft führt. Knapp unter dem Horizont verliert er sich am rechten Bildrand: eine fast abstrakte Komposition. Was zunächst wie eine glatte Fläche aussieht, ist von äußerst reicher Peinture. Es ist eine Malerei, die ohne den Stil des Illusionsrealismus anzuwenden, nicht einmal des Impressionismus, ein hohes Maß an "Wirklichkeit" erreicht..."
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