1989 lebt in Leipzig die 12-jährige Fritzi. Sie versorgt den Hund ihrer Freundin, während diese im Sommerurlaub ist. Als die Schule wieder beginnt, kommt die Freundin nicht zurück: Sie ist mit ihrer Mutter in den Westen geflohen. Fritzi macht sich auf die Suche und erlebt im Herbst 1989 ein wahres Wunder.
Peter Munk ist ein armer Köhler. Ein gütiger Waldgeist gewährt ihm drei Wünsche, doch Peter wählt nicht eben weise. Er verspielt den plötzlichen Reichtum und ist wütend darüber. Der finstere Holländer-Michel bietet dem Mann allen Reichtum der Welt an, doch im Austausch dafür verlangt er Peters Herz.
Peter Schamoni zeigt anhand originaler Stummfilmaufnahmen, dass und warum Kaiser Wilhelm II der erste deutsche Medienstar gewesen ist. Das sprichwörtliche Kaiserwetter stammt hierher: Der Monarch benötigte für seine Aufnahmen stets Sonne. Schamonis Werk feiert gleichzeitig die Anfänge der Kinematografie.
Max Ernst war Maler, Bildhauer und Grafiker, der die deutsche Kunstlandschaft nachhaltig beeinflusste und veränderte. Peter Schamoni stellte mit behutsamer Hand ausgewählte Archivaufnahmen zusammen und drehte neue Aufnahmen an Originalschauplätzen aus der Biografie des großen Mitbegründers der Dada-Gruppe.
Martin weiß: Das wird böse enden. Und zwar alles. Der große Alltagsphilosoph und Tagedieb ist lange Zeit vollauf zufrieden damit, seine Mitmenschen zu verärgern. Dann allerdings lernt er Barbara kennen, die ausgerechnet eine Tochter gutbürgerlicher Eltern ist und seine Welt gründlich auf den Kopf stellt.
Der Endzwanziger Niko ist Studienabbrecher, Flaneur und Tagträumer. Er beobachtet, hört zu und lebt so vor sich hin, bis ihn eines Tages seine Freundin verlässt, sein Vater ihm den Geldhahn zudreht und ein Psychologe ihn emotional unausgeglichen nennt. Schafft Niko es, seine Komfortzone zu verlassen?
20 Jahre nach dem Fall der Mauer befindet sich Berlin in einer spannenden Phase von Auf- und Umbruch. Spuren der Geschichte treffen auf eine neu entstehende Stadt. Genau der richtige Moment, Walter Ruttmanns Filmklassiker neu zu interpretieren - ein Unterfangen, das hier mit Bravour gelungen ist.
Das Krokodil Gerold soll nach zehn Jahren aus der Wohngemeinschaft ausziehen, finden die anderen Tiere. Gerold vermutet als Grund eine Intrige von Ellen, dem Gnu. Er wehrt sich zunächst, doch schließlich geht er. Allerdings fangen die Probleme für die verbliebenen WG-Bewohner damit erst so richtig an.
Der Kurzfilm ist eine lyrische Erforschung des deutschen Mythos Wald. Tranceartig gleitet der Blick durch Alleen in die Monokulturen der Forstwirtschaft, führt durch Gartenanlagen und verfängt sich in Urwäldern, um schließlich über eine künstliche Lichtung seinen Ausgang zu finden.
Der mit Musik und Gesang angefüllte Kurzfilm von Petra Schröder handelt von zwei jungen Mädchen - Kate und Echo - die ihren Illusionen hinterherjagen. Als die schüchterne Echo einen Jungen kennen lernt und das wahre Leben entdeckt, steht ihre Freundschaft auf dem Spiel ...
Ein Hamster verfolgt einen anderen mit seinem Laufrad. Er ist der Liebe auf der Spur, versucht den ganzen Film über, zu dem vermuteten Weibchen aufzuschließen. Die rasante Jagd führt die beiden Nager durch Italien, Griechenland und bis nach Japan, bis sie schließlich mit einer handfesten Überraschung endet.
(ohne Dialog) Ein Einsiedler pflegt auf seinem Balkon in einer düsteren Industriestadt ein kleines Blümchen. Eines Tages erhält er per Post einen geheimnisvollen Kasten, der ihm ermöglicht, seine Umwelt entscheidend zu verändern ... Träumerische Bilder und 3D-Designs werden mit Musik zu einer surrealen Geschichte.
"Pizza Amore" handelt von der Überwindung von Trennungsschmerz und Selbstmitleid. Die Hauptfigur Hannes wird von seiner Freundin für einen anderen Kerl sitzen gelassen. Es folgt eine Odyssee, auf der er langsam sein Selbstmitleid überwindet und seiner Ex-Freundin bei einer ungewollten Begegnung die Stirn bieten kann.
Vincent van Gogh ist schon seit einem Jahr tot, als ein Brief auftaucht, den er an seinen Bruder geschrieben hatte. Der erst widerwillige, dann immer stärker faszinierte Armand soll ihn dem Adressaten überbringen. Der Film wurde komplett aus 65.000 Ölgemälden von 125 Künstlern aus aller Welt geschaffen.
Ein Realfilm sind viele, viele Einzelbilder hintereinander, die von uns als Bewegung wahrgenommen werden. Im Animationsfilm hingegen muss man diese Bewegung selbst erschaffen. Dieser Film demonstriert drei unterschiedliche Animationstechniken und die weitere Verarbeitung des Geschaffenen am Computer.