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Vor knapp 70 Jahren überlebte Sara Atzmon das KZ Bergen-Belsen. Nun kehrt sie mit ihrer Enkelin nach Deutschland zurück. Ihr werden Desinteresse und Ablehnung entgegengebracht. Die Dokumentation zeigt auf bedrückende Weise, wie stark der Antisemitismus in Deutschland inzwischen wieder zugenommen hat.
Arbeitslosigkeit, politische Auseinandersetzungen - davon erfuhr Gertrud Korn nichts: Von den Wirren der Weimarer Zeit wurde in der Schule nie gesprochen. "Mir waren meine Familie, Schule und Klavierspielen wichtiger," sagt Korn heute. Der Film schildert ihre Kindheit in unruhigen Zeiten.
Sohn seiner Klasse: Ernst Thälmann schloss sich der Revolution 1918 an. Der Film zeigt sein Wirken bis zum Hamburger Aufstand 1923. Führer seiner Klasse: Thälmann bemühte sich um eine einheitliche Front der Arbeiter, um den Rechten entgegentreten zu können. Nach langer Kerkerhaft wurde er ermordet.
In drei Filmen werden verschiedene Schlaglichter auf die Weltwirtschaftskrise von 1929 geworfen. Im ersten Film geht es um den Börsencrash von 1929 und den Beginn der Krise. Der zweite Film zeigt die Auswirkungen der Krise in Deutschland, und der dritte beschäftigt sich mit Präsident Roosevelts "New Deal".
Emil leidet am Downsyndrom. Dies kommt im Dritten Reich einem Todesurteil gleich: Mit der Durchführung eines Euthanasieprogramms wollen die Nationalsozialisten alle behinderten Menschen töten. Emils Mutter weiß davon. Sie gibt vor, dass ihr Sohn vermisst wird, und versteckt ihn auf dem Dachboden.
Die Film Flat bietet über 8.000 rechtssichere Unterrichtsfilme für alle Schulformen, Fächer und Altersklassen. Das Angebot umfasst Lehrfilme, Dokumentationen und Spielfilme. Lehrkräfte können die Videos streamen, herunterladen und mit ihren Schülerinnen und Schülern teilen.
In fünf Filmen wird die Bedeutung des 9. Novembers für die deutsche Geschichte erklärt. Am 9. November 1918 wurde die Republik ausgerufen. 1923 fand der Hitler-Putsch in München statt. 1938 folgten die November-Pogrome. 1939 verübte Georg Elsner ein Attentat auf Hitler. 1989 fiel die Berliner Mauer.
Ost-Berlin 1973: Aaaron Bronstein (Armin Müller-Stahl), ein jüdischer ehemaliger KZ-Häftling hält seinen Peiniger von damals gefangen und sinnt auf tödliche Rache. Bronsteins Sohn hält das für Selbstjustiz. Der Konflikt zwischen Vater und Sohn spitzt sich schnell zu.
Zwölf Jahre alt war Sara Atzmon, als sie das KZ Bergen-Belsen überlebte. Mit ihrer Enkelin kehrt sie fast 70 Jahre später nach Deutschland zurück. Die Dokumentation beweist, wie sehr der Antisemitismus in Deutschland wieder erstarkt ist, und zeigt den Unwillen zur Auseinandersetzung mit der Vergangenheit.
April im Jahr 1945: Adolf Hitler verschanzt sich im Führerbunker und redet vom Endsieg. Der Hauptmann Richard Wüst soll ihn über die wahre Lage an der Front aufklären. Über Tage hinweg wird er hingehalten, während er immer kritischer wird. Seine offenen Worte im Gespräch mit Hitler kosten ihn das Leben.
Der Zweite Weltkrieg ist vorbei, doch die Not ist groß: Die hungernde Lisa versucht ein Huhn zu fangen, wird von der Bäuerin ertappt und bedroht. Die beiden kennen sich; beide haben ihren Gatten im Krieg verloren. Dennoch schaffen sie es nicht, ihre Vorurteile zu überwinden, und so eskaliert die Situation.
Seit dem Kapp-Putsch in der Weimarer Republik ist Arthur Becker glühender Kommunist. Während des Spanischen Bürgerkriegs kämpft er gegen Francos Putschisten. Schwer verwundet wird er verhaftet. Der junge Mann versucht zu fliehen, wird allerdings wieder eingefangen und nach langen Verhören erschossen.
Der junge Chemiker Dr. Martin Schlüter wird nicht von starken Skrupeln geplagt. Als er für seine Karriere seine große Liebe opfern muss, tut er das ohne Wimpernzucken. Das Chemiewerk eines Konzentrationslagers zu übernehmen, ist ihm aber doch zu viel: Er flieht an die Ostfront und gerät in Gefangenschaft.
Am 20. Juli 1944 hätte Adolf Hitler einem Attentat durch einige Offiziere zum Opfer fallen sollen. Das Attentat schlug fehl, die Verantwortlichen wurden hingerichtet. Diese Dokumentation beleuchtet die Hintergründe des Anschlags und rekonstruiert den Ablauf der Ereignisse mit moderner Computertechnik.
Es ist ein Schock für den Filmemacher Klaus Stanjek, als er mit 40 Jahren davon erfährt, dass sein musikalischer Onkel bisexuell und acht Jahre lang in zwei verschiedenen Konzentrationslagern der Nazis inhaftiert gewesen war. Er beginnt zu recherchieren und findet über seine Familie viel Ungesagtes heraus.
Frau Zuckermann und Herr Zwilling gehörten zu den letzten noch im alten Czernowitz geborenen Juden, die den Krieg und die Lager überlebt hatten und in der Stadt geblieben waren. Das Medium zeigt ihre beiden Lebensgeschichten und verknüpft ihre Erinnerungen mit Episoden aus dem jüdischen Leben im heutigen Czernowitz.
Der junge Otto fällt kurz nach seiner Einberufung im Jahr 1940. Seine Mutter Anna kann sich nicht mit Phrasen vom Heldentod trösten. Sie beginnt, anonyme Feldpostkarten zu verteilen, auf denen steht "Der Führer hat mir meinen Sohn ermordet". Bald schon ist sie der meistgesuchte Verbrecher in Nazideutschland.
Hermann Göring war Chef der Luftwaffe, Reichsminister und Reichsmarschall. Er liebte Prunk und inszenierte sich bei volkstümlichen Feiern als Führungspersönlichkeit zum Anfassen. Er war aber auch der Mann, der den Massenmord an den Juden befahl. Der Film versucht, beide Seiten Görings vereint zu zeigen.
Das Medium 1 der umfassenden Dokumentationsserie über den 2. Weltkrieg enthält die ersten drei Folgen: "Ein neues Deutschland (1933-1939)", wie Adolf Hitler an die Macht gelangt. "Krieg auf Distanz (Sept 1939-Mai 1940)", wie Großbritannien bangt. Und "Frankreich fällt (Mai-Juni 1940)", wie die Franzosen geschlagen werden.
Eine Schneiderin zeigt, wie ein Rock selbst gefertigt wird. Dazu braucht man Stoff, Stecknadeln, eine Schere, Gummiband, Schneiderkreide, Nähgarn, ein Maßband, ein Schnittmuster und eine Nähmaschine. Vom Maßnehmen bis zum fertigen Rock mit Gummizug wird jeder einzelne Herstellungsschritt beobachtet.
Der Schock über den Ersten Weltkrieg saß noch tief, als die beteiligten Mächte sich 1919 zusammensetzten, um Europa neu zu ordnen und eine Wiederholung der Katastrophe zu verhindern. Der Film zeigt die tiefen Interessenskonflikte, dank derer diese Bemühungen von vornherein zum Scheitern verurteilt waren.
Walter Joelsen wird 1927 geboren. Sein Großvater war Jude, sein Vater evangelisch getauft. Als man ihm in der Schule sagt, dass er "Halbjude" sei, sich aber bewähren könne, wird er zum Muster-Nazi. Dennoch wird er 1944 zur Zwangsarbeit abgeholt und hat nach 1945 noch lange mit dem Trauma zu kämpfen.
Hermann van Hasselt wurde 1923 in Holland geboren. Sein Leben ist exemplarisch für eine Generation, deren Jugend von Krieg, Widerstand gegen die Nazis und KZ-Haft geprägt war. Der Film schildert van Hasselts Lebensweg und zeigt, warum es ihm ein Bedürfnis war, an die Orte des Grauens zurückzukehren.
Jazz - eine Musik, die bei den Nazis als "entartet" gilt. Deshalb werden Jazz-Fans, in Österreich "Schlurfs", in Deutschland "Swing Kids", unterdrückt. Ein Film über eine auch nach 1945 häufig missverstandene Jugendbewegung und eine Dokumentation über nationalsozialistische Kontrollsucht.
Es gibt noch immer viele offene Fragen über die Führungsstruktur, die Entwicklung und die politische Ausrichtung der Hitlerjugend und des Bundes Deutscher Mädel. Mit überwiegend unbekanntem und privatem Filmmaterial und Aussagen von Zeitzeugen sucht diese Dokumentation nach den passenden Antworten.