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1989 lebt in Leipzig die 12-jährige Fritzi. Sie versorgt den Hund ihrer Freundin, während diese im Sommerurlaub ist. Als die Schule wieder beginnt, kommt die Freundin nicht zurück: Sie ist mit ihrer Mutter in den Westen geflohen. Fritzi macht sich auf die Suche und erlebt im Herbst 1989 ein wahres Wunder.
Es gibt in den Gebieten Politik, Wirtschaft und Soziales viele Ungerechtigkeiten, die wir schlicht hinnehmen. Dieser Film macht darauf aufmerksam und zeigt mit Experimenten, dass es mit unserem Fairnessempfinden nicht so weit her ist, wie wir gern glauben. Beispiele aus anderen Ländern bieten Denkanstöße.
Ayivas und Abas verlassen Burkina Faso mit dem Ziel Europa, um ihre Familien versorgen zu können. Die Überfahrt überleben sie nur mit Glück, und in Italien herrscht ein feindseliges Klima gegenüber Flüchtlingen. Sie finden Arbeit, doch dann kommt es zu gewaltsamen Übergriffen gegen die Einwanderer.
Petri verfällt in einen Kaufrausch, als seine Freundin ihn verlässt. Als er sieht, dass er trotz des Konsums unglücklich ist, beschließt er ein Experiment: Er bringt alle seine Habseligkeiten in ein Lager und darf sich ein Jahr lang jeden Tag nur einen Gegenstand davon in seine leere Wohnung zurückholen.
Für einen Cyberkrieg gibt es weder Konventionen noch Rechte - und wir sind schon mittendrin. 2010 verbreitete sich das Virus STUXNET rasend schnell weltweit. Es handelte sich um einen Cyberwaffen-Prototyp von CIA und Mossad. Whistleblower, Drahtzieher und Politiker kommen in der Dokumentation zu Wort.
Was hat der Hunger in verschiedenen Erdteilen mit dem Konsumverhalten von Mitteleuropäern zu tun? Mehr, als die meisten wahrhaben möchten. Dieser Film zeigt Warenströme und Zusammenhänge auf. Leitmotiv des Films ist ein Interview mit dem UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, Jean Ziegler.
Am Morgen des 9. Oktober 1989 erfährt der Schauspieler Otto Wolf, der gerade Erich Honecker verkörpert, von etwas Ungeheuerlichem: Die für den Abend geplanten Demonstrationen sollen niedergeschossen werden. Wolf bleibt nur, als Honecker im Zentralkomitee aufzutauchen und den Schießbefehl zu widerrufen.
1895 wird der jüdische Offizier Alfred Dreyfus wegen Hochverrats zu lebenslanger Haft verurteilt und auf die Teufelsinsel geschickt. Marie-Georges Picquard wird Zeuge dieser Verbannung. Kurz danach wird er Chef der Geheimdienstabteilung, die Dreyfus überführte, und es kommen ihm Zweifel an dessen Schuld.
Im 18. Jahrhundert brechen alte Gesellschaftsordnungen auf. Es kommt zu Aufständen und Revolutionen, erste Demokratien entstehen. In England und Frankreich werden die Monarchen hingerichtet, Meinungs- und Pressefreiheit werden propagiert und es wird erstmalig die Gleichberechtigung der Frau gefordert.
Pomorze- "Land am Meer". So nannten slawische Siedler diese Gegend mit Moränen, Seenlandschaften und Urstromtälern, die eigentlich Gelassenheit und Ruhe ausstrahlt. Heute herrschen in weiten Teilen Arbeits- und Perspektivlosigkeit. Dieser Film stellt Menschen und Landschaft, Erzählungen und Lebensgeschichten vor.
Der Arbeitsmarkt steckt in einem Umbruch, bei dem immer mehr Menschen den Anschluss verlieren. Niedrige Löhne, befristete Verträge und Aushilfsjobs auf der einen und die immer weiter fortschreitende Aushebelung der Solidarsysteme auf der anderen Seite bedrohen unser gesamtgesellschaftliches Gefüge.
Spätestens seit der Finanzkrise wissen auch die extrem Reichen um den Wert von Ackerland. Es wird in riesigen Mengen gekauft, und darauf lebende Völker und Kleinbauern werden vertrieben oder versklavt. Die Profitinteressen der Käufer können im Laufe der Zeit auch unsere eigene Lebensgrundlage zerstören.
Wie werden Chefs zu Chefs? Geht es nur um Ellenbogen und geringe moralische Skrupel oder spielen Integrität und Führungskraft eine Rolle? Fakt ist, dass der Chef unsere Arbeitseinstellung zum Guten wie zum Schlechten beeinflussen kann. Aber wie wird das Alphatier des Unternehmens eigentlich zum Alphatier?
"Septemberweizen" ist ein Film über und gegen die Mythen, die sich um Weizen und Hunger ranken. Der amerikanische Weizen bestimmt den Weltmarkt - die Methoden sind international, die Auswirkungen global.
Das 20. Jahrhundert steht stark unter dem Einfluss der beiden Weltkriege. Europa ist danach für immer verändert. Es hat an Bedeutung verloren, die neue Großmacht ist Amerika. Die Abschaffung der kommunistischen Regime und die Einführung von Demokratien im Osten Europas verlaufend weitgehend friedlich.
Die Film Flat bietet über 8.000 rechtssichere Unterrichtsfilme für alle Schulformen, Fächer und Altersklassen. Das Angebot umfasst Lehrfilme, Dokumentationen und Spielfilme. Lehrkräfte können die Videos streamen, herunterladen und mit ihren Schülerinnen und Schülern teilen.
Im 19. Jahrhundert verändert sich das Antlitz Europas stark. Das Habsburger und das Osmanische Reich verlieren an Bedeutung, die Nationen bilden sich. Durch die Abgrenzungen wächst das Gefühl für das Fremde, es wird stark aufgerüstet. Der ebenfalls entstehende Pazifismus hat in diesem Klima keine Chance.
Das 17. Jahrhundert ist geprägt vom 30-jährigen Krieg, der ein Konfessionskrieg war, und dessen langsamer Überwindung. Erstmalig stellen die Menschen fest, dass auch Verhandlungen und Diplomatie einen Krieg beenden können. Die damals entstandene Idee des Vertrags ist ein Grundstein für das Völkerrecht.
Im 16. Jahrhundert entwickeln sich ein neues Marktgefüge und eine Form von Geldwirtschaft, wie sie bislang unbekannt war. Banken und Börsen werden eingerichtet, Angebot und Nachfrage bestimmen die Märkte. Eine zentrale Figur dieser Zeit war Jakob Fugger, der durch Reichtum auch politische Macht erlangte.
Im 15. Jahrhundert neigt sich das Mittelalter dem Ende zu, und das Zeitalter der Renaissance beginnt. Die Kirche und ihre Methoden werden infrage gestellt, doch sie setzt sich erbittert zur Wehr. Die Religion muss trotzdem langsam den Wissenschaften Platz machen, da das Zeitalter der Vernunft anbricht.
An der neuen Ostgrenze der EU beginnt Weißrussland, "die letzte Diktatur Europas". Der junge deutsche Filmemacher Sebastian Heinzel wagt eine Reise, um herauszufinden, wie frei die Menschen seines Alters hier sind. Der Film wurde vielfach ausgezeichnet und von Amnesty International unterstützt.
In dem Film "Memelland" bereist Volker Koepp das litauische Ufer des großen östlichen Stroms, auch genannt "Klein-Litauen". Die Menschen erzählen von ihrem Leben in dieser Grenzregion, von der einzigartigen Natur, vom Ende des Krieges und der Zeit, in der Litauen zur Sowjetunion gehörte und von der Gegenwart.
Bella Katz und Regina Karolinski haben den Holocaust überlebt, ihre Männer verloren und festgestellt, dass ihre gemeinsame Leidenschaft das Kochen ist. Die beiden jüdischen Frauen sind zusammen in eine Wohnung in Charlottenburg gezogen und halten hier die klassischen Rezepte der jüdischen Küche lebendig.