Zum Fleischkonsum haben sich in den letzten Jahren viele ethische Fragen ergeben. Der Dokumentarfilm lässt zwei Menschen zu Wort kommen, die in der Milch- und der Fleischbranche arbeiten, und zwei andere, die ausgestiegen sind. Er bietet Denkanstöße und Ansätze zu kontroversen Diskussionen des Themas.
Mit Beiträgen von 25 Drehbuchautoren und der Unterstützung namhafter Schauspieler hat Regisseur Harald Siebler die Artikel 1-19 des Grundgesetzes in 19 spannende, komische und anrührende Kurzfilme über unsere Verfassungswirklichkeit verwandelt - 149 Minuten Demokratie pur.
MS, Arthrose, Diabetes, ein Herzinfarkt und Krebs! Bei dieser Diagnose verliert man normalerweise seine Lebensfreude - aber nicht der 69-Jährige Rollstuhlfahrer, der immer "unterwegs" ist. Ein hoch-emotionales Porträt, wie man sein schweres Schicksal annehmen kann, ohne daran zu zerbrechen.
Veronika Raila ist von Geburt an schwer behindert, hypersensibel und Autistin. Ihre Eltern glaubten trotz der niederschmetternden Prognosen der Ärzte an sie, und zurecht: Veronika studiert Literatur und Theologie. Der Film gibt einen Einblick in ihr Leben, untermalt von ihren eigenen Prosa- und Lyriktexten.
Mehr als zehn Millionen Tonnen Lebensmittel landen jährlich in Deutschland im Müll. Valentin Thurn geht der Verschwendung auf den Grund, spricht mit Bauern, Köchen, Müllarbeitern, Ministern, Bürokraten und Direktoren von Supermärkten. Die Folgen für das Weltklima, aber auch Lösungsansätze werden gezeigt.
Die Weltbevölkerung wächst stark an - Prognosen gehen davon aus, dass es bis 2050 ganze zehn Milliarden Menschen geben wird. Mit den bisherigen Mitteln und Standards kann eine so gewaltige Zahl nicht ernährt werden. Der Filmemacher Valentin Thurn zeigt neue Wege auf, wie das Dilemma gelöst werden kann.
Mehr als die Hälfte unserer Lebensmittel, d.h. bis zu 20 Millionen Tonnen werden jedes Jahr allein in Deutschland weggeworfen. Auf Ursachensuche spricht der Dokumentarfilmer Valentin Thurn mit Supermarkt-Managern, Bäckern, Großmarkt-Inspektoren, Ministern, Bauern und EU-Politikern, aber auch Mülltauchern.
Die Heimerziehung muss für manche Kinder die Familie ersetzen: Sie müssen hier beschützt, gefördert und physisch wie psychisch versorgt werden. Der Film beleuchtet verschiedene Schicksale mit ihren Tiefpunkten, Hoffnungen und Perspektiven und folgt mehreren Heimkindern in ihrem Alltagsleben.
Starr Carters pendelt zwischen zwei Welten: Sie lebt in einem ärmlichen, überwiegend schwarzen Viertel, besucht aber eine reiche und fast komplett weiße Privatschule. Als sie erlebt, wie einer ihrer Jugendfreunde von einem Polizisten erschossen wird, wird der Druck von beiden Seiten fast unerträglich.
Die Schüler von Mr. Ross sind entsetzt, als sie von den Einzelheiten des Nationalsozialismus erfahren, aber sie halten ihn für etwas, das vorbei ist und nie wieder geschehen wird. Mr. Ross führt ein Experiment mit ihnen durch und ist schockiert, wie eifrig sich die Jugendlichen einem ähnlichen System beugen.
Die Online-Welt funktioniert nach ihren eigenen Regeln. Oft kann sie aber auf das reale Leben fatale Auswirkungen haben. Die drei Filme thematisieren die Themen Cybermobbing, Datenklau und Ausbeutung und zeigen, wie schnell sich eigentlich ganz alltägliche Situationen der Kontrolle entziehen können.
Seit Al Gores und Davis Guggenheims Dokumentarfilm "Eine unbequeme Wahrheit" sind elf Jahre vergangen. Jetzt zeigt der Politiker, was sich seitdem geändert hat: Es gibt zwar Fortschritte hinsichtlich des Umweltschutzes, dennoch sind die globalen Auswirkungen des Klimawandels viel schlimmer geworden.
Herr Meier, bekannt aus dem Animationsfilm ',Meinst Du',, macht sich ausgehend von seinem Alltag Gedanken über seinen ökologischen Fußabdruck. Wieviel Kohlendioxid setzt er wohl an einem normalen Tag frei? Wie kann er etwas zur Lösung des Problems beitragen?
Die Modewelt ist schnelllebig, rasch müssen immer mehr Kleidungsstücke hergestellt und billig verkauft werden. Diese Dokumentation stellt die Frage, unter welchen Bedingungen die Mode produziert wird, und sucht nach Antworten, die mehr Gerechtigkeit und weniger schädliche Auswirkungen in sich vereinen.
Mehrere essgestörte junge Frauen erzählen über ihren persönlichen Umgang mit Magersucht, Bulimie oder Adipositas. Die subjektiven Geschichten, Dokumentationen und Kurzspielfilme werden ergänzt durch Aussagen von Fachfrauen, die Begriffe und Besonderheiten der Krankheitsbilder erklären.
Ein Jugendlicher kauft in Süddeutschland für 4,95 Euro ein T-Shirt. Dieser Film vollzieht den Weg des Shirts nach: Es wurde von Hamburg geliefert, davor wurden in Polen Etiketten eingenäht. In China, Indien und Bangladesch wurde die Baumwolle verkauft und verarbeitet, gepflückt wurde sie aber in Westafrika.
Oleg und seine Freunde suchen nach dem ultimativen Kick. Die Kamera begleitet sie, als sie in einer Kriegssimulation mit scharfen Waffen aufeinander schießen. Der besondere Dreh des Films ist die Tatsache, dass die Dokumentation Fake ist: Der Regisseur will zeigen, dass Bilder auch lügen können.
Der 14-jährige Jan findet auf dem Weg nach Hamburg auf dem Frachter seines Onkels die 13 jährige Newena, die als blinde Passagierin versucht, nach Hamburg zu kommen, um ihren verlorenen Bruder zu finden. Jan will sich mit dem misstrauischen Mädchen anfreunden, was nicht gerade leicht ist.
"Was glaubst du?" aus der gleichnamigen 7-teiligen Filmreihe ist ein Film über junge Christen, Muslime, Juden, Hindus, Buddhisten und Nichtreligiöse in Deutschland. Auf der siebten Doppel-DVD gibt es einen Zusammenschnitt mit jeweils einem Vertreter der sechs Religionen und einer interreligiösen Diskussion.
Eigentlich ist es im Grundgesetz verankert, dass die Würde des Menschen unantastbar ist. Im wirklichen Leben jedoch werden Menschen jeden Tag wegen ihrer Herkunft, ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe oder wegen zahlreicher anderer Faktoren, auf die sie keinen Einfluss haben, gedemütigt und ausgegrenzt.
Dieser Kurzspielfilm thematisiert häusliche Gewalt und Zivilcourage. Eric ist der Nachbar eines Ehepaars, das kürzlich in sein Haus eingezogen ist. Nach einer Weile hört er immer häufiger seltsame Geräusche aus der Nachbarswohnung. Wie wird er mit seinem Verdacht umgehen?
In-vivo-Training findet mitten im Leben im öffentlichen Raum statt: Stotternde führen kleine Übungen und Experimente durch. Der Film zeigt, wie diese Übungen am besten vor- und nachbereitet werden, und gibt eine Anleitung, nach der Stotternde in Selbsthilfegruppen ihr eigenes Training planen können.
Es gibt verschiedene Formen der Stottertherapie für Erwachsene und Jugendliche. Dieser Film stellt für Stotternde, die gern mehr über ihre Möglichkeiten erfahren würden, die drei gängigsten Therapien vor. Es handelt sich um die Sprechmodifikation, den Nichtvermeidungsansatz und den Kombinationsansatz.
Ai Weiwei ist der bekannteste chinesische Künstler, aber auch ein unbeugsamer Regimekritiker. Er hat Anhänger in aller Welt, die äußerst beunruhigt sind, als er 2011 drei Monate lang ohne Lebenszeichen verschwindet. Dieser Film ermöglicht einen Einblick in sein Leben als Künstler, Aktivist und Vater.
Dieser dreiteilige Film eignet sich zur Aufklärung und Information über das Stottern. Zehn verschiedene Experten unterschiedlicher Fachrichtungen widmen sich in den einzelnen Teilen mit variierenden Ansätzen den Fragen: Was ist Stottern? Was sind die Ursachen dafür? Und welche Hilfen gibt es bis jetzt?
Johann Rukeli Trollmann war einer der größten Boxer der 1920er und 1930er Jahre. Sein Aufstieg findet aber 1933 ein jähes Ende: Die Deutsche Meisterschaft im Halbschwergewicht wird ihm aberkannt, da er und seine Familie Zigeuner sind. Trollmann prangert das Vorgehen an und zahlt einen hohen Preis dafür.
Das Leben mit dem Stottern ist nicht einfach. Wie geht der Partner mit dem Stottern um? Wie nachhaltig sind Therapien gegen das Stottern? Und wie ist das Verhältnis von Therapien und Selbsthilfe? Jedem dieser Themenkomplexe gehen die Interviews und Kurzfilme auf dieser DVD in verschiedenen Ansätzen nach.
"Leben Lernen" ist eine Dokumentation zum Thema Sucht, Therapie und Tod. Ex-Süchtige im Alter zwischen 20 und 30 Jahren erzählen ausführlich von ihrer Drogen- und Therapiekarriere und dem Drogentod von Freunden. Der Film wurde in einem Zeitraum von vier Monaten in einem Therapiezentrum gedreht.
Im Kriegsjahr 1942 engagiert sich eine Gruppe Studenten gegen die Nationalsozialisten. Mit dabei ist Sophies Bruder. Gegen seinen Rat schließt auch sie sich der Gruppe an. Mit Wandaufschriften und Flugzetteln protestieren sie - doch dieses Engagement gegen einen gnadenlosen Feind ist lebensgefährlich.
Die Diskussion über Sterbehilfe wird seit vielen Jahren hitzig geführt. Kann es richtig sein, ein Leben zu beenden? Der Film begleitet ein todkrankes altes Ehepaar auf dem Weg in den ärztlich unterstützten Freitod, stellt die rechtliche Lage dar und lässt Patienten wie auch Sterbehelfer zu Wort kommen.