Mit Beiträgen von 25 Drehbuchautoren und der Unterstützung namhafter Schauspieler hat Regisseur Harald Siebler die Artikel 1-19 des Grundgesetzes in 19 spannende, komische und anrührende Kurzfilme über unsere Verfassungswirklichkeit verwandelt - 149 Minuten Demokratie pur.
Mehr als zehn Millionen Tonnen Lebensmittel landen jährlich in Deutschland im Müll. Valentin Thurn geht der Verschwendung auf den Grund, spricht mit Bauern, Köchen, Müllarbeitern, Ministern, Bürokraten und Direktoren von Supermärkten. Die Folgen für das Weltklima, aber auch Lösungsansätze werden gezeigt.
Die Weltbevölkerung wächst stark an - Prognosen gehen davon aus, dass es bis 2050 ganze zehn Milliarden Menschen geben wird. Mit den bisherigen Mitteln und Standards kann eine so gewaltige Zahl nicht ernährt werden. Der Filmemacher Valentin Thurn zeigt neue Wege auf, wie das Dilemma gelöst werden kann.
Mehr als die Hälfte unserer Lebensmittel, d.h. bis zu 20 Millionen Tonnen werden jedes Jahr allein in Deutschland weggeworfen. Auf Ursachensuche spricht der Dokumentarfilmer Valentin Thurn mit Supermarkt-Managern, Bäckern, Großmarkt-Inspektoren, Ministern, Bauern und EU-Politikern, aber auch Mülltauchern.
Die Heimerziehung muss für manche Kinder die Familie ersetzen: Sie müssen hier beschützt, gefördert und physisch wie psychisch versorgt werden. Der Film beleuchtet verschiedene Schicksale mit ihren Tiefpunkten, Hoffnungen und Perspektiven und folgt mehreren Heimkindern in ihrem Alltagsleben.
Starr Carters pendelt zwischen zwei Welten: Sie lebt in einem ärmlichen, überwiegend schwarzen Viertel, besucht aber eine reiche und fast komplett weiße Privatschule. Als sie erlebt, wie einer ihrer Jugendfreunde von einem Polizisten erschossen wird, wird der Druck von beiden Seiten fast unerträglich.
Die Schüler von Mr. Ross sind entsetzt, als sie von den Einzelheiten des Nationalsozialismus erfahren, aber sie halten ihn für etwas, das vorbei ist und nie wieder geschehen wird. Mr. Ross führt ein Experiment mit ihnen durch und ist schockiert, wie eifrig sich die Jugendlichen einem ähnlichen System beugen.
Lena ist zwölf Jahre alt, als ihre Mutter eine Sozialwohnung zugewiesen bekommt: Die beiden werden nun im heruntergekommenen "Hotel Paradies" mit vielen armen Menschen wohnen. Lena fühlt sich wohl, sie findet eine Freundin - und als ein Diebstahl geschieht, gehen die Kinder der Sache auf den Grund.
Die Modewelt ist schnelllebig, rasch müssen immer mehr Kleidungsstücke hergestellt und billig verkauft werden. Diese Dokumentation stellt die Frage, unter welchen Bedingungen die Mode produziert wird, und sucht nach Antworten, die mehr Gerechtigkeit und weniger schädliche Auswirkungen in sich vereinen.
Die Online-Welt funktioniert nach ihren eigenen Regeln. Oft kann sie aber auf das reale Leben fatale Auswirkungen haben. Die drei Filme thematisieren die Themen Cybermobbing, Datenklau und Ausbeutung und zeigen, wie schnell sich eigentlich ganz alltägliche Situationen der Kontrolle entziehen können.
Herr Meier, bekannt aus dem Animationsfilm ',Meinst Du',, macht sich ausgehend von seinem Alltag Gedanken über seinen ökologischen Fußabdruck. Wieviel Kohlendioxid setzt er wohl an einem normalen Tag frei? Wie kann er etwas zur Lösung des Problems beitragen?
"Was glaubst du?" aus der gleichnamigen 7-teiligen Filmreihe ist ein Film über junge Christen, Muslime, Juden, Hindus, Buddhisten und Nichtreligiöse in Deutschland. Auf der siebten Doppel-DVD gibt es einen Zusammenschnitt mit jeweils einem Vertreter der sechs Religionen und einer interreligiösen Diskussion.
Mehrere essgestörte junge Frauen erzählen über ihren persönlichen Umgang mit Magersucht, Bulimie oder Adipositas. Die subjektiven Geschichten, Dokumentationen und Kurzspielfilme werden ergänzt durch Aussagen von Fachfrauen, die Begriffe und Besonderheiten der Krankheitsbilder erklären.
Ein Jugendlicher kauft in Süddeutschland für 4,95 Euro ein T-Shirt. Dieser Film vollzieht den Weg des Shirts nach: Es wurde von Hamburg geliefert, davor wurden in Polen Etiketten eingenäht. In China, Indien und Bangladesch wurde die Baumwolle verkauft und verarbeitet, gepflückt wurde sie aber in Westafrika.
Oleg und seine Freunde suchen nach dem ultimativen Kick. Die Kamera begleitet sie, als sie in einer Kriegssimulation mit scharfen Waffen aufeinander schießen. Der besondere Dreh des Films ist die Tatsache, dass die Dokumentation Fake ist: Der Regisseur will zeigen, dass Bilder auch lügen können.
"Leben Lernen" ist eine Dokumentation zum Thema Sucht, Therapie und Tod. Ex-Süchtige im Alter zwischen 20 und 30 Jahren erzählen ausführlich von ihrer Drogen- und Therapiekarriere und dem Drogentod von Freunden. Der Film wurde in einem Zeitraum von vier Monaten in einem Therapiezentrum gedreht.
MS, Arthrose, Diabetes, ein Herzinfarkt und Krebs! Bei dieser Diagnose verliert man normalerweise seine Lebensfreude - aber nicht der 69-Jährige Rollstuhlfahrer, der immer "unterwegs" ist. Ein hoch-emotionales Porträt, wie man sein schweres Schicksal annehmen kann, ohne daran zu zerbrechen.
Dieser dreiteilige Film eignet sich zur Aufklärung und Information über das Stottern. Zehn verschiedene Experten unterschiedlicher Fachrichtungen widmen sich in den einzelnen Teilen mit variierenden Ansätzen den Fragen: Was ist Stottern? Was sind die Ursachen dafür? Und welche Hilfen gibt es bis jetzt?
Das Leben mit dem Stottern ist nicht einfach. Wie geht der Partner mit dem Stottern um? Wie nachhaltig sind Therapien gegen das Stottern? Und wie ist das Verhältnis von Therapien und Selbsthilfe? Jedem dieser Themenkomplexe gehen die Interviews und Kurzfilme auf dieser DVD in verschiedenen Ansätzen nach.
Johann Rukeli Trollmann war einer der größten Boxer der 1920er und 1930er Jahre. Sein Aufstieg findet aber 1933 ein jähes Ende: Die Deutsche Meisterschaft im Halbschwergewicht wird ihm aberkannt, da er und seine Familie Zigeuner sind. Trollmann prangert das Vorgehen an und zahlt einen hohen Preis dafür.
Dieser Kurzspielfilm thematisiert häusliche Gewalt und Zivilcourage. Eric ist der Nachbar eines Ehepaars, das kürzlich in sein Haus eingezogen ist. Nach einer Weile hört er immer häufiger seltsame Geräusche aus der Nachbarswohnung. Wie wird er mit seinem Verdacht umgehen?
Ai Weiwei ist der bekannteste chinesische Künstler, aber auch ein unbeugsamer Regimekritiker. Er hat Anhänger in aller Welt, die äußerst beunruhigt sind, als er 2011 drei Monate lang ohne Lebenszeichen verschwindet. Dieser Film ermöglicht einen Einblick in sein Leben als Künstler, Aktivist und Vater.
In-vivo-Training findet mitten im Leben im öffentlichen Raum statt: Stotternde führen kleine Übungen und Experimente durch. Der Film zeigt, wie diese Übungen am besten vor- und nachbereitet werden, und gibt eine Anleitung, nach der Stotternde in Selbsthilfegruppen ihr eigenes Training planen können.
Eigentlich ist es im Grundgesetz verankert, dass die Würde des Menschen unantastbar ist. Im wirklichen Leben jedoch werden Menschen jeden Tag wegen ihrer Herkunft, ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe oder wegen zahlreicher anderer Faktoren, auf die sie keinen Einfluss haben, gedemütigt und ausgegrenzt.
Im Kriegsjahr 1942 engagiert sich eine Gruppe Studenten gegen die Nationalsozialisten. Mit dabei ist Sophies Bruder. Gegen seinen Rat schließt auch sie sich der Gruppe an. Mit Wandaufschriften und Flugzetteln protestieren sie - doch dieses Engagement gegen einen gnadenlosen Feind ist lebensgefährlich.
"Tabuthema Tod" ist ein sensibler Film für Jugendliche - geeignet nicht nur für den Religions- und Ethikunterricht. Die DVD beschreibt den Tod als Teil des Lebens, stellt die Frage, warum er verdrängt wird, beschreibt Trauerrituale und fragt nicht zuletzt: Was kommt wohl "Danach"?
Im Film "...oft essen wir sogar zweimal am Tag" führen vier Wissenschaftler ein Gespräch über die Zusammenhänge zwischen Armut, Reichtum und Kapitalismus. Der Film "Health Impact Fund" stellt eine Initiative vor, die es ermöglicht, den Ärmsten der Armen unentgeltlich neue Medikamente zukommen zu lassen.
Menschen mit Demenz haben eine andere Wahrnehmung. Der Film zeigt diese und auch die Gedanken der Erkrankten. Der Film ist in einzelne Sequenzen gegliedert, sodass bestimmte Szenen ausgewählt werden können. Ausführliches Begleitmaterial erleichtert den Einstieg in die Diskussion über das Thema.
Emil leidet am Downsyndrom. Dies kommt im Dritten Reich einem Todesurteil gleich: Mit der Durchführung eines Euthanasieprogramms wollen die Nationalsozialisten alle behinderten Menschen töten. Emils Mutter weiß davon. Sie gibt vor, dass ihr Sohn vermisst wird, und versteckt ihn auf dem Dachboden.
Malta ist für viele Menschen das Tor zur EU - es liegt zwischen dem afrikanischen und europäischen Festland. Der kleine Inselstaat ist gespalten: Der Wunsch zu helfen und die Angst vor Überfremdung halten sich die Waage. Die Bitte um gerechte Verteilung der Flüchtlinge in der EU stößt auf taube Ohren.