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Wut ist erst einmal negativ besetzt und kann, wenn sie dauerhaft unterdrückt wird, krank machen. Zügellose Wut ist gesellschaftlich nicht akzeptiert, allerdings kann die machtvolle Emotion - in die richtigen Bahnen gelenkt - den Anstoß zu notwendiger gesellschaftlicher Veränderung und Verbesserung geben.
Wo im Gehirn sitzen die Emotionen und wie arbeiten sie mit dem Verstand zusammen? Wie wichtig ist Mitgefühl und Nachahmen für Menschen? NZZ Format nimmt das menschliche Denken unter die Lupe. Wissenschaftler kommen zu Wort und lüften manches Geheimnis über das Organ, das uns erst zu dem macht, was wir sind.
Im Angesicht der Klimakrise entdecken Architekten, Bauunternehmen und Baubehörden den Baustoff Holz wieder: Tragfähig, leicht und isolierend eignet er sich gut für den Bau. Technisch verarbeitetes und optimiertes Holz soll das klimafreundliche Bauen ermöglichen - und die Gebäude könnten noch CO2 speichern.
Im 16. Jahrhundert verblüfften Herzöge ihre Gäste mit fahrenden Schiffen und Musikkapellen auf der festlichen Tafel. Mit der technischen Weiterentwicklung folgten immer raffiniertere Maschinen und Geräte. Diese Reportage verschafft einen Überblick über die Geschichte der Mechanisierung.
Die riesigen Datenmengen, die heutzutage gespeichert werden, bringen viel Verantwortung, aber auch viele Möglichkeiten mit sich. Infografiken sollten bei Verständnis und Transparenz helfen. Die global vernetzte Welt hält die Beobachter immer in Atem, und die Gesetzgebung muss hier rasch regieren können.
Die Film Flat bietet über 8.000 rechtssichere Unterrichtsfilme für alle Schulformen, Fächer und Altersklassen. Das Angebot umfasst Lehrfilme, Dokumentationen und Spielfilme. Lehrkräfte können die Videos streamen, herunterladen und mit ihren Schülerinnen und Schülern teilen.
Das Klavier ist mehr als nur ein schlichtes Musikinstrument. Seine Musik kann Abläufe im menschlichen Gehirn verändern und bei Kindern Selbstbewusstsein und Glücksgefühle hervorrufen. Es wird auch in der Schlaganfalltherapie eingesetzt und meistert gerade seinen Weg ins digitale Zeitalter.
Kinder stellen Fragen zur Welt und zum Leben. Dieses Medium enthält vier Bilderbuchkinos, die sich auf kindgerechte Weise buchstäblich mit Gott und der Welt beschäftigen, mit dem Unterschied zwischen Schwindeln und Lügen und mit der Frage, was nach dem Tod geschieht. Sie regen zum Denken und zum Austausch an.
Man kann das Lymphsystem als Kanalisation des Körpers bezeichnen: Es nimmt Schadstoffe auf und transportiert sie ab, damit der Körper nicht krank wird. Dennoch haben sich Medizin und Forschung lange kaum mit dem wichtigen Netzwerk beschäftigt. Der Film beschreibt es und behandelt neue Erkenntnisse.
Ob bei der Lehre im Unterricht oder der Nachsorge im Krankenhaus, der Einsatz von Tieren erlebt stetigen Zuspruch, zum Beispiel bei Demenzkranken in Pflegeheimen oder als medizinisches Reiten bei MS-Patienten. Wo die Grenzen liegen, erläutern die Experten Dennis Turner und Erhard Olbrich.
Der Mai 1968 war für viele junge Menschen die aufregendste Zeit in ihrem Leben: Sie gingen auf die Straßen, um mit aller Wucht die reaktionären Regeln des überkommenen Systems aufzubrechen. Was ist 50 Jahre später aus ihnen geworden? Dieser Film lässt vier der damaligen Revolutionäre zu Wort kommen.
Fehlt ein Sinn, schließt das den Betroffenen von der Welt der anderen bis zu einem gewissen Grad aus. Der Film zeigt anhand verschiedener Gehörloser, wie sich die Einschränkung auf ihren Alltag auswirkt und inwieweit implantierte Hörgeräte für sie einen Weg aus der Stille im eigenen Kopf bedeuten.
Loriot ist tot: Der berühmte Komiker starb am 22. August 2011 am Starnberger See, wie der Diogenes Verlag in Zürich mitteilte. Loriot wurde am 12. November 1923 in Brandenburg an der Havel als Vicco von Bülow geboren. Der Mann mit dem preußischen Auftreten und dem Pseudonym, das auf Französisch für den schwarzgelben "Pirol" steht, galt als einer der größten deutschen Humoristen der Nachkriegszeit.
Kommissär im Ruhestand Hans Bärlach liegt krebskrank nach einer Operation in einer Klinik, als er auf den Fall eines ehemaligen NS-Arztes aufmerksam wird, der unter falschem Namen tätig ist. Bärlach will ihn stellen. Friedrich Dürrenmatts Roman wird zusammengefasst und mit Playmobilfiguren nacherzählt.
In einer Gesellschaft, in der man sich Müdigkeit nicht erlauben kann, ist Kokain die Droge der Wahl: Sie macht wach, leistungsfähig und wirkt euphorisierend – genau, was man braucht, um im Job und beim Feiern ganz vorn mit dabei zu sein. Der Film zeigt, wie groß das Kokainproblem in Europa bereits ist.
Manchmal erzeugt das Gehirn Töne, obwohl das Ohr keine hört. Oft gehen sie wieder, manchmal bleiben sie. Dann belasten sie die Menschen stark. Lärmbelastung kann ein Auslöser sein, aber auch großer Stress. In vielen Fragen steht die Forschung noch am Anfang. Forscher versuchen, den Tinnitus zu überlisten.
Manche Winzer arbeiten schon seit mehreren Jahrzehnten biodynamisch. Was lange Zeit belächelt wurde und bestenfalls für Nischenkunden von Interesse war, rückt langsam aber sicher in den Fokus: Fachleute wie Weinhändler, Weinjournalisten und Gastronomen bestätigen, dass Biowein der Wein der Zukunft ist.
Mais lässt sich vielseitig verwenden: Je nachdem, welche Sorte man anbaut, fungiert die Ernte als Lebensmittel, als Viehfutter oder als Brennstoff. Der Film befasst sich mit genetischer Modifizierung und den unterschiedlichen Gesetzen dazu. Auch zeigt er, wie Landwirte den Mais vor Ungeziefer schützen.
Der deutsche Schriftsteller Paul Thomas Mann wurde am 6. Juni 1875 in Lübeck geboren. 1929 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten ging er ins Exil. Er starb am 12. August 1955 in Zürich.
Der Schriftsteller Elias Canetti wurde am 25. Juli 1905 in Bulgarien geboren. Er erhielt den Literatur-Nobelpreis 1981 "für sein schriftstellerisches Werk, geprägt von Weitblick, Ideenreichtum und künstlerischer Kraft".Er starb am 14. August 1994 in Zürich.
Der Politiker Friedrich Adler wurde am 9. Juli 1879 in Wien geboren. Er war Mitglied in der österreichischen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) und Naturwissenschaftler. Am 21. Oktober 1916 erschoss er den österreichischen Ministerpräsidenten Karl Graf Stürgkh im Speisesaal des Wiener Hotels Meissl & Schadn, erhielt jedoch 1918 Amnestie. Adler verstarb 1960 in Zürich.
Elisabeth Kübler-Ross hat sich ihr Leben lang mit dem Sterben beschäftigt und damit Weltruhm erlangt. Ihr Engagement hat Sterbebegleitung erst zum Thema gemacht. Im Zentrum des Films stehen Gespräche mit Kübler-Ross in Arizona - eine unbequeme, vitale Frau voller Humor.
Laut Statistiken infizieren sich weniger Kinder als Erwachsene mit Corona - aber diese Statistiken können verzerrt sein, denn sie stammen aus dem Lockdown. Zudem verläuft die Krankheit bei Kindern öfter asymptomatisch, sodass sie oft nicht erkannt wird. Hygienekonzepte sind daher an Schulen unabdingbar.
Einsamkeit ist ein subjektives Gefühl. Trotz der Möglichkeiten der digitalen Vernetzung erklären immer mehr gerade junge Leute, dass sie sich einsam fühlen. Das macht sich auch in der Arbeitswelt bemerkbar. Inzwischen gibt es Selbsthilfegruppen, in denen betroffene Menschen sich austauschen können.
Anoosh und Arash sind gefeierte Techno-DJs in Teherans Untergrund-Partyszene. Sie haben Probleme, ihr Album vertreiben zu lassen, und Anoosh wird verhaftet. Die Einladung zur Street Parade in Zürich ist ein Hoffnungsschimmer. Es stellt sich den jungen Männern die Frage, ob sie wieder heimkehren wollen.
Das Kamel wird als Nutztier in Zeiten des voranschreitenden Klimawandels und der zunehmenden Wüstenbildung immer wichtiger: War es bislang vor allem Lasttier, wird es nun interessant als Fleisch- und Milchlieferant. Die Forschung beschäftigt sich erst seit rund 20 Jahren mit den genügsamen Tieren.
Wenn ein Mobiltelefon zum Telefonieren oder SMS schreiben genutzt wird, verbindet es sich mit einer nahen Mobilfunkantenne. Wie man das nutzen kann, um Verbrechen aufzuklären, erklärt dieser Film am Beispiel eines Überfalls auf einen Juwelierladen in Zürich: Die Täter wurden durch Mobilfunkortung gefasst.
PFAS sind extrem starke und langlebige chemische Verbindungen. Wofür die Abkürzung steht, erklärt der Film. Es wird gezeigt, weshalb die Verbindungen sich kaum lösen lassen, welche Schäden sie an der Gesundheit anrichten und wo sie inzwischen überall zu finden sind. Die Forschung steht noch am Anfang.
In Zürich steht die Einführung des Tempos 30 auf viele Straßen an. Andere Großstädte haben dies bereits getan und überwiegend gute Erfahrungen damit gemacht. Der Film prüft die verschiedenen Argumente wie Verkehrssicherheit, Lärm- und Schadstoffbelastung sowie Einschränkung des öffentlichen Verkehrs.