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Mit Beiträgen von 25 Drehbuchautoren und der Unterstützung namhafter Schauspieler hat Regisseur Harald Siebler die Artikel 1-19 des Grundgesetzes in 19 spannende, komische und anrührende Kurzfilme über unsere Verfassungswirklichkeit verwandelt - 149 Minuten Demokratie pur.
Diederich Heßling ist ein verweichlichter, ängstlicher Junge, der jedoch schnell erkennt, wie man durchs Leben kommt: Er buckelt nach oben und tritt nach unten. Denunziation, Anbiedern und Komplotte bestimmen seinen Alltag, und sein Aufstieg ist unaufhaltsam. Doch so kann es nicht ewig weitergehen.
Dominik ist acht Jahre alt und lebt mit seiner Mutter und seinen zwei kleineren Geschwistern in Berlin Hellersdorf. Er ist weit für sein Alter, kümmert sich pflichtbewusst mit um die Familie und kann dennoch nicht unterdrücken, dass er gleichzeitig vollkommen normale kindliche Wünsche und Bedürfnisse hat.
Mithilfe von insgesamt zwölf Filmen auf zwei Medien wird die Geschichte der Berliner Mauer nachvollzogen: Vom Mauerbau ab dem 31. August 1961 über die verschiedenen Grenzpunkte, von den politischen Akteuren und über die Schicksale einzelner Menschen bis hin zu Mauerfluchten werden wichtige Aspekte beleuchtet.
"Demokratie" ist griechisch und heißt "Herrschaft des Volkes". Der Film zeigt am Beispiel Deutschlands, was eine Demokratie ausmacht und welche Regeln sie mitbringt. Die Kamera begleitet Celia in die Hauptstadt und nach Hamburg, wo die Schüler*innen einer Stadtteilschule schon früh Demokratie leben.
Rico und Oskar sind sich nicht besonders ähnlich, aber sie ergänzen sich perfekt. Und als sie in Berlin dem berüchtigten Entführer Mister 2000 auf die Spur kommen, heften sie sich entschlossen an seine Fersen. Doch dann ist Oskar plötzlich verschwunden, und Rico muss sich auf die Suche nach ihm machen.
Filmemacherin Kathrin Pitterling begleitet seit Beginn 2019 junge Klimaaktivisten von Fridays for Future. Sie schildern ihre Ängste und Hoffnungen, erklären, was sie antreibt. Die Dokumentation zeigt außerdem, wie 2020 die Pandemie die Bewegung verändert und an den Rand der öffentlichen Wahrnehmung drängt.
In vielen muslimischen Ländern müssen Schwule ihre sexuelle Orientierung noch verbergen. Die Kamera begleitet Hadi, einen Libanesen, der vor seiner eigenen Familie nach Deutschland geflohen ist. Selbst hier ist er nicht sicher vor ihren Nachstellungen, dennoch zeigt der Film, dass ein neuer Anfang möglich ist.
Emil reist nach Berlin zu seiner Großmutter, als ihm der listige Grundeis die 140 Mark stiehlt, die doch für die alte Frau gedacht waren. Der Junge nimmt mutig die Verfolgung des Diebes auf und hat Glück, dass er Unterstützung von den Berliner Jungs und von dem gewitzten Mädchen Pony Hütchen bekommt.
"Der geteilte Himmel" ist das einzige Werk, das Christa und Gerhard Wolf mit Regisseur Konrad Wolf umsetzen konnten. Der Film erzählt die Geschichte der Studentin Rita, deren Freund sich nach Westberlin abgesetzt hat. Der Streifen wird ergänzt durch Material zu und Interviews mit Christa Wolf.
Die Film Flat bietet über 8.000 rechtssichere Unterrichtsfilme für alle Schulformen, Fächer und Altersklassen. Das Angebot umfasst Lehrfilme, Dokumentationen und Spielfilme. Lehrkräfte können die Videos streamen, herunterladen und mit ihren Schülerinnen und Schülern teilen.
"Was ist Was" begibt sich auf eine Entdeckungsreise durch Deutschland. Im bewährten Frage-Antwort-Stil wird das komplexe Thema auf kindgerechtem Niveau erläutert. Unter anderem werden folgende Fragen beantwortet: Wie funktioniert die Bundesrepublik? Wer regiert das Land? Was bedeutet Demokratie?
Frei nach Schillers Drama erzählt dieses Medium die Geschichte zweier Flüchtlingsmädchen: Eine der jungen Frauen soll abgeschoben werden. Sie und ihre Freundin tauschen die Plätze, damit sie ihren Liebsten noch einmal sehen kann. Doch dann gibt es Schwierigkeiten - wird sie die Freundin noch retten können?
Fabian schlägt sich so durch in Berlin im Jahr 1931: Er verdient sein Brot als Werbetexter und zieht nachts mit seinem Freund Labude um die Häuser. Die Atmosphäre ist bedrohlich, die Nazis werden lauter. Als Fabian sich in die Schauspielerin Cornelia verliebt, erscheint ihm kurz alles etwas weniger düster.
Sie waren Ehemänner, Väter, später Großväter - und zwischen 1939 und 1945 waren einige von ihnen auch rassistisch und ideologisch motivierte Mörder. Den Fragen der 1968er-Generation begegneten sie meist mit Schweigen. Ihre Enkel und Urenkel suchen daher auch heute noch nach den passenden Antworten.
Mehr als 220.000 jüdische Menschen leben in Deutschland. Sie nehmen ihre Religion und das Leben damit unterschiedlich wahr und ernst. Diese Filme geben einen Einblick in die verschiedenen Leben junger Jüdinnen und Juden und zeigen, wie die Protagonist:innen den erstarkenden Antisemitismus wahrnehmen.
Theaterautorin Lisa ist mit ihrer Familie in die Schweiz gezogen. Sie schreibt nicht mehr, doch die kreative Arbeit fehlt ihr, und ihr Herz ist in Berlin bei ihrem Zwillingsbruder Sven, einem Schauspieler. Als der an Leukämie erkrankt, wird das Band zwischen ihm und Lisa noch enger, was Lisas Ehe gefährdet.
Eine Kita in Berlin-Schöneberg hat ein spannendes Konzept: Die Hälfte der Kinder hat einen Migrationshintergrund. Die Kinder wachsen in einen selbstverständlichen Multikulturalismus hinein, ohne rassistische Gedanken kennenzulernen. Der Film erklärt das Konzept und die Notwendigkeit der elterlichen Mithilfe.
Im Jahr 2034 leidet die Welt unter den Folgen der Klimakatastrophe. 31 Länder des globalen Südens erheben Anklage vor dem Internationalen Gerichtshof, um über die Verantwortung Deutschlands entscheiden zu lassen: Es geht um Versäumnisse, Schuld, Schmerzensgeld und eine mögliche Rettung vor dem Untergang.
Gerd Wiesler ist Hauptmann der Stasi in Ostberlin. Im Jahr 1984 bekommt er den Auftrag, die Schauspielerin Christa Sieland und den Dramatiker Georg Dreyman zu überwachen. Je mehr er über die fremden Leben erfährt, desto schaler erscheint ihm sein eigenes. Und so lässt er sich auf ein gefährliches Spiel ein.
Zum Ende des Zweiten Weltkriegs hin wurde das Verhältnis der Alliierten untereinander immer schlechter. Nach Ende des Krieges stand Kapitalismus gegen Kommunismus, und der tiefe Ost-West-Konflikt wurde bekannt als Kalter Krieg. Der Film zeigt die Geschehnisse bis zum Errichten der Berliner Mauer.
Dass in Deutschland längst ein Kampf ums Wasser tobt, ist kaum vorstellbar - doch diese Dokumentation zeigt genau das: In Berlin und Brandenburg sinkt der Grundwasserspiegel, Seen und Moore trocknen aus, Ernten verdorren - gleichzeitig steigt die Zahl der Swimmingpools. Ein Umdenken ist dringend nötig.
Den Unterschied zwischen Recht und Gerechtigkeit zu verstehen, ist gar nicht so einfach. Und dann gibt es auch noch Respekt und Gleichberechtigung, die wieder etwas anderes bedeuten. Knietzsche nähert sich den großen Begriffen über ein Schulfrühstück und den Alltag eines obdachlosen Jungen in Jakarta.
Der zwölfjährige Samuele lebt auf Lampedusa. Er möchte Fischer werden wie sein Vater. Der Alltag der Inselbewohner wird immer schon vom Meer bestimmt. Seit einigen Jahren bringen die Wellen vor allem Menschen mit sich, Flüchtlinge, die in der Hoffnung auf ein besseres Leben alles hinter sich gelassen haben.
In zwölf umweltpolitischen Kurzfilmen werden junge Menschen gezeigt, die die Politik endlich zum Handeln in Klimafragen animieren wollen - mit Demonstrationen, mit zivilem Ungehorsam und mit Hungerstreiks. Die Filme geben einen Einblick in die aktuellen Protestformen, deren Vielfalt stetig zunimmt.
Das Medium enthält eine Filmreihe, in der Jugendliche sich mit relevanten politischen Themen beschäftigen, nämlich Ost-West, Rechtsradikalismus, Klima und Umwelt, Flucht, Migration und Rassismus, Gender, Wählen, Bildung, Inklusion und weiteren. Die Filme regen zum Nachdenken und eigenen Positionieren an.
Daves großer Traum ist es, Fußballprofi zu werden. Doch wenn man als Dunkelhäutiger in Berlin-Wedding aufwächst, muss man lernen, was es bedeutet, für seinen Traum zu kämpfen.
Ein Taxifahrer kauft ein heruntergekommenes altes Gutshaus - in der Hoffnung, dass seine alte Flamme samt Künstlerclique dort mit ihm leben will. Die sagt: später. Das reicht ihm nicht. Judith Hermanns Erzählung wird zusammengefasst und für SchülerInnen verständlich mit Playmobilfiguren nachgestellt.
Influencer*in ist für viele Jugendliche der neue Traumberuf. In diesen Dokumentationen und Kurzspielfilmen wird gezeigt, wie Feedback in den sozialen Medien das Selbstbewusstsein stützen oder zerstören kann. Es wird auf die Gefahr der Belohnungsmechanismen und der Bewertungskultur hingewiesen.
Kalle ist sehr jung, als eine folgenschwere Tat sein ganzes Leben verändert. Die über zehn Jahre laufende Dokumentation zeigt Kalles Leben im Kiez, im Gefängnis und wieder in Freiheit. Sie zeigt, wie die Welt sich immer weiterdreht und wie sich der junge Mann und seine Familie in ihrer Situation entwickeln.