Die Heimerziehung muss für manche Kinder die Familie ersetzen: Sie müssen hier beschützt, gefördert und physisch wie psychisch versorgt werden. Der Film beleuchtet verschiedene Schicksale mit ihren Tiefpunkten, Hoffnungen und Perspektiven und folgt mehreren Heimkindern in ihrem Alltagsleben.
Alle Formen des Autismus werden kurz unter der "Autismus-Spektrum-Störung" zusammengefasst. Wie unterschiedlich sie ausgeprägt sein können, will diese DVD verdeutlichen. Es wird gezeigt, mit welchen Herausforderungen die Betroffenen zu kämpfen haben. Autisten werden vorgestellt und Fachleute interviewt.
Die DVD ist ein Filmportrait des jüdischen Pädagogen Janusz Korczak, der ein Waisenhaus gründete und 1942 mit seinen Kindern im KZ Treblinka umgebracht wurde. Mit viel Gespür verbindet der Film Zeitzeugenberichte, Fotografien und Korczaks Briefe und nähert sich so einem wunderbaren Menschen an.
Eine Kita in Berlin-Schöneberg hat ein spannendes Konzept: Die Hälfte der Kinder hat einen Migrationshintergrund. Die Kinder wachsen in einen selbstverständlichen Multikulturalismus hinein, ohne rassistische Gedanken kennenzulernen. Der Film erklärt das Konzept und die Notwendigkeit der elterlichen Mithilfe.
Abschluss unserer exklusiven Langzeitbeobachtung im Strafinternat "Glen Mills", Pennsylvania, USA, mit den deutschen Jugendlichen Eldin, Torben, Mathias, Marco. Der Film begleitet die vier Testhäftlinge bei ihren Erfahrungen im Alternativ-Knast Nr. 1 der USA, in dem Jugendliche sich gegenseitig helfen und bewachen.
Die Reportage begleitet junge, gewaltbereite und rückfällig gewordene Straffällige aus Norddeutschland, die das vielgelobte Projekt der Konfrontations-Pädagogik in Amerika miterleben. Sie ist die erste Stufe einer filmischen Langzeitbeobachtung über die "Glen Mills-School" in Pennsylvania, USA.
Wenn Kinder spielen, entwickeln sie sich körperlich und seelisch. Sie ahmen dabei Verhaltensweisen nach, die sie in ihrer Umgebung beobachten, und üben für das spätere Leben. Wird die übermäßige Nutzung der Computer dazu führen, dass Kinder das Spielen verlernen und Entwicklungsschwierigkeiten bekommen?
Trotz unterschiedlicher Lehrangebote an der Brecht-Grundschule werden die Kinder durch Rituale alle gleichermaßen integriert. Die Kamera begleitet die Schüler bei der Einschulung, stellt die Helfersysteme vor, wohnt Konferenzen, der Klassenrattagung, einem Geburtstag und einer Verabschiedung bei.
Kinder mit ADHD fallen aus dem Rahmen: Unruhe, Schwierigkeiten im sozialen Umgang und beim Lernen können nicht nur ihnen selbst, sondern auch ihrer Umgebung stark zu schaffen machen. Der Film zeigt an bewährten Beispielen aus der Praxis, wie Hilfe für ADHD-Kinder aussehen kann.
"SpiKi" heißt ein Programm zur Spracherziehung und Sprachförderung, das zurzeit an fast allen Kitas in Nürnberg durchgeführt wird. Gefördert werden Kinder aus allen Bevölkerungsgruppen und sozialen Situationen. Der Film stellt "SpiKi", alle Teilprojekte und die Erfahrungen der Beteiligten vor.
Wohl nie mehr in seinem Leben muss ein Mensch so viele elementare und lebenswichtige Lernschritte absolvieren wie in seinen ersten zwölf Monaten. Dieser Film begleitet die kleine Luzi vom Tag ihrer Geburt bis zu ihrem 14. Lebensmonat und dokumentiert ihre vielfältigen Entwicklungsschritte.
Kinderspielstädte sind Mini-Städte, in denen alle wichtigen Einrichtungen und Strukturen einer echten Stadt zu finden sind. Hier haben Kinder das Kommando: Tauchen Sie ein in die Welt der Kinderspielstädte und lassen Sie sich beeindrucken, wie Kinder spielend Demokratie erlernen.
Der Film zeigt den Grundgedanken des französischen Reformpädagogen Célestin Freinet und die Umsetzung in einem Kindergarten. Die Basis bilden drei Grundsätze, die auch den Film gliedern: Selbstorganisation des Lernens in der Gruppe, der freie Ausdruck und das entdeckende Lernen, die natürliche Methode.
Hochbegabte Kinder haben es nicht leicht: Kaum eine Schule ist darauf eingerichtet, sie richtig zu fördern. Sie langweilen sich, fühlen sich nicht ernst genommen oder werden als Streber gehänselt. Der Film lässt hochbegabte Kinder und Jugendliche zu Wort kommen und wirft grundlegende Fragen auf.
Friedrich Fröbel, Schöpfer des Kindergartens, erkannte das Spiel als bildende Tätigkeit. Der Film gewährt Einblicke in Leben und Werk des Pädagogen und macht die aktuelle Relevanz seiner Gedanken klar. Die DVD eignet sich besonders für die Aus- und Weiterbildung von Erzieherinnen und Lehrern.
Unzulängliche Entschlüsselung und Umsetzung von Sinnesreizen hat vielfältige Auswirklungen auf die Entwicklung von Kindern. Das Phänomen ist nicht neu und heute unter ADHD (Attention Deficit Hyperactivity Disorder) bekannt. Dass Hilfe möglich ist und wie sie aussehen kann, zeigt dieser Film.
1968 entstanden die ersten Kinderläden als progressive Alternative zu Kindergärten. Im Gespräch mit der Leiterin eines Kinderladens werden in dem Film die Erfahrungen von damals lebendig. Es wird gezeigt, was aus den Kindern der Anfangszeit geworden ist und wie heute in Kinderläden gearbeitet wird.
In Abkehr von der 68er-Pädagogik mit ihrem übergroßen Verständnis für die Täter setzt das Konzept des "Coolness-Trainings" auf Konfrontation des Täters mit dem Opfer. Der Film beobachtet Projekte, in denen hitzköpfige junge Schläger "cool" werden sollen - mit beeindruckendem Erfolg.
Der Dokumentarfilm erzählt die bewegende Geschichte einer Grundschulklasse auf St. Pauli, einem der ärmsten Stadtteile Hamburgs. Durch das Engagement des Musikers Gino Romero Ramirez lernen die Kinder schon ab der zweiten Klasse Geige spielen. Der Film begleitet sie - vom ersten schrägen Ton bis zum Abschlusskonzert.
Die DVD-Reihe zeigt Anti-Gewaltaktivisten in verschiedensten Handlungs- und Konfliktfeldern. Sie geben Anregungen für gewaltpräventives Handeln pädagogisch durchdacht und im Team, sowie individuell: Schauplätze sind Schule, Jugendgerichtshilfe, Gefängnis, privates Umfeld, offene Jugendarbeit, Glen Mills School.
Jeder zehnte Schüler ist Opfer von Hänseleien, die sich zu Psychoterror entwickeln können. Zum Opfer wird man leicht: die falsche Kleidung, Herkunft, Ausdrucksweise oder Hautfarbe. Pädagogen sind überfordert und konzeptlos. Der Film erzählt die Geschichte von drei Mobbingopfern an unterschiedlichen Schulformen.
Die Brecht-Grundschule in Hamburg setzt auf integrative und individuell-differenzierte Förderung. Es gibt in den Klassen Helfersysteme, in denen die Kinder sich untereinander korrigieren. Es wurde untersucht, wie sich Begabungen bei den jungen Schülern entwickeln und wie perfekte Förderung aussieht.
Nach vier Jahren wird Bilanz gezogen: Was ist bemerkenswert an der Brecht-Grundschule? Zu Wort kommen Schüler, eine Lehrerin, der Wissenschaftler, der an der Konzeptentwicklung beteiligt war, und die Rektorin der Schule. Die angesprochenen Punkte werden mit gefilmten Beispielen verdeutlicht.
Musik kann ein Kommunikations- und Verständigungsmittel sein. Das zeigt die Dokumentation am Beispiel des Musikunterrichts an einer deutsch-internationalen Schule in den palästinensischen Autonomiegebieten. Friedlicher Umgang und Respekt voreinander sind Voraussetzung für ein gemeinsames Musizieren.
Professor Richard Davidson ist Hirnforscher. Er suchte nach einer Möglichkeit, durch die Kraft der Gedanken das menschliche Gehirn physisch zu verändern. Sein Durchbruch gelang ihm, als er bei Kriegsveteranen und Kindern, die an ADHS leiden, Stress und Schmerz mittels Meditation und Yoga besiegte.
Hochbegabte und normal begabte Kinder sitzen in der Brecht-Schule in denselben Klassen, bekommen aber je nach Lernvermögen sehr unterschiedliche Lernangebote. Der Tag beginnt mit einem Morgen- und endet mit einem Abschlusskreis. Die Kamera verfolgt diese Rituale und den Unterricht dazwischen.
Menschen mit bipolarer Störung schwanken zwischen Manien und Depressionen. Drei betroffene Jugendliche erklären, wie sich diese Phasen ausdrücken und welchen Einfluss sie auf Familie und Schule haben. Auch die Diagnose und die Behandlung durch Therapien und Medikamente werden thematisiert.
Geschwister behinderter oder chronisch kranker Kinder bekommen häufig weniger Aufmerksamkeit, entwickeln dafür aber besonders früh soziale Kompetenzen. Der Film zeigt das Leben dreier Betroffener, erzählt von ihrer Zerrissenheit zwischen Freiheitsdrang, Aufmerksamkeitsbedürfnis, Liebe und Pflicht.
Immer mehr Jungs fallen durch Gewalt auf und kommen mit dem Gesetz in Konflikt. In der Schule kommen sie nicht mit und werden von den Mädchen überholt. Kinderärzte und Psychologen suchen nach den Ursachen und bieten Konzepte an, um Jungs und junge Männer wieder in die Gruppen zurückzuholen.
Beim Anti-Gewalttraining als letzte Chance der Bewährungshilfe trifft der Skin Sebastian auf den türkischen Ex-Schläger Erkan. Im Laufe des Trainings geraten die Klischees der beiden von "Skins" und "Türken" ins Wanken - und die Gemeinsamkeiten ihrer Gewalttäter-Biografien werden deutlich.