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Mehr als zehn Millionen Tonnen Lebensmittel landen jährlich in Deutschland im Müll. Valentin Thurn geht der Verschwendung auf den Grund, spricht mit Bauern, Köchen, Müllarbeitern, Ministern, Bürokraten und Direktoren von Supermärkten. Die Folgen für das Weltklima, aber auch Lösungsansätze werden gezeigt.
Chiron wächst in den 1980er Jahren in dem Teil von Miami auf, der nichts mit Glamour zu tun hat. Es wird gezeigt, wie er von seiner Kindheit an und bis ins Erwachsenenalter sich selbst kennenlernt, seinen Platz in der Welt sucht und vor allem auch seine erste große Liebe findet und wieder verliert.
Im Februar des Kriegsjahres 1917 wird der Zar gestürzt. In St. Petersburg hoffen die Menschen auf Frieden - vergeblich. Dieser Film lässt Dichter und Denker wie Kasimir Malewitsch und Maxim Gorki als animierte Legetrickfiguren das besorgniserregende Zeitgeschehen mit überlieferten Worten kommentieren.
Ein junger Vater wartet mit seinem sechsjährigen Sohn auf den Bus, als Polizeibeamte seinen Rucksack untersuchen wollen. Sie finden nichts Auffälliges, doch der Sohn fragt sich, wie sie auf seinen Vater verfallen sind. Dieser ist arabischer Herkunft, scheut sich aber, seinem Sohn dies als Grund zu nennen.
Der kongolesische Arzt Seyolo Zantoko bekommt im Jahr 1975 eine Stelle in einem Ort nördlich von Paris angeboten. Mit seiner Familie zieht er um. Doch statt des glitzernden Großstadtlebens, das er sich ausmalte, bekommt er es mit Dorfbewohnern zu tun, die noch nie einen afrikanischen Arzt gesehen haben.
Der 15-jährige Peter ist geistig behindert. In einer Lebensphase, in der andere Jugendliche erste Beziehungen eingehen, wird Peter klar, dass er Außenseiter ist. Als er in einem Freibad die 14-jährige Laura trifft, sucht er Anschluss an ihre Clique. Wird er Erfolg haben?
Der junge Pfarrer Matthias hat sich seine erste Stelle anders vorgestellt: In der Traditionsgemeinde St. Thomas gerät er mit der Pfarrgemeinderätin Adelheid aneinander, die alles besser weiß. Dann jedoch verschwindet die verehrte Madonnenstatue aus der Kirche, und Matthias muss sich beweisen.
Street Art entsteht auf den Straßen der Metropolen, meist ungefragt und über Nacht an Wänden, Türen und Stadtmöbeln und prägt als Phänomen die Stadtlandschaften der Welt. Die Regisseure des Films reisen nach Berlin, Paris, New York und Moskau, um unterschiedliche künstlerische Positionen einzufangen.
Sehende Menschen können sich nicht vorstellen, wie es ist, blind zu sein. Umgekehrt können Blinde sich nicht vorstellen, wie das Sehen funktioniert. Die Filmemacherin Eibe Maleen Krebs lässt blinde Menschen beschreiben, wie sie sich Farbe und Licht vorstellen und zeigt so einen ganz neuen Blickwinkel auf.
Sechs Menschen, die 1989 zwischen 14 und 18 Jahre alt waren, erzählen von den Auswirkungen der Wende auf ihr Leben. Sie saßen zwischen allen Stühlen: Weder Freude noch Trauer beherrschte sie beim Mauerfall - nur Unglaube, als plötzlich ihr bisher gekanntes Leben vorbei war und für ungültig erklärt wurde.
Ein kluger Film über Identität und Individualität: In einer nicht näher definierten Zeit ist Individualität abgeschafft worden. Im Verhalten wie auch optisch entspricht jeder Mensch einer vorgeschriebenen Norm. Bei einer Grenzkontrolle gerät ausgerechnet Max Mustermann ins Visier der Staatsmacht...
Chaja und Mimi sind Zeitzeugen, wie es sie nicht häufig gibt: Sie sind zusammen aufgewachsen und 1934 von Berlin nach Palästina geflohen. Sie erzählen von den Erinnerungen an Berlin Mitte, einem schmerzlichen Besuch im Nachkriegs-Berlin und von Israel, das nicht perfekt, aber ihre neue Heimat geworden ist.
Dieser Film widmet sich Leben, Werk und Person eines der vielseitigsten, ruhelosesten und größten Komponisten unserer Zeit, Michael Nymann. Zu seinen wichtigsten Erfolgen zählt unter anderem die Filmmusik zu "Das Piano", die ihm Weltruhm einbrachte. Die Kamera ist bei entscheidenden Lebenssituationen dabei.
Im Ökodorf "Sieben Linden" in Sachsen-Anhalt versuchen 120 Menschen, ein selbstbestimmtes Leben Realität werden zu lassen. Einfühlsam, aber nicht beschönigend, regt dieser Film zu philosophisch-ethischen Diskussionen über Individuum, Gesellschaft, Realität und Utopie an.
Die Film Flat bietet über 8.000 rechtssichere Unterrichtsfilme für alle Schulformen, Fächer und Altersklassen. Das Angebot umfasst Lehrfilme, Dokumentationen und Spielfilme. Lehrkräfte können die Videos streamen, herunterladen und mit ihren Schülerinnen und Schülern teilen.
Die Nibelungensage bot Richard Wagner all den Stoff, aus dem seine Opern sind: Heldenmut und Tragik, Verrat, Liebe und Tod, zarte Hoffnung, die zerschmettert wird, und bittere Rache. Siegfried wird hin- und hergeworfen in einem Wirbel aus Hass, Liebe, Begehren, Generationenkampf und schicksalhaftem Tod.
Im Festspielhaus Baden-Baden inszenierte Nikolaus Lehnhoff 2008 mit dem "Tannhäuser" bereits seine vierte Wagner-Oper. Die Bühne ist schlicht gehalten, das Können der Sänger und des Balletts steht im Vordergrund. Dass diese Entscheidung eine weise war, beweisen die begeisterten Kritiken der Aufführung.
"La Traviata" kam zunächst beim Publikum gar nicht gut an, doch nach einiger Überarbeitung wurde die Oper Verdis eine der berühmtesten der Welt. 2011 wurde sie in der hier vorliegenden zeitgemäßen Fassung an der Oper Graz aufgeführt, für die der Opernregisseur Peter Konwitschny sich verantwortlich zeichnete.
Jules Massenet fand, dass Werther und Charlotte aus Goethes "Die Leiden des jungen Werthers" idealen Stoff für eine dramatische Oper abgaben. Er wandelte den Ausgangsstoff 1892 leicht ab: Charlotte ist die Heldin, ist Werther innig zugetan, und doch stehen die beiden vor einer Liebe, die nicht sein darf.