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Johann Rukeli Trollmann war einer der größten Boxer der 1920er und 1930er Jahre. Sein Aufstieg findet aber 1933 ein jähes Ende: Die Deutsche Meisterschaft im Halbschwergewicht wird ihm aberkannt, da er und seine Familie Zigeuner sind. Trollmann prangert das Vorgehen an und zahlt einen hohen Preis dafür.
Schon kurz nach der Machtübernahme durch die Nazis werden die Repressalien gegen die Juden verstärkt. Doch der Boykott jüdischer Kaufleute, Auftrittsverbote jüdischer Künstler, Bücherverbrennungen, Rassengesetze und die Reichskristallnacht sind nur die Vorboten einer grausamen Tötungsmaschinerie.
Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das KZ Dachau evakuiert, mehr als 10.000 Häftlinge wurden gewaltsam in Richtung der Alpen getrieben. Wer zusammenbrach, wurde erschossen. Schließlich wurden die Häftlinge von den Amerikanern befreit. Ehemalige Häftlinge und andere Zeitzeugen kommen zu Wort.
Aktenfunde beleuchten einen Aspekt des Holocausts, der lange nicht beachtet wurde: Die Habseligkeiten der verhafteten und deportierten Juden sind versteigert und die Vorgänge mit sorgfältiger Gründlichkeit dokumentiert worden. Die Filmemacher begeben sich auf eine Recherchereise durch ganz Deutschland.
Sie waren Ehemänner, Väter, später Großväter - und zwischen 1939 und 1945 waren einige von ihnen auch rassistisch und ideologisch motivierte Mörder. Den Fragen der 1968er-Generation begegneten sie meist mit Schweigen. Ihre Enkel und Urenkel suchen daher auch heute noch nach den passenden Antworten.
Vor knapp 70 Jahren überlebte Sara Atzmon das KZ Bergen-Belsen. Nun kehrt sie mit ihrer Enkelin nach Deutschland zurück. Ihr werden Desinteresse und Ablehnung entgegengebracht. Die Dokumentation zeigt auf bedrückende Weise, wie stark der Antisemitismus in Deutschland inzwischen wieder zugenommen hat.
Der Film behandelt die ersten sechs Jahre der Nazi-Regierung in Berlin: Propaganda und Versprechungen an die Bevölkerung, die Gründung einer neuen deutschen Gesellschaft, die Gleichschaltung und die Olympischen Spiele 1936. Im Kontrast dazu das alltägliche Leben der Mitläufer und die Judenverfolgung.
Am 2. August 1945 endet im Potsdamer Schloss Cecilienhof nach 16 Tagen die längste und letzte Konferenz der Alliierten mit dem "Potsdamer Abkommen". Der Film illustriert mit Aufnahmen von Park und Schloss die Situation. Archivmaterial und Statements von Historikern machen das Geschehen lebendig.
Von Baubeginn bis nach Eröffnung begleitet Filmemacherin Gerburg Rohde-Dahl das Holocaust-Mahnmal in Berlin mit der Kamera. In dieser Zeit setzt sich die Tochter eines Nazis mit der Bedeutung der Shoah im eigenen Leben auseinander - unter anderem in Interviews mit ihrer Schwester und Peter Eisenman.
Auf 3 Medien schildert diese Reihe den Kriegsverbrecherprozess von Nürnberg. Von der Anklage 22 ranghoher Nazis im Herbst 1945 bis zur Verkündung der Urteilsschriften - darunter 11 Todesurteile - entsteht ein plastisches Bild.
Rund sieben Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gibt es in Deutschland noch immer Antisemitismus. Der Film nähert sich dem Problem in vielen verschiedenen Ansätzen, nennt altbekannte Stereotype und neue Muster. Er will Vorurteile entkräften und zugleich ihrer erneuten Bildung entgegenwirken.
Zwölf Jahre alt war Sara Atzmon, als sie das KZ Bergen-Belsen überlebte. Mit ihrer Enkelin kehrt sie fast 70 Jahre später nach Deutschland zurück. Die Dokumentation beweist, wie sehr der Antisemitismus in Deutschland wieder erstarkt ist, und zeigt den Unwillen zur Auseinandersetzung mit der Vergangenheit.
Teil 2 behandelt ausführlich das Dritte Reich und die Katastrophe des 2. Weltkriegs - es geht in 3x30 Minuten um die Jahre 1933-1945.
Herman van Hasselt, 1923 in Holland geboren, berichtet über sein Leben, das ab 1943 einen tragischen Verlauf nahm: Er wurde verhaftet, überlebte merere KZ und konnte erst 1945 fliehen. Im zweiten Teil des Films wird sein Leben nach dem Krieg geschildert - an Leib und Seele erkrankt.
Der Jude Max Windmüller ist 13 Jahre alt, als seinem Vater in Emden im Jahr 1933 die Gewerbeerlaubnis für die Schlachterei entzogen wird. Die Familie flieht nach Holland, wo Max später im Krieg unter dem Decknamen Cornelius Andringa 100 Kindern und Jugendlichen die Flucht über die Grenze ermöglicht.
Die Film Flat bietet über 8.000 rechtssichere Unterrichtsfilme für alle Schulformen, Fächer und Altersklassen. Das Angebot umfasst Lehrfilme, Dokumentationen und Spielfilme. Lehrkräfte können die Videos streamen, herunterladen und mit ihren Schülerinnen und Schülern teilen.
Am 20. Juli 1944 hätte Adolf Hitler einem Attentat durch einige Offiziere zum Opfer fallen sollen. Das Attentat schlug fehl, die Verantwortlichen wurden hingerichtet. Diese Dokumentation beleuchtet die Hintergründe des Anschlags und rekonstruiert den Ablauf der Ereignisse mit moderner Computertechnik.
Es ist ein Schock für den Filmemacher Klaus Stanjek, als er mit 40 Jahren davon erfährt, dass sein musikalischer Onkel bisexuell und acht Jahre lang in zwei verschiedenen Konzentrationslagern der Nazis inhaftiert gewesen war. Er beginnt zu recherchieren und findet über seine Familie viel Ungesagtes heraus.
Karl Leisner war einer der vielen Häftlinge im Priesterblock des KZs Dachau. Hier erhielt er sogar von einem französischen Bischof im Geheimen die Priesterweihe. Die Dokumentation zeichnet das Leben des außergewöhnlichen Geistlichen nach und lässt ihn durch private Aufzeichnungen selbst zu Wort kommen.
Irmgard Heydorn leistete Widerstandsarbeit gegen den Nationalsozialismus, während die Jüdin Trude Simonsohn Theresienstadt und Auschwitz überlebte. Gemeinsam sprechen sie in Schulen und Universitäten zu jungen Menschen. Der Dokumentarfilm zeichnet ein lebendiges, berührendes Porträt der beiden Frauen.
Der D-Day läutete eine Wende im Zweiten Weltkrieg ein: 170.000 amerikanische, kanadische und britische Soldaten landeten am 6. Juni 1944 an der französischen Atlantikküste an. Die Operation wurde allerdings teuer bezahlt, da sowohl die raue See als auch die deutschen Verteidigungsanlagen Tribut forderten.
Im Rahmen der Gedenkfeier anlässlich des 60. Jahrestages der Befreiung des KZ "Laura" berichtet ein ehemaliger Häftling über seine Erinnerungen an das Lager und seine Flucht. Im zweiten Teil setzen sich Gymnasiasten mit dem Leben im Lager auseinander. Bild- und Filmdokumente ergänzen das Medium.
Vom Moment der Invasion durch die Deutschen in Polen im September 1939 bis zum Juli 1942 hatten die Juden im Warschauer Getto unter unvorstellbaren Grausamkeiten zu leiden. Diese Dokumentation ergänzt bislang unveröffentlichtes Bildmaterial durch Interviews mit den wenigen Überlebenden des Gettos.
Julius Bamberger war ein erfolgreicher Kaufmann in Bremen, als der Nationalsozialismus aufkam und die Judenverfolgungen begannen. Der Film zeichnet die Geschichte seiner Familie auf der Flucht mit den Stationen Frankreich, Spanien, Portugal und den USA nach. Willensstärke und Mut hatten ihre Leben gerettet.
Rechtes Gedankengut ist längst wieder in der Mitte der Gesellschaft angekommen. In den Kurzfilmen auf diesem Medium setzen sich Jugendliche mit diesem Thema auseinander und zeigen, auf welche Weise eine deutliche, aber friedliche Positionierung und eine fruchtbare Auseinandersetzung damit möglich sind.
Im Dezember 1938 fuhr zum ersten Mal ein Zug voller jüdischer Kinder vom Wiener Westbahnhof ab in Richtung Großbritannien. Viele der Eltern wurden im Holocaust ermordet. Diese Dokumentation schildert die Flucht, die Schwierigkeiten im neuen Umfeld und die posttraumatischen Folgen, die bis heute andauern.
Der Film erzählt die Geschichte des modernen Anhalts von 1836 bis 1946. 1836 vereinigte der Dessauer Herzog die Herzogtümer Anhalt-Bernburg und Anhalt-Dessau. Die wirtschaftlichen und kulturellen Leistungen der wichtigsten Städte werden gezeigt, ihr Untergang im Zweiten Weltkrieg und der Neubeginn danach.
Es gibt noch immer viele offene Fragen über die Führungsstruktur, die Entwicklung und die politische Ausrichtung der Hitlerjugend und des Bundes Deutscher Mädel. Mit überwiegend unbekanntem und privatem Filmmaterial und Aussagen von Zeitzeugen sucht diese Dokumentation nach den passenden Antworten.
Die Dokumentation bietet viel bislang unveröffentlichtes Farbfilmmaterial zu den Jahren 1936 bis 1939 in Deutschland. Zu sehen sind unter anderem Aufnahmen vom Reichsparteitag der NSDAP 1936 und solche von Hermann Göring, Rudolf Hess, Gauleiter Franz Hofer und von einer Siegesparade der Legion Condor 1939.
Die Dokumentation bietet viel bisher unveröffentlichtes Farbfilmmaterial zu den Jahren 1939 bis 1945 in Deutschland. Zu sehen sind unter anderem das besetzte Polen, die Westfront, der Winterkrieg in Russland und der Besatzungsalltag in Frankreich und Griechenland, aber auch Heinz Rühmann bei Dreharbeiten.