Zum Fleischkonsum haben sich in den letzten Jahren viele ethische Fragen ergeben. Der Dokumentarfilm lässt zwei Menschen zu Wort kommen, die in der Milch- und der Fleischbranche arbeiten, und zwei andere, die ausgestiegen sind. Er bietet Denkanstöße und Ansätze zu kontroversen Diskussionen des Themas.
Veronika Raila ist von Geburt an schwer behindert, hypersensibel und Autistin. Ihre Eltern glaubten trotz der niederschmetternden Prognosen der Ärzte an sie, und zurecht: Veronika studiert Literatur und Theologie. Der Film gibt einen Einblick in ihr Leben, untermalt von ihren eigenen Prosa- und Lyriktexten.
Mehr als zehn Millionen Tonnen Lebensmittel landen jährlich in Deutschland im Müll. Valentin Thurn geht der Verschwendung auf den Grund, spricht mit Bauern, Köchen, Müllarbeitern, Ministern, Bürokraten und Direktoren von Supermärkten. Die Folgen für das Weltklima, aber auch Lösungsansätze werden gezeigt.
Die Weltbevölkerung wächst stark an - Prognosen gehen davon aus, dass es bis 2050 ganze zehn Milliarden Menschen geben wird. Mit den bisherigen Mitteln und Standards kann eine so gewaltige Zahl nicht ernährt werden. Der Filmemacher Valentin Thurn zeigt neue Wege auf, wie das Dilemma gelöst werden kann.
Seit Al Gores und Davis Guggenheims Dokumentarfilm "Eine unbequeme Wahrheit" sind elf Jahre vergangen. Jetzt zeigt der Politiker, was sich seitdem geändert hat: Es gibt zwar Fortschritte hinsichtlich des Umweltschutzes, dennoch sind die globalen Auswirkungen des Klimawandels viel schlimmer geworden.
Die Modewelt ist schnelllebig, rasch müssen immer mehr Kleidungsstücke hergestellt und billig verkauft werden. Diese Dokumentation stellt die Frage, unter welchen Bedingungen die Mode produziert wird, und sucht nach Antworten, die mehr Gerechtigkeit und weniger schädliche Auswirkungen in sich vereinen.
Grimme-Preisträger Claus Strigel geht auf eine Forschungsreise in die Welt des Geldes - die folgenreichste Erfindung der Menschheit erweist sich als ebenso genial wie zerstörerisch. Doch dem Geflecht von Macht, Geld und Zinswirtschaft stehen immer mehr alternative Ansätze und Initiativen gegenüber.
Ai Weiwei ist der bekannteste chinesische Künstler, aber auch ein unbeugsamer Regimekritiker. Er hat Anhänger in aller Welt, die äußerst beunruhigt sind, als er 2011 drei Monate lang ohne Lebenszeichen verschwindet. Dieser Film ermöglicht einen Einblick in sein Leben als Künstler, Aktivist und Vater.
Die Diskussion über Sterbehilfe wird seit vielen Jahren hitzig geführt. Kann es richtig sein, ein Leben zu beenden? Der Film begleitet ein todkrankes altes Ehepaar auf dem Weg in den ärztlich unterstützten Freitod, stellt die rechtliche Lage dar und lässt Patienten wie auch Sterbehelfer zu Wort kommen.
Malta ist für viele Menschen das Tor zur EU - es liegt zwischen dem afrikanischen und europäischen Festland. Der kleine Inselstaat ist gespalten: Der Wunsch zu helfen und die Angst vor Überfremdung halten sich die Waage. Die Bitte um gerechte Verteilung der Flüchtlinge in der EU stößt auf taube Ohren.
Zahlreiche Menschen sind an der deutsch-deutschen Grenze getötet worden. Ihre Familien werden den Verlust nie verwinden, und die teilweise lächerlich anmutenden Strafen für die Todesschützen schmerzen sie oft doppelt. Der Film lässt außerdem die Staatsanwaltschaft und einen der Schützen zu Wort kommen.
Der Film dokumentiert das Leben der Dichterin Rose Ausländer, eine von den Nationalsozialisten verfolgte und emigrierte Jüdin, die 1965 zurück nach Düsseldorf kam. Schreiben bedeutete für Rose Ausländer Leben! Überleben! Ihre Gedichte und Prosatexte erzählen vom Krieg, der Liebe und den Menschen.
In einer Gesellschaft mit vielen unterschiedlichen Ansichten gibt es immer Missstände, die man bekämpfen kann. Vor allem junge Menschen protestieren und demonstrieren. Der Film taucht ein in eine bunte Protestkultur mit ihren unterschiedlichen Zielen, Motivationen und vielfältigen Mitteln der Umsetzung.
Wie werden spießige Normalbürger zu Nazis? Ein Jahr lang hat Franziska Tenner die "Freie Kameradschaft Frankfurt (Oder)" begleitet. Ihr Dokumentarfilm zeigt die neue Strategie rechter Parteien: Das soziale Engagement der "freien Kameradschaften" führt zu gesellschaftlicher Akzeptanz.
Arman, Mitte 20, Flüchtling aus Afghanistan, macht eine Lehre als Orthopädietechniker in Hamburg. So will er später den Menschen in seinem von über 30 Jahren Krieg und Gewalt verwüsteten Heimatland helfen. Sein anderer Traum: Als Bollywood-Superstar zurückzukehren und seine Familie zu unterstützen.
Der andere Widerstand: Die Weiße Rose - die erste dokumentarische Gesamtdarstellung der Widerstandsarbeit der Münchner Studenten in den Kriegsjahren 1942 und 1943: Interviews mit Gefährten, Freundinnen und Geschwistern, wie sie Flugblattaktionen unterstützten und Gestapoverhöre und Volksgerichtshof überstanden.
Hermann van Hasselt wurde 1923 in Holland geboren. Sein Leben ist exemplarisch für eine Generation, deren Jugend von Krieg, Widerstand gegen die Nazis und KZ-Haft geprägt war. Der Film schildert van Hasselts Lebensweg und zeigt, warum es ihm ein Bedürfnis war, an die Orte des Grauens zurückzukehren.
Wer Deutschland heute verstehen will, der muss seine Geschichte kennen. Die Filmreihe zeigt mit einer Fülle einmaliger historischer Originalaufnahmen die Höhen und Tiefen der deutschen Geschichte seit der Reichsgründung 1871 bis ins Jahr 2005.
Das Konsumverhalten ist so unterschiedlich wie die Menschen selbst. Diese Dokumentation betrachtet den Konsum junger Menschen und die Beweggründe für den einzelnen Kauf. Es wird gezeigt, welche Folgen die Werbung und der Konsum für das Individuum und für ärmere Länder im Zuge der Globalisierung haben.
Rund sieben Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gibt es in Deutschland noch immer Antisemitismus. Der Film nähert sich dem Problem in vielen verschiedenen Ansätzen, nennt altbekannte Stereotype und neue Muster. Er will Vorurteile entkräften und zugleich ihrer erneuten Bildung entgegenwirken.
In den Kriegen der Erde kämpfen aktuell rund 300.000 Kindersoldaten. Wenn sie fliehen können - wie Hassan aus Sierra Leone in dieser Dokumentation - bekommen sie meist kein Asyl. Ein Leben, das Hassan mit Bravour meistert. Doch die Albträume von der erlebten Gewalt quälen ihn.
In den Filmen "Keine Gnade", "Dafür gibt es keine Strafe", "Mindestens einmal die Woche Ärger", "Diese Welt gönnt Dir nichts" und "Nie wieder Knast" reflektieren Jugendliche ihre Straftaten und die Folgen für sie selbst und andere. Die Filme sind zwischen 15 und 37 Minuten lang.
Kinder mit physischer oder psychischer Behinderung werden auf normalen Schulen oft von den anderen gemobbt. Der Film zeigt drei gehandicapte Schüler in einer Inklusionsklasse, in der Schüler mit und ohne Behinderung gemeinsam unterrichtet werden. Die DVD beinhaltet Begleitmaterial für Lehrer.
2011 schockierte eine Dokumentation mit der Tatsache, dass mehr als die Hälfte aller Nahrungsmittel im Müll landet. Vom Gesetzgeber kommen keine eindeutigen Weisungen zur Verbesserung der Lage. Der Film zeigt Privatpersonen, Supermarktbesitzer, Land- und Gastwirte sowie Fabriken, die selbst umdenken.
Dokumentation einer von der Arbeitsgruppe Schule und Jugend des BdV Landesverbandes Thüringen organisierten Bildungsreise von Thüringer Gymnasiasten nach Stettin. Das Ziel: deutschen und polnischen Schülern die gemeinsame Vergangenheit an geschichtsträchtigen Orten zu vermitteln.
Das Musterdorf Dedelow - ein Ort, der das DDR-Leben aktiv konserviert und heute erfolgreich wirtschaftet. Dedelow wurde eine Aktiengesellschaft. Stolz sehen die Dedelower sich selbst in den alten Filmen beim Aufbau des Dorfes. Der Film zeigt liebevoll ironisch den Mikrokosmos einer gegenwärtigen Vergangenheit.
Mit zehn Beispielen zeigt dieses Werk, wie die deutsch-deutsche Trennung von Familien auf beiden Seiten empfunden wurde - wie Kontakte schwierig und weniger wurden oder im Gegenteil noch enger. Die höchst unterschiedlichen Entwicklungen der beiden Teile Deutschlands zwischen 1949 und 1990 werden thematisiert.
Migration ist eines der großen Themen im 21. Jahrhundert. Der mögliche Nutzen, den die Einwanderer mit sich bringen, ist hoch, doch auch die Risiken, die mit den Flüchtlingen kommen, dürfen nicht vernachlässigt werden. Diese Dokumentation zeigt, wie man die Migration in Europa besser managen könnte.
Sobald die Plastikverpackung im Müll liegt und abgeholt wurde, scheint sie kein Problem mehr zu sein. Das Gegenteil ist der Fall: Es ist nicht möglich, Plastik richtig zu recyceln, und die Müllflut droht Wasser und Land zu ersticken. Die Dokumentation zeigt Wege auf, wie jeder Plastikmüll reduzieren kann.
Über dem Uranerzbergbau liegt seit 65 Jahren ein Geflecht aus Geheimhaltung und Desinformation - weltweit. "Yellow Cake" nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise, die von ehemaligen ostdeutschen Uranabbaugebieten zu den großen Uranminen der Welt in Namibia, Australien und Kanada führt.