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Veronika Raila ist von Geburt an schwer behindert, hypersensibel und Autistin. Ihre Eltern glaubten trotz der niederschmetternden Prognosen der Ärzte an sie, und zurecht: Veronika studiert Literatur und Theologie. Der Film gibt einen Einblick in ihr Leben, untermalt von ihren eigenen Prosa- und Lyriktexten.
Es gibt in den Gebieten Politik, Wirtschaft und Soziales viele Ungerechtigkeiten, die wir schlicht hinnehmen. Dieser Film macht darauf aufmerksam und zeigt mit Experimenten, dass es mit unserem Fairnessempfinden nicht so weit her ist, wie wir gern glauben. Beispiele aus anderen Ländern bieten Denkanstöße.
Ayivas und Abas verlassen Burkina Faso mit dem Ziel Europa, um ihre Familien versorgen zu können. Die Überfahrt überleben sie nur mit Glück, und in Italien herrscht ein feindseliges Klima gegenüber Flüchtlingen. Sie finden Arbeit, doch dann kommt es zu gewaltsamen Übergriffen gegen die Einwanderer.
Greta Schiller und Andrea Weiss zeichnen die Geschichte des Sichtbarwerdens von Schwulen und Lesben in der amerikanischen Gesellschaft auf - ein lebendiges Dokument mit Filmausschnitten und Anekdoten einer verborgenen Geschichte, voller Witz und Ironie und manchmal auch Traurigkeit.
Der zwölfjährige Samuele lebt auf Lampedusa. Er möchte Fischer werden wie sein Vater. Der Alltag der Inselbewohner wird immer schon vom Meer bestimmt. Seit einigen Jahren bringen die Wellen vor allem Menschen mit sich, Flüchtlinge, die in der Hoffnung auf ein besseres Leben alles hinter sich gelassen haben.
Etwa 100.000 Homosexuelle sind während der NS-Herrschaft in Deutschland inhaftiert und gefoltert worden. Zu Tausenden wurden Schwule und Lesben in deutschen KZ ermordet. Rob Epstein und Jeffrey Friedman zeichnen das Schicksal der Homosexuellen im Dritten Reich nach.
Das Erdöl geht unaufhaltsam zur Neige, der Klimawandel bedroht die Erde. Es gibt nur wenige Umdenker im großen Stil, aber der Film macht Mut, indem er spannende Projekte für ein Leben nach dem Erdöl aus Kuba, Frankreich und England vorstellt. Vor allem lokale Strukturen spielen hierbei eine wichtige Rolle.
Hannes und Maria spielen Akkordeon - er hat mit seinen Freunden eine CD aufgenommen, sie tanzt für ihr Leben gern. Steffi ist eine leidenschaftliche Saxofonspielerin. Walter liebt die Klangschalen. Sie alle vier haben das Downsyndrom, und für sie alle spielt die Diagnose in ihrem Leben keine Rolle.
Ai Weiwei ist der bekannteste chinesische Künstler, aber auch ein unbeugsamer Regimekritiker. Er hat Anhänger in aller Welt, die äußerst beunruhigt sind, als er 2011 drei Monate lang ohne Lebenszeichen verschwindet. Dieser Film ermöglicht einen Einblick in sein Leben als Künstler, Aktivist und Vater.
Malta ist für viele Menschen das Tor zur EU - es liegt zwischen dem afrikanischen und europäischen Festland. Der kleine Inselstaat ist gespalten: Der Wunsch zu helfen und die Angst vor Überfremdung halten sich die Waage. Die Bitte um gerechte Verteilung der Flüchtlinge in der EU stößt auf taube Ohren.
Sehende Menschen können sich nicht vorstellen, wie es ist, blind zu sein. Umgekehrt können Blinde sich nicht vorstellen, wie das Sehen funktioniert. Die Filmemacherin Eibe Maleen Krebs lässt blinde Menschen beschreiben, wie sie sich Farbe und Licht vorstellen und zeigt so einen ganz neuen Blickwinkel auf.
In Hamburg versuchten 31.000 Polizisten, während des G20-Gipfels für Ruhe zu sorgen. Dieser Film lässt Aktivisten, Polizisten und Vertreter von Medien, Justiz und Wissenschaft gleichermaßen zu Wort kommen. War Hamburg möglicherweise der Beginn einer neuen, harscheren Normalität in der Sicherheitspolitik?
Papa, darf ich ein Profil bei Facebook haben? - diese Frage seines 13-jährigen Sohns löst für Brant Pindivic eine langwierige Suche nach der richtigen Antwort aus. Er beschäftigt sich mit den dunklen Seiten des Netzwerks, spricht mit Freunden, Verwandten und Prominenten, um nur keinen Fehler zu machen.
Vierzehn Menschen, Kinder wie Erwachsene, erzählen von ihrer Flucht vor Hunger, Giftgas, Krieg und Folter. Sie hoffen auf eine Zukunft fern der Heimat. Doch in Pinneberg leben sie in Containerunterkünften und kämpfen einen anderen Krieg - den mit den Behörden nämlich, der sie langsam, aber sicher zermürbt.
Der Regisseur nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise zum einschneidenden Erlebnis im Leben seines Vaters: Nach einem Autounfall verlor dieser all seine Erinnerungen und fing ein ganz neues Leben an. Allerdings kommen Fragen auf, ob hinter der Amnesie nicht vielleicht doch noch etwas anderes steckte.
Die Film Flat bietet über 8.000 rechtssichere Unterrichtsfilme für alle Schulformen, Fächer und Altersklassen. Das Angebot umfasst Lehrfilme, Dokumentationen und Spielfilme. Lehrkräfte können die Videos streamen, herunterladen und mit ihren Schülerinnen und Schülern teilen.
Die Welt ist vernetzt - mal ist das gut, mal weniger gut. Am 15. Februar 2003 half diese Vernetzung dabei, die größte Demonstration der Welt zu organisieren: 15 Millionen Menschen gingen in 800 Städten weltweit gegen den Irakkrieg auf die Straße und markierten die Geburtsstunde von Bürgerrechtsinitiativen.
Elisabeth Kübler-Ross hat sich ihr Leben lang mit dem Sterben beschäftigt und damit Weltruhm erlangt. Ihr Engagement hat Sterbebegleitung erst zum Thema gemacht. Im Zentrum des Films stehen Gespräche mit Kübler-Ross in Arizona - eine unbequeme, vitale Frau voller Humor.
Rudolf Elmer hat bei einer Schweizer Privatbank eine steile Karriere gemacht - entsprechend unangenehm ist es für die Bankiers, dass er wegen der Offshorebankgeschäfte Gewissensbisse bekommen und zum Whistleblower geworden ist. Er wurde verklagt wegen der Verletzung des Schweizer Bankgeheimnisses.
Als Sadi 17 Jahre alt war, sollte sie beschnitten werden. Stattdessen floh sie aus Gambia, durchquerte die Sahara und überlebte den Bürgerkrieg in Libyen. Schließlich strandete sie mit vielen anderen Flüchtlingen in Sizilien. Hier wartet sie in beengten Verhältnissen auf die Papiere, die sie legalisieren.
Es ist ein Schock für den Filmemacher Klaus Stanjek, als er mit 40 Jahren davon erfährt, dass sein musikalischer Onkel bisexuell und acht Jahre lang in zwei verschiedenen Konzentrationslagern der Nazis inhaftiert gewesen war. Er beginnt zu recherchieren und findet über seine Familie viel Ungesagtes heraus.
Irgendwo zwischen Gesellschaftskritik und Komödie ist das neue Werk des wegen "Propaganda gegen das System" mit einem Berufsverbot belegten iranischen Regisseurs Jafar Panahi angesiedelt. Als Taxifahrer gibt er die verschiedenen Geschichten seiner Gäste wieder und malt so liebevoll ein Bild seiner Heimat.
Chaja und Mimi sind Zeitzeugen, wie es sie nicht häufig gibt: Sie sind zusammen aufgewachsen und 1934 von Berlin nach Palästina geflohen. Sie erzählen von den Erinnerungen an Berlin Mitte, einem schmerzlichen Besuch im Nachkriegs-Berlin und von Israel, das nicht perfekt, aber ihre neue Heimat geworden ist.
An der Bundesstraße 12 zwischen München und Passau steht ein altes Rasthaus, in dem eine Gruppe von Menschen lebt, die sich ganz am Rande der Gesellschaft bewegen. Der Dokumentarfilm zeigt, was ihre Themen sind und wie sie alle zusammenhalten - beispielsweise in der Pflege des 89-jährigen Patriarchen.
Capoeira Angola ist eine Bewegungstechnik, die Kampf und Tanz verquickt. Der Ethnologe Daniel Valentin nimmt seine Zuschauer mit auf die Reise, während er die Geschichte des Sports erforscht und seine Meister beobachtet. Die Basistechniken und das Lebensgefühl, das Capoeira auslöst, werden gezeigt.
Die Schauspielerin Sabine Timoteo aus Bern macht sich im Herbst 2014 auf den Weg in die japanische Präfektur Hy?go: Hier liegt an der Küste zwischen Bergen und Wäldern das Zen-Kloster Antai-ji. Der Abt Muh? Nölke ist Konvertit aus Berlin. Sabine möchte für ein halbes Jahr eintauchen in den Klosteralltag.