Seit Al Gores und Davis Guggenheims Dokumentarfilm "Eine unbequeme Wahrheit" sind elf Jahre vergangen. Jetzt zeigt der Politiker, was sich seitdem geändert hat: Es gibt zwar Fortschritte hinsichtlich des Umweltschutzes, dennoch sind die globalen Auswirkungen des Klimawandels viel schlimmer geworden.
Die größte Bedrohung für das Klima der Erde ist die Agrarwirtschaft, vor allem in Form der industriell betriebenen Viehzucht. Selbst Umweltorganisationen sprechen dieses Thema nur ungern an. Die Dokumentarfilmer Keegan Kuhn und Kip Andersen fragen nach dem Warum und zeigen nachhaltige Alternativen auf.
In den 1970er Jahren protestierten viele Einwohner des Elbdorfes Brokdorf gegen das hier geplante Atomkraftwerk. Der Film zeigt die Erinnerungen der Zeitzeugen und ergänzt die Bilder mit Archivmaterial. Der Protest ist zu Zeiten vom Laufzeitverlängerung und Fukushima so aktuell wie damals.
Jaques und Simone Cousteau lassen ihre Kinder im Internat, um zu einer Expedition auf See aufzubrechen. Der erwachsene Sohn stößt später dazu und zerstreitet sich mit seinem Vater, der inzwischen zu einem ziemlichen Blender geworden ist. Über Fragen des Meeresschutzes finden die beiden wieder zusammen.
Der renommierte Wissenschaftler Stephen Emmot erklärt den aktuellen Zustand der Erde und beschreibt, wie die Zukunft aussehen wird, wenn wir weiterhin alle Ressourcen so bedenkenlos verschwenden wie jetzt. Schon jetzt macht sich der Mangel bemerkbar - und bald wird es zehn Milliarden Menschen geben.
Überall auf der Welt sterben Tier- und Pflanzenarten aus, weil der Mensch nicht maßhalten kann und immer weitere Lebensräume zerstört oder irreparabel verändert. Viele der Aufnahmen in dieser aufrüttelnden Dokumentation sind in Undercover-Aktionen entstanden und zeigen Dinge, die man nicht wieder vergisst.
Die Thunfische sind fast ausgerottet, die von der EU vorgegebenen Fangquoten sind viel zu hoch. Der Konkurrenzkampf der verbliebenen Fischer wird mit harten Bandagen ausgetragen. Der Film gibt einen Einblick und zeigt, wie notwendig ein Umdenken der EU ist, um das Aussterben der Fische zu verhindern.
Klimawandel ist auf den Philippinen Alltag. Trockenheit und steigender Meeresspiegel machen Landwirtschaft zum Risikogeschäft. Das Land ist der größte Reisimporteur, obwohl es fruchtbare Böden hat. Von hier nahm die "Grüne Revolution" mit ihren Hochertragssorten ihren Anfang - doch der Hunger blieb.
Spätestens seit der Finanzkrise wissen auch die extrem Reichen um den Wert von Ackerland. Es wird in riesigen Mengen gekauft, und darauf lebende Völker und Kleinbauern werden vertrieben oder versklavt. Die Profitinteressen der Käufer können im Laufe der Zeit auch unsere eigene Lebensgrundlage zerstören.