1941 traten die USA in den Zweiten Weltkrieg ein. Gleichzeitig finanzierte die Regierung die Herstellung von Cartoons, um die Bevölkerung dem Kriegseintritt geneigt zu machen. Diese Dokumentation zeigt anhand zahlreicher Beispiele, wie Disney & Co. für die psychologische Kriegsführung herangezogen wurden.
Familie Wölkel steckt in einem Dilemma: Die demente Oma lässt das Naziweihnachten ihrer Kindheit wieder auferstehen, und das genau in dem Moment, in dem der Besuch aus Israel eintrifft. Irgendwie müssen sie die nächsten Tage herumkriegen. Schwarze Komödie mit facettenreicher Schlusspointe.
Am Morgen des 9. Oktober 1989 erfährt der Schauspieler Otto Wolf, der gerade Erich Honecker verkörpert, von etwas Ungeheuerlichem: Die für den Abend geplanten Demonstrationen sollen niedergeschossen werden. Wolf bleibt nur, als Honecker im Zentralkomitee aufzutauchen und den Schießbefehl zu widerrufen.
"Friede den Hütten - Krieg den Palästen", schrieb im Jahre 1834 der 18jährige Georg Büchner, der mit dem Butzbacher Pfarrer Weidig die berühmte Flugschrift "Der hessische Landbote" verfasste. Von dieser spannenden Episode aus der Zeit des Vormärz handelt dieser Spielfilm, bei dem Helmut Herbst Regie führte.
Zahlreiche Menschen sind an der deutsch-deutschen Grenze getötet worden. Ihre Familien werden den Verlust nie verwinden, und die teilweise lächerlich anmutenden Strafen für die Todesschützen schmerzen sie oft doppelt. Der Film lässt außerdem die Staatsanwaltschaft und einen der Schützen zu Wort kommen.
Die Diskussion über Sterbehilfe wird seit vielen Jahren hitzig geführt. Kann es richtig sein, ein Leben zu beenden? Der Film begleitet ein todkrankes altes Ehepaar auf dem Weg in den ärztlich unterstützten Freitod, stellt die rechtliche Lage dar und lässt Patienten wie auch Sterbehelfer zu Wort kommen.
Der Spielfilm aus dem Jahre 1973 mit Claus Eberth in der Hauptrolle schildert den Arbeitskampf einer Akkordkolonne in einem großen deutschen Industriebetrieb und seiner Belegschaft vor dem Hintergrund der "Septemberstreiks". In Nebenrollen sind Hans-Peter Fischer und Gerhard Konzack zu sehen.
In den Filmen "Keine Gnade", "Dafür gibt es keine Strafe", "Mindestens einmal die Woche Ärger", "Diese Welt gönnt Dir nichts" und "Nie wieder Knast" reflektieren Jugendliche ihre Straftaten und die Folgen für sie selbst und andere. Die Filme sind zwischen 15 und 37 Minuten lang.
Im Jahr 1965 besteht das Wahlrecht für Afroamerikaner in den Südstaaten der USA nur auf dem Papier. Martin Luther King schließt sich in Selma in Alabama den Widerständlern an und setzt damit nicht nur seine Ehe, sondern auch sein Leben aufs Spiel. Doch der offene Schrei nach Gleichberechtigung wird lauter.
Alabama in den 1930er Jahren: Der Schwarze Tom Robinson wird der Vergewaltigung einer Weißen angeklagt, und man ist sich einig, dass er schuldig ist. Abgesehen von seinem Pflichtverteidiger Atticus Finch, der die Unschuld seines Mandanten beweisen will und damit den Hass seiner Mitbürger auf sich zieht.
Der Film erkundet eine Jugendstrafanstalt. Junge Gefangene berichten über ihr Leben, ihre Nöte und Hoffnungen. Der Film zeigt Rocco, Felix und die anderen in ihrem Alltag, in der Zelle, bei der Arbeit, beim Unterricht und Sport. Das Besondere: Die "Outlaws" beginnen bald, selber zu filmen ...
Die drei Mütter Aurica, Raia und Natasa kommen aus ihrem moldawischen Dorf illegal nach Deutschland. Hier leben und arbeiten sie im Verborgenen und senden das Geld nach Hause zu ihren Familien. Später daheim erkennen sie, dass die Jahre in einer anderen Gesellschaft sie ihren Lieben entfremdet haben.
Schönheit wird oft mit Erfolg gleichgesetzt. Gerade Jugendliche denken oft, dass sie beliebter sind, je schöner sie aussehen. Der Film lässt einige Jugendliche zu Wort kommen. Sie sprechen über Unsicherheiten, Problemzonen, erste Eindrücke, Schönheitsideale und die zu wahrende Individualität.
Im Jahr 1944 wird Paris nicht zerstört - entgegen dem anderslautenden Befehl Adolf Hitlers, der die französische Hauptstadt nur als Trümmerfeld in Feindeshand fallen lassen wollte. Die Diplomatie der Verhandlungen zwischen einem schwedischen und einem deutschen Befehlshaber ist Thema des Films.
Gerd Wiesler ist Hauptmann der Stasi in Ostberlin. Im Jahr 1984 bekommt er den Auftrag, die Schauspielerin Christa Sieland und den Dramatiker Georg Dreyman zu überwachen. Je mehr er über die fremden Leben erfährt, desto schaler erscheint ihm sein eigenes. Und so lässt er sich auf ein gefährliches Spiel ein.
Mae hat es geschafft: Im Alter von nur 24 Jahren hat sie einen Job bei einem der besten Unternehmen der Welt bekommen: "The Circle" ist ein bahnbrechender Internetkonzern. Als ihr Chef sie ermutigt, an einem firmeneigenen Experiment teilzunehmen, zögert Mae nicht. Die Konsequenzen kann sie nicht absehen.
Leroy ist intelligent, höflich, ein guter Schüler - und schwarz. Als er sich in die blonde Eva verliebt, wird seine Hautfarbe zum Problem - Evas Vater ist Vorsitzender der örtlichen Rechtspartei und ihre Brüder Nazi-Skins. Doch im Kampf um die Liebe kommen Leroy kreative Ideen.
Zum ersten Mal übt Gandhi als Anwalt in Südafrika gewaltlosen Widerstand aus. Damit findet er ein Mittel, seine Heimat Indien endlich in die Unabhängigkeit vom Britischen Empire zu führen. Drei Jahrzehnte vergehen, bis der Widerstandskämpfer schließlich nach zahlreichen Rückschlägen sein Ziel erreicht.
Nichts war in der DDR geheimer als die Arbeitsweise des "MfS". Die Bedrohung, die von ihm ausging, war unkalkulierbar. Dieser Film ist keine investigative Spurensuche, sondern Dokument des Selbstverständnisses und der Rechtfertigungsstrategien ehemaliger Täter - erzählt von ihnen selbst.
Sikumoya stammt ursprünglich aus dem Kongo, lebt aber gut angepasst in Sachsen. Nachdem er trotzdem von Nazis verprügelt wird, erwacht er selbst als waschechter Nazi aus dem Koma. Er wird die neue Instanz dafür, was eigentlich "deutsch" ist und was nicht - und das absolute Chaos ist vorprogrammiert.
Ein kluger Film über Identität und Individualität: In einer nicht näher definierten Zeit ist Individualität abgeschafft worden. Im Verhalten wie auch optisch entspricht jeder Mensch einer vorgeschriebenen Norm. Bei einer Grenzkontrolle gerät ausgerechnet Max Mustermann ins Visier der Staatsmacht...
Die Englischlehrerin Erin Gruwell scheint an ihrer neuen Schule schnell an ihre Grenzen zu stoßen: Rassismus und Gewalt sind an der Tagesordnung. Doch sie findet einen Weg zu den Schülern. Über das Tagebuch Anne Franks bringt sie sie unter großen Opfern dazu, ihre Geschichten zu schreiben und zu teilen.
Die Filme dieser DVD setzen sich mit den Problemen auseinander, denen Jugendliche mit und ohne Abschluss auf dem Arbeitsmarkt gegenüberstehen. Sie zeigen, dass es nicht immer Faulheit ist, wenn jemand keine Qualifikation vorweisen kann, und zeigen verschiedene Wege aus der Arbeitslosigkeit auf.
Das Ende, das ein Anfang war: Nach der totalen Niederlage, nimmt die Geschichte der Deutschen eine überraschende Wendung. Im Westen entsteht ein selbstbewusstes Wirtschaftwunderland, im Osten eine Diktatur. Hermann Pölking präsentiert auf drei DVDs im Rahmen der 4-teiligen Reihe die Jahre 1945 bis 1972.
Fritz Bauer ist Generalstaatsanwalt in der noch jungen Bundesrepublik Deutschland. Verbissen kämpft er um die Verhaftung Adolf Eichmanns in Argentinien. In der Heimat nimmt man ihm seine Anstrengungen übel, denn trotz des Kriegsendes gibt es noch zahlreiche Politiker und Juristen mit brauner Gesinnung.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war Palästina von den Briten besetzt. Hunderttausende Juden kamen hierher, um dem Nationalsozialismus zu entkommen. Der Grundstein des Nahostkonflikts wurde damals gelegt. Erins Großvater war in Palästina stationiert. Sein Tun hat noch heute Auswirkungen auf das 18-jährige Mädchen.
In den Filmen ',Nicht mit mir!',, ',Prügel, Prügel, Prügel',, ',Man denkt über gar nichts nach', und ',Vor lauter Wut', berichten Mädchen im Alter von 13-18 Jahren über ihre Erfahrungen mit Gewalt - aus Täter-, Opfer- und Zuschauersicht. Es wird klar, dass Gewalttätigkeit auch von sozialer Herkunft abhängt.
In einem Langzeitprojekt erarbeiteten Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse eines Gymnasiums mit einem Lehrer und einem Medienpädagogen diese Dokumentation. Opfer berichten über ihr Leiden. Täter erläutern die Gründe für ihr Verhalten. Die Schüler berichten über Fehlreaktionen der Lehrer.
1895 wird der jüdische Offizier Alfred Dreyfus wegen Hochverrats zu lebenslanger Haft verurteilt und auf die Teufelsinsel geschickt. Marie-Georges Picquard wird Zeuge dieser Verbannung. Kurz danach wird er Chef der Geheimdienstabteilung, die Dreyfus überführte, und es kommen ihm Zweifel an dessen Schuld.
Ayivas und Abas verlassen Burkina Faso mit dem Ziel Europa, um ihre Familien versorgen zu können. Die Überfahrt überleben sie nur mit Glück, und in Italien herrscht ein feindseliges Klima gegenüber Flüchtlingen. Sie finden Arbeit, doch dann kommt es zu gewaltsamen Übergriffen gegen die Einwanderer.