Kein Tagebuch der Welt ist bekannter als das der Anne Frank: Es wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und gab unzähligen Menschen weltweit einen Einblick darin, was es hieß, im Dritten Reich von den Nazis verfolgt zu werden. Anne Frank wurde 15-jährig im Konzentrationslager Bergen-Belsen ermordet.
Familie Wölkel steckt in einem Dilemma: Die demente Oma lässt das Naziweihnachten ihrer Kindheit wieder auferstehen, und das genau in dem Moment, in dem der Besuch aus Israel eintrifft. Irgendwie müssen sie die nächsten Tage herumkriegen. Schwarze Komödie mit facettenreicher Schlusspointe.
Der andere Widerstand: Die Weiße Rose - die erste dokumentarische Gesamtdarstellung der Widerstandsarbeit der Münchner Studenten in den Kriegsjahren 1942 und 1943: Interviews mit Gefährten, Freundinnen und Geschwistern, wie sie Flugblattaktionen unterstützten und Gestapoverhöre und Volksgerichtshof überstanden.
Oskar Schindler ist NSDAP-Mitglied, als das Schicksal der Juden sein Herz rührt. Der Kriegsgewinner und Frauenheld nutzt seine Stellung als Industrieller, um über 1100 Menschen vor dem sicheren Tod während des Holocaust zu retten: Er lässt sie in seinen Fabriken arbeiten, wo sie unter seinem Schutz stehen.
Im Jahr 1944 wird Paris nicht zerstört - entgegen dem anderslautenden Befehl Adolf Hitlers, der die französische Hauptstadt nur als Trümmerfeld in Feindeshand fallen lassen wollte. Die Diplomatie der Verhandlungen zwischen einem schwedischen und einem deutschen Befehlshaber ist Thema des Films.
Brunos Vater ist Offizier im Dritten Reich. Er wird zum Aufseher eines Vernichtungslagers auf dem Land, und die ganze Familie muss mit umziehen. Der achtjährige Bruno lernt bei seinen Streifzügen am Zaun des Lagers den gleichaltrigen Shmuel kennen und freundet sich mit ihm an. Doch das ist sehr gefährlich?
Lena verbirgt gegen Kriegsende den jungen Fahnenflüchtigen Bremer bei sich. Ihre Kinder sind aus dem Haus, ihr Mann an der Ostfront verschollen. Eine spontane, heftige Liebe verbindet die beiden ungleichen Menschen. Eine Liebe, die mit dem Kriegsende vergehen wird - außer, man verschweigt die Kapitulation.
Ost-Berlin 1973: Aaaron Bronstein (Armin Müller-Stahl), ein jüdischer ehemaliger KZ-Häftling hält seinen Peiniger von damals gefangen und sinnt auf tödliche Rache. Bronsteins Sohn hält das für Selbstjustiz. Der Konflikt zwischen Vater und Sohn spitzt sich schnell zu.
Der Sohn von Anna und Otto Quangel wird 1940 einberufen und fällt schon kurze Zeit später. Phrasen über den Heldentod bergen für die gebrochenen Eltern keinen Trost. Anna verteilt Feldpostkarten, in denen sie den Führer des Mordes an ihrem Sohn bezichtigt. Das kann die Gestapo auf keinen Fall zulassen.
Im Februar 1943 werden die Geschwister Sophie und Hans Scholl beim Verteilen von Flugblättern gegen die Nazi-Diktatur von der Gestapo verhaftet. Mehrere Tage lang wird Sophie von der Gestapo verhört. Schließlich schützt sie mit ihrem Geständnis ihre Mitstreiter und unterschreibt damit ihr Todesurteil.
Sven kümmert sich eher widerwillig im Rahmen seines Zivildienstes um den KZ-Überlebenden Krzeminski in einer Begegnungsstätte in Auschwitz. Er verliebt sich in die Dolmetscherin Ania und lernt auch das Leben außerhalb der Begegnungsstätte kennen. Vorurteile und Tabus lauern hier auf Schritt und Tritt.
Sie waren Ehemänner, Väter, später Großväter - und zwischen 1939 und 1945 waren einige von ihnen auch rassistisch und ideologisch motivierte Mörder. Den Fragen der 1968er-Generation begegneten sie meist mit Schweigen. Ihre Enkel und Urenkel suchen daher auch heute noch nach den passenden Antworten.
Der junge Staatsanwalt Johann Radmann beginnt Ende der 1950er Jahre in Deutschland, einem ehemaligen Auschwitzwächter nachzuspüren. Doch es werden ihm Steine in den Weg gelegt, man verdrängt und verleugnet lieber, als aufzuarbeiten. Unter großen persönlichen Opfern verfolgt Radmann hartnäckig sein Ziel.
Der junge Otto fällt kurz nach seiner Einberufung im Jahr 1940. Seine Mutter Anna kann sich nicht mit Phrasen vom Heldentod trösten. Sie beginnt, anonyme Feldpostkarten zu verteilen, auf denen steht "Der Führer hat mir meinen Sohn ermordet". Bald schon ist sie der meistgesuchte Verbrecher in Nazideutschland.
Es ist ein Schock für den Filmemacher Klaus Stanjek, als er mit 40 Jahren davon erfährt, dass sein musikalischer Onkel bisexuell und acht Jahre lang in zwei verschiedenen Konzentrationslagern der Nazis inhaftiert gewesen war. Er beginnt zu recherchieren und findet über seine Familie viel Ungesagtes heraus.
Lt. Aldo Raine und seine "Basterds", ein Trupp jüdischer Soldaten, planen die Exekution führender Nazis in einem Kino in Paris. Einer der Schlimmsten ist Oberst Hans Landa, der vor Jahren die Familie der Kinobesitzerin ermordet hat. Sie plant ihre eigene Rache und kommt dabei den Basterds in die Quere.
Die jüdische Familie Joffo fürchtet in Paris 1941 um ihr Leben. Sie plant die Flucht nach Südfrankreich, und da die gemeinsame Reise zu auffällig wäre, machen der zehnjährige Joseph und sein älterer Bruder Maurice sich zunächst allein auf den Weg. Den Besatzern zu entkommen, entpuppt sich als schwierig.
Der junge Willi Herold ist Gefreiter, als ihm gegen Ende des Zweiten Weltkriegs eine Hauptmannsuniform in die Hände fällt. Ohne nachzudenken, zieht er sie an. Schnell scharen sich andere Soldaten um ihn und möchten geführt werden. Willis Rolle überfordert ihn; er steigert sich in einen Machtrausch hinein.