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Materialtyp:
Film (Lehrfilm)
Gesamtspielzeit: 174 Minuten (23 Filme zwischen 1 und 60 Minuten)Produktionsjahr: 2012
Regie: Károly Koller, Stefan FrankStudio, Verleih, Vertrieb: Lilo Filmverlag
Altersfreigabe: Lehrprogramm gemäß § 14 JuSchGSprachen: Deutsch
Lehrer, Schüler und Eltern, die selbst Tod und traumatische Situationen im schulischen Umfeld erlebt haben, sprechen über ihre eigene Hilflosigkeit, ihre Ängste und die Reaktionen ihrer Umgebung. Sie erzählen, welche Unterstützung sie gebraucht hätten und welche sie bekommen haben. Auf diese Weise gewähren sie Einblick in ihre persönliche Wahrnehmung und helfen dem Zuschauer, Reaktionen von Trauernden besser zu verstehen.
Zwei Psychologen, ein Schulseelsorger und eine Fachberaterin für Psychotraumatologie gehen auf die Aussagen der Betroffenen ein und stellen sie in einen größeren Zusammenhang. Der Film begleitet auch eine Gruppe von Lehrern bei einer Fortbildung. Die Diskussionen, die dort geführt werden, eröffnen einen Raum für weitere Reflexionen und zeigen am Verhalten der Teilnehmer die Vielfalt an Reaktionen, die die Konfrontation mit dem Tod auslöst.
Speziell aufbereitete Filmmodule mit Interviews einzelner Lehrkräfte und Schülerinnen bieten eine Grundlage für Diskussionen im Kollegium und in Schulungen.
Filmbeschreibung zu "Krisenmanagement am Beispiel eines Schulbusunfalls (56 Min.)":
Kurz vor Unterrichtsbeginn erreichen erste Gerüchte die Schule, dass ein Schulbus verunglückt sei - verlässliche Informationen durch die Polizei liegen noch nicht vor. Wie soll die Schule reagieren? Muss sie überhaupt reagieren oder sollte sie lieber noch abwarten, um niemanden unnötig zu beunruhigen?
Viele weitere Entscheidungen folgen, von denen abhängt, ob die "Chaosphase" der ersten Stunden gut überwunden wird oder ob die Schule ihre Handlungsfähigkeit über einen längeren Zeitraum einbüßt.
Das Szenario wurde in enger Zusammenarbeit mit Experten entwickelt, die ihre langjährige Erfahrung im schulischen Krisenmanagement und der psychosozialen Notfallversorgung einbringen. Sie begleiten den Zuschauer, hinterfragen das Verhalten der handelnden Personen, weisen auf Alternativen hin und sprechen Empfehlungen aus.
Eine speziell aufbereitete Fassung des Films dient als Grundlage für die Gruppenarbeit in Schulungen und eignet sich für das Training eines Krisenteams. Die Zuschauer können in der Auseinandersetzung mit dem beispielhaften Szenario die an ihrer Schule tatsächlich gegebenen Bedingungen berücksichtigen.
Für eine Lehrkraft (zum Einsatz in der Schule)
Für alle Lehrkräfte einer Schule (zum Teilen mit allen Lernenden der Schule)
Für alle Schulen einer Gebietskörperschaft (Kreis, kreisfreie Stadt) oder einer Landeskirche zur Distribution auf dem eigenen Bildungsserver des Medienzentrums.
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