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Die Heimerziehung muss für manche Kinder die Familie ersetzen: Sie müssen hier beschützt, gefördert und physisch wie psychisch versorgt werden. Der Film beleuchtet verschiedene Schicksale mit ihren Tiefpunkten, Hoffnungen und Perspektiven und folgt mehreren Heimkindern in ihrem Alltagsleben.
Die erste eigenständige Kunstströmung des 20. Jahrhunderts war der Expressionismus. Junge Künstler wie Franz Marc und August Macke suchten nach neuer künstlerischer Schöpfung. Die Farben sind oft grell, die Kontraste schreiend, die Formen nicht natürlich. Die Bilder wirken lebendig und energiegeladen.
Im Mittelalter, also etwa zwischen 750 und 1500, diente die Malerei zu Ehren Gottes. Sie beschränkte sich auf Fresken, auf kunstvoll verzierte Gesangbücher und Evangeliare. Ab 1020 nahm der Prunk etwas ab, da man sich auf die Lehren konzentrierte. Mit dem Buchdruck verloren die Buchmalereien an Wert.
Da Eisen in der Natur nur als mineralisches Eisenerz vorkommt, muss es erst zu Eisen oder Stahl verarbeitet werden. Im Film wird erklärt, wie Hochöfen aufgebaut sind und welche chemischen Prozesse in ihrem Inneren ablaufen, ehe am Ende Stahl oder unter Beimischung anderer Metalle Legierungen entstehen.
In der Mitte des 18. Jahrhunderts beginnt die Zeit des Klassizismus. Künstler wie Ingres und David setzen auf strenge Regeln der Altertumsmalerei, zu denen der klare Aufbau und eine souveräne Farbbeherrschung zählen. Ihre Bilder wollen den Sinn fürs Erhabene wecken und hehrer sein als die Werke des Barock.
Damit die Muskeln sich bewegen können, brauchen sie Adenosintriphosphat, kurz: ATP. Der Film erklärt, dass der Stoff nur in sehr kleinen Mengen im Körper gespeichert werden kann und daher laufend neu hergestellt werden muss. Er zeigt die verschiedenen Wege dafür und erläutert, welcher wann gewählt wird.
Ohne Fotosynthese wäre menschliches und tierisches Leben auf der Erde nicht möglich. Der Film erklärt die Vorgänge in der Pflanze, mit denen sie mithilfe des Sonnenlichts aus Kohlendioxid und Wasser Glukose und Sauerstoff herstellt. Auch der Aufbau der Blätter und die Zellatmung werden beschrieben.
Renaissance bedeutet Wiedergeburt oder Wiederaufblühen und steht als Kunstepoche um 1500 für die Rückbesinnung auf das Schönheitsideal der Spätantike. Die Bewegung nahm ihren Anfang in Italien und verbreitete sich nach Nordeuropa. Ihre berühmtesten Vertreter waren Leonardo, Raffael und Michelangelo.
Das französische Wort "frotter" heißt "reiben" - bei der Frottage-Technik wird dünnes Papier auf einen strukturierten Gegenstand gelegt und durch Reiben mit Kohle, Kreide oder Bleistift diese Struktur aufs Papier übertragen. Mit dieser Technik erstellte Max Ernst seine originellen, teils fremdartigen Bilder.
Zu den Lipiden gehören Fette und Öle. Der Film zeigt ihre Eigenschaften: Sie sind hydrophob, nicht wasserlöslich, haben einen hohen Siedepunkt und eignen sich durch gute Brennbarkeit zum Heizen. Der Unterschied von gesättigten und ungesättigten Fettsäuren und die Auswirkungen auf den Körper werden erklärt.
Die Ureinwohner Australiens geraten immer mehr in Vergessenheit. Dabei reicht ihre Kultur annähernd 50.000 Jahre zurück. Die Aborigines überliefern ihre Traditionen aber nur mündlich, Schriftstücke gibt es kaum. In Form von Dot-Paintings gelangte ihre Kunst aber neuerdings auch in verschiedene Weltteile.
In den 1950er Jahren entsteht die Pop-Art-Bewegung in den USA und England. Berühmte Vertreter sind Roy Lichtenstein und Andy Warhol. Es gibt kein Programm oder Manifest. Konservative Künstler werfen den neuen Trivialität vor, weil sie den Konsum in die Kunst tragen und die Realität mitgestalten wollen.
Die Bilder des Barock waren dramatisch, kaum idealisiert und lebensnah. Üppige Formen und Hell-Dunkel-Kontraste waren stark ausgeprägt. Große Gesten wurden gern gezeigt, aber auch Landschaftsbilder, Marienbilder, Gruppenporträts und Stillleben kamen nun in Mode. Rembrandt und Rubens waren wichtige Vertreter.
Der Kubismus läutet die klassische Moderne ein. Künstler wie Picasso und Braque malten Anfang des 20. Jahrhunderts Bilder, auf denen die Motive in ihre Facetten aufgespalten und flächig in den Hintergrund integriert wurden, bis sie kaum mehr erkennbar waren. So wurde der Realität eine neue Struktur gegeben.
Die Maler der Romantik, wie Caspar David Friedrich, Philipp Otto Runge und William Turner, schaffen eine Bindung zwischen Landschaften und dem menschlichen Gemüt. Ihre Bilder sind von umfassender, aber nicht definierter Religiosität. Ohne klare Regeln betonen sie das Mystische und Individuelle in der Welt.
Die Film Flat bietet über 8.000 rechtssichere Unterrichtsfilme für alle Schulformen, Fächer und Altersklassen. Das Angebot umfasst Lehrfilme, Dokumentationen und Spielfilme. Lehrkräfte können die Videos streamen, herunterladen und mit ihren Schülerinnen und Schülern teilen.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich der Impressionismus in Frankreich. Maler wie Monet, Pissarro und Renoir entwickelten einen radikal neuen Stil: Sie ließen scharfe Abgrenzungen und starke Kontraste weg, malten flüchtige, schnelle Striche und schufen Bilder, die von ferne wirken.
Die Antike ist geprägt von verschiedenen Stilrichtungen. Die frühe minoische Kunst in Grabstätten auf Kreta zeigt Tiere, Fabelwesen und Menschen. Der attische Stil dagegen bevorzugte geometrische Muster, und der hellenistische setzte ganz auf die Darstellung menschlicher Körper, speziell aus Sagen.
Der Realismus bezeichnet eine Kunstepoche des 19. Jahrhunderts, die als Gegenbewegung zu Klassizismus und Romantik entstand. Jean-Francois Millet und Gustave Courbet begannen mit der sehr detailgetreuen Darstellung des Lebens ohne künstlerische Überhöhung oder Idealisierung, die auch Sozialkritik enthielt.
Die Vererbungslehre nach Mendel zeigt, wie Eigenschaften von Eltern auf Nachkommen vererbt werden. Der Film erklärt die drei Vererbungsregeln: die Uniformitätsregel, die Spaltungsregel und das Gesetz von der Unabhängigkeit der Allele. Auch die Begriffe Phänotyp und Genotyp werden erläutert.
Nathalies Leben verläuft in festen Bahnen: Die Philosophielehrerin hat eine eigene Lehrbuchreihe, zwei fast erwachsene Kinder und eine stabile Ehe. Doch dann bricht alles zusammen: Ihr Mann verlässt sie nach 25 Jahren, ihre exzentrische Mutter muss ins Altersheim und ihre Lehrbücher gelten als veraltet.
In der Luft sind kleine Mengen Kohlenstoffdioxid. Der Film erklärt, wie dieser Stoff durch Regen in Flüsse gelangt und sich dann zu Kohlensäure verbindet. Fließt dieses Wasser über Kalkstein, verbindet sich der Kalk damit und sorgt für hartes Wasser. Er bildet Ablagerungen oder erreicht das Meer.
Salvador Dali war einer der herausragendsten Surrealisten. Er war Maler, Bildhauer, Filmemacher, Schriftsteller. Seine Malweise nannte er "paranoisch-kritische Methode", sie enthält zahlreiche Symbole und Assoziationen. Auch Vexierbilder gehören zu seinen Werken voller Verschmelzungen und Verwandlungen.
Die abstrakte Malerei kommt ohne Gegenständliches aus. Sie beschränkt sich auf Form, Farbe und Linie. Sie ist gemeint, wenn von der "klassischen Moderne" die Rede ist. Berühmte Vertreter der Richtung sind Wassily Kandinsky, Robert Delauny, Mark Rothko, Piet Mondrian und Jackson Pollock.
Der Amerikaner Keith Haring wird von manchen Menschen der Pop-Art, von anderen den Graffiti-Künstlern zugerechnet. Seine comicartigen Bilder sind dynamisch und fröhlich und zeigen oft dramatische Farbkontraste. Haring arbeitete auf großen Leinwänden, an Hauswänden, der Berliner Mauer und mit Body Painting.
Der Schluckvorgang ist ein Reflex. Im Film wird genau erklärt, was ihn auslöst: Wenn gekauter Essensbrei bestimmte Nervenenden berührt, senden diese Signale an das Gehirn, das den Schluckvorgang einleitet. Die Luftröhre wird dabei verschlossen. Geschieht dies zu langsam, verschluckt man sich.
Keiner der Kunststile der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts lässt sich Paul Klee ganz zuordnen. Er malte mit verschiedenen Techniken, hatte Einflüsse aus Surrealismus, Expressionismus, Konstruktivismus und Kubismus. Sein Ziel war es, dass seine Bilder selbst mit dem Betrachter kommunizieren sollten.
Ob Juma und Hishame, Ahmed, Nura, Achmad und Asha oder Jawid und Alem: Die Protagonisten in Nina Kusturicas Dokumentation sind Teenager, die allein und unter größter Gefahr aus den Krisenregionen der Welt nach Europa flüchten. Hier angekommen, kämpfen sie für ein normales Leben.
Regisseur Valentin Thurn möchte herausfinden, wie man die Menschheit ernähren kann, wenn sie erst auf zehn Milliarden Leute angewachsen ist. Er sucht nach Antworten sowohl bei Vertretern der industriellen als auch bei solchen der biologischen, nachhaltigen Landwirtschaft. Beide glauben, die Lösung zu haben.
Seit der Südsudan ein eigenständiger Staat und damit vom restlichen Sudan unabhängig ist, versuchen Nationen aus aller Welt, ein Stück vom Kuchen abzubekommen. Natürlich sei das alles kein Kolonialismus, beteuern sie. Dieser Film zeigt zahlreiche verschiedene Facetten und kommt zu einem anderen Schluss.