Marktplatz für digitale Bildungsmedien
Wie können pädagogische Fachkräfte Kindeswohlgefährdung erkennen und was ist dann die richtige Vorgehensweise? Eine Expertin liefert dazu wertvolle Informationen, und ein Heilerziehungspfleger und sozialpädagogischer Familienhelfer berichtet von seinen Erfahrungen mit dem Thema aus dem Arbeitsalltag.
Eine Kita in Berlin-Schöneberg hat ein spannendes Konzept: Die Hälfte der Kinder hat einen Migrationshintergrund. Die Kinder wachsen in einen selbstverständlichen Multikulturalismus hinein, ohne rassistische Gedanken kennenzulernen. Der Film erklärt das Konzept und die Notwendigkeit der elterlichen Mithilfe.
Die Psycholinguistin Dr. Anna Winner erläutert mit diesem Film, wie man seine Kinder in der Sprachentwicklung im Alltag ganz einfach unterstützen kann. Unkompliziert und in normalen Situationen können Eltern ihre Sprösslinge zum Dialog anregen und sie so gleichsam mit leichter Hand und nebenher fördern.
An deutschen Stadträndern wächst das soziale Elend: Jugendgangs gehen aufeinander los und versetzen Anwohner in Angst. Filmemacher Peter Schran hat den Alltag Kölner Kinder und Jugendlicher beobachtet. Ein Film über ein Problem, das von vielen Verantwortlichen immer noch totgeschwiegen wird.
Am "Dia de los Muertos", am Tag der Toten, gelangt der 12-jährige Miguel durch Zufall in das Reich der Toten. Hier versteht er zum ersten Mal den "Fluch" der Familie, der mit seiner Urgroßmutter Coco zusammenhängt und damit, dass alle Familienmitglieder Musik verachten – außer ihm selbst, der sie liebt.
Der Film zeigt die Entwicklung einer Jugendclique, deren "Zuhause" eine ehemalige Hochofenanlage ist. Dort feiern sie Partys, dort entlädt sich ihre Gewalt aus Hass, Wut und Verzweiflung über die aussichtslose Lage. Manche landen im Knast, während andere die Kräfte der Selbstheilung und Selbsterkenntnis entdecken.
Maria Aarts entwickelte schon 1987 eine Methode, mit der das Entwicklungspotenzial einzelner Personen festgestellt werden soll. "Marte Meo" bedeutet "aus eigener Kraft", und genau das ist der Ansatz: Kinder, Erwachsene und Senioren werden genau auf ihre Potenziale hin betrachtet und entsprechend gefördert.
Was genau sind Werte - handelt es sich um Normen und Regeln oder doch eher um das Ergebnis einer inneren Haltung? Sind sie wichtig für die Demokratie? Wie kommen Wertschätzung und Selbstwert zustande? Bewertet man durch Werte, und kann man Werte unterrichten? Diese und andere Fragen werden hier diskutiert.
Hochkarätige Experten haben im Rahmen der Tagung "Forscherdialoge" über kindliches Lernen und die bestmögliche Unterstützung gesprochen. Dabei wurden verschiedene Formen des Wissens angesprochen und gezeigt, was es einerseits zu kultivieren und andererseits zu meiden gilt, um den Forscherdrang zu stärken.
Drei Kinder erzählen mit Bildern von ihrer Flucht: Butterfly ist sechs Jahre alt und stammt aus dem Iran. Sie kam mit ihrer Mutter. Camel aus Afghanistan brach mit 13 Jahren auf nach Deutschland und sollte vier Jahre brauchen. Die Waise 50 Cent kommt aus Afrika und erzählt vom neuen Leben in der Fremde.
Vierzehn Menschen, Kinder wie Erwachsene, erzählen von ihrer Flucht vor Hunger, Giftgas, Krieg und Folter. Sie hoffen auf eine Zukunft fern der Heimat. Doch in Pinneberg leben sie in Containerunterkünften und kämpfen einen anderen Krieg - den mit den Behörden nämlich, der sie langsam, aber sicher zermürbt.
Für Kindergärten und Kitas gibt es klare pädagogische Konzepte, bei Horten ist das kaum der Fall: Die Angebote für ältere Kinder sind nicht eben vielfältig. Prof. Dr. Michaela Rißmann zeigt diesen Missstand auf, und Julia Lieder vom Amt für Bildung der Stadt Erfurt stellt das Erfurter Bildungskonzept vor.
Die Freunde George und Harold haben auch in der Schule nur Unsinn im Kopf. Als sie versehentlich den Schulleiter hypnotisieren, glaubt dieser, der Superheld "Captain Underpants" zu sein. Als der Bösewicht Professor Pippipups die Welt der Fröhlichkeit berauben will, stellt sich ihm der Held entgegen.
Wie erleben Jugendliche die erste Liebe – vor allem, wenn neben den üblichen Schwierigkeiten auch noch Sprachbarrieren, Traumata und unterschiedliche Geschlechterbilder die Annäherung erschweren? Die dokumentarischen und fiktionalen Filme auf diesem Medium thematisieren die komplizierte Liebe in der Fremde.
Wenn junge Menschen aus anderen Ländern nach Deutschland kommen, müssen sie nicht nur ein ganz neues Land kennenlernen, sondern erleben auch die Liebe mit vielen Fragezeichen und Hindernissen. Die Filme dieses Mediums lassen viele junge Menschen zu Wort kommen und eignen sich zur Aufklärung und zur Prävention.
Die Film Flat bietet über 8.000 rechtssichere Unterrichtsfilme für alle Schulformen, Fächer und Altersklassen. Das Angebot umfasst Lehrfilme, Dokumentationen und Spielfilme. Lehrkräfte können die Videos streamen, herunterladen und mit ihren Schülerinnen und Schülern teilen.
Es gibt eine ganze Reihe gängiger Bewertungsbögen, Dokumentations- und Beobachtungsverfahren sowie Einschätzskalen. Sechs der beliebtesten Formate werden hier innerhalb von jeweils acht bis zehn Minuten vorgestellt. Pädagogische Fachkräfte berichten über die Funktionalität der Methoden in der Praxis.
Ohne Pause zugewandt zu sein und Anerkennung und Interesse zu zeigen, ist schwierig, ebenso wie das Ziehen von Grenzen. Im Pädagogik-Talk geht es darum, wie pädagogische Fachkräfte und Eltern gleichermaßen Grenzen zu ziehen und Wertschätzung zu zeigen lernen können, um ihre Erziehung zu verbessern.
Für Kinder ergeben sich den ganzen Tag über aus alltäglichen Situationen Bildungs- und Lernprozesse. Dieses Medium legt das Hauptaugenmerk auf die kleinen Momente, die das Interesse und den Lernwillen der Kinder anregen, und erklärt, welche Haltungen der Erwachsenen hilfreich und welche eher störend sind.
Marco Wehr erklärt, was wir von Kindern lernen können. Er zeigt, mit welchen Mitteln man erfolgreich wird, was Lernen ist und wie es Spaß macht, wie man es zur Meisterschaft bringt und was PädagogInnen dafür leisten sollten. Zudem zeigt er, wie wichtig es ist, Fehler zu akzeptieren und aus ihnen zu lernen.
Woher kommen Gefühle, was ist ihre Bedeutung und wie entwickeln Kinder soziale und emotionale Kompetenzen? Diesen und anderen Fragen gehen mehrere ExpertInnen in neun Kapiteln auf den Grund. Sascha, der in einer Pflegefamilie aufwuchs, erzählt im Bonusmaterial von seiner emotionalen und sozialen Entwicklung.
Jedes Kind ist einzigartig und hat spezielle Interessen, Vorlieben und Talente, die sich nicht mit denen der Eltern decken müssen. Der Hirnforscher Prof. Dr. Gerald Hüther erklärt, wie man das Kind selbst wahrnimmt, sich auf die Schatzsuche nach seiner Einzigartigkeit macht und ihm bei der Entfaltung hilft.
In den ersten Jahren lernt ein Kind jeden Tag Lebenswichtiges. Diese Clips zeigen Eltern, wie sie ihren Nachwuchs in Alltagssituationen am besten dabei unterstützen können. Die kurzen Filme befassen sich mit den Themen Bewegung und Wahrnehmung, Beziehung und Bindung, Spielen sowie Sprachförderung.
Kinder, die in Armut leben, sind in vielerlei Hinsicht benachteiligt: Die Armut zieht Folgen nach sich, die die Kinder oft ausschließen. Die Armutsforscherin Prof. Dr. Sabine Andresen erklärt, welche Folgen das sind (auch für die Selbstwahrnehmung der Kinder) und wie PädagogInnen angemessen reagieren können.
Während der Pandemie verhalten sich viele Kinder maßnahmenkonform: Sie tragen Masken, treffen kaum Freunde und besuchen ihre Großeltern nur selten. Das steht aber ihren wichtigen Bedürfnissen nach Autonomie und Verbundenheit entgegen. Hirnforscher Gerald Hüther weist alternative Handlungsmöglichkeiten auf.
Die vernetzte Welt ist unglaublich vielfältig; mit den bisherigen Strategien halten wir nicht mehr Schritt. Prof. Dr. Gerald Hüther erklärt, wie pädagogische Fachkräfte das kindliche Gehirn mit seiner unbändigen Neugierde so anregen können, dass für Kinder die richtigen Lernprozesse eingeleitet werden.
Es ist nicht einfach, mit Kindern über Themen wie Sterben, Tod und Trauer zu sprechen, doch manchmal ist es nötig. Die Fachbuchautorin Margit Franz gibt auf diesem Medium Erziehungsberechtigten wertvolle Hilfestellungen und zeigt, dass aktive Trauerarbeit Kindern dabei hilft, wieder fröhlich zu sein.
Sie sind in Deutschland aufgewachsen - doch wen sie heiraten, bestimmen die Eltern. Viele Immigrantenfamilien halten noch in dritter Generation an Traditionen ihrer Heimat fest. Die Geschichten der Frauen in diesem Film zeigen, welch zerstörerische Wirkung das auf alle Beteiligten hat.
Judit Costa betrachtet in ihrem eindringlichen Vortrag die Situation von Flüchtlingskindern im Bereich der Bildung. Sie erläutert Exklusion, Integration und Inklusion und skizziert eine gelungene Willkommenskultur. So zeigt sie, was möglich wäre - und belegt mit aktuellen Studien die desolate Ist-Situation.
Wieviel Gewalt herrscht hinter den Mauern von Jugendgefängnissen? Peter Schran geht der Frage nach und bietet neue Einblicke in den Alltag hinter Gittern: Trotz umfangreicher Investitionen wächst hier der Anteil brutaler, verrohter Insassen. Der Film regt zu ethischen Diskussionen an.