Marktplatz für digitale Bildungsmedien
In Kurzfilmen, Interview und Animationen setzt sich dieses Medium mit den Gefahren von und dem richtigen Umgang mit Sexting, Pornografie, Catcalling, sexualisierter Gewalt und (digitaler) Selbstbehauptung bei Jugendlichen auseinander. Experten erklären Strategien und geben Tipps zur Selbstermächtigung.
Manche Menschen werden in einem Körper geboren, in dem sie sich nicht wohlfühlen. Der Film begleitet drei junge Leute, die gefühlt dem anderen Geschlecht oder auch gar keinem angehören. Es wird gezeigt, wie Schubladendenken einengen kann und mit welchen Problemen die Drei im Alltag zu kämpfen haben.
Zusammen mit Jugendlichen entwickelten Medienpädagogen eine Reihe von Filmen, die sich mit den Themen Liebe und Sexualität befassen. Es geht um Küssen, Selbstbefriedigung und Sex, aber auch um Normdruck, um sexuelle Orientierung und darum, dass man die eigenen Rechte ebenso wie die der anderen anerkennt.
Die Film Flat bietet über 8.000 rechtssichere Unterrichtsfilme für alle Schulformen, Fächer und Altersklassen. Das Angebot umfasst Lehrfilme, Dokumentationen und Spielfilme. Lehrkräfte können die Videos streamen, herunterladen und mit ihren Schülerinnen und Schülern teilen.
In acht Filmen – teils dokumentarisch, teils fiktional – werden queere Themen behandelt: Geschlechtsidentität, Lebensgefühl, Vorlieben und die Wahrnehmung durch andere werden aufgegriffen. Die Filme sind so konzipiert, dass sie gerade junge Zuschauerinnen und Zuschauer für das Thema sensibilisieren.
Reporter Willi Weitzel lässt sich erklären, wie Babys zustande kommen und wie sie auf die Welt gelangen. Die Kamera begleitet eine Schwangere. Willi erfährt alles über Geburtsvorbereitungskurse, erste Untersuchungen bei Neugeborenen, die Anstrengungen der Geburt und die Freude über das Baby.
Haben Kinder in Regenbogenfamilien andere Probleme als Gleichaltrige, die bei heterosexuellen Eltern aufwachsen? Die Zahl der Kinder, deren Eltern in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften leben, wächst beständig. Diese Dokumentation gibt einen Einblick in das Leben vierer Kinder homosexueller Paare.
Dieser Film ist ein Zusammenschnitt der beiden Reihen "Alles Mädchen" und "Alles Junge". Themen sind die Lebenswelt, das Heranwachsen und die Rollenerwartungen bei Jungen, Mädchen und Transgendern. Interviews und Videotagebücher erlauben einen besonders persönlichen Einblick in die wichtigsten Lebensthemen.
Von vielen Themen erfahren junge Menschen erst, wenn sie sie betreffen - die Themen gynäkologische Untersuchung und Menstruation etwa werden noch immer schamhaft behandelt. Diese Filme setzen sich mit zahlreichen Fragen zur Thematik auseinander und lassen an ganz verschiedenen Erfahrungen teilhaben.
Die 17-jährige Sandra fühlt sich nicht gut. Ein Besuch beim Frauenarzt schafft Gewissheit: Sie ist schwanger. Vater des Kindes ist ihr Freund Hasan. Sandra ist ratlos: Kann sie Verantwortung für ein Kind übernehmen - wo sie doch selbst noch fast ein Kind ist?
Die Tabus der Regeln zur Sexualität in den großen Weltreligionen zu brechen, kann für die jeweiligen Liebenden schwerwiegende Folgen haben: Von Diskriminierung über die soziale Ächtung bis hin zur Ermordung ist alles möglich. Der Film fragt einige Betroffene, warum sie weiterhin an der Religion festhalten.
In vielen Ländern gibt es wenig Verständnis für Homosexualität. Die Kamera begleitet drei lesbische junge Frauen aus Russland, der Tärkei und dem Kongo, die erläutern, inwieweit ihre sexuelle Orientierung ihnen das Alltagsleben erschwert. Ein aufgeklärtes Verhältnis zu Familie und Freunden ist oft unmöglich.
Das Leben als trans Person mit Behinderung birgt eine Menge Herausforderungen. In diesen Filmen kommen queere Personen mit Behinderung zu Wort, sprechen über Coming-out und Selbstbestimmung, über Diskriminierung und Anerkennung sowie über das Gefühl, von anderen Menschen nicht ernst genommen zu werden.
Lange wurde die Pille als sicheres Verhütungsmittel quasi ohne weitere Aufklärung auch jungen Mädchen verschrieben. In diesen Filmen setzen sich Frauen verschiedenen Alters differenziert mit dem hormonellen Verhütungsmittel auseinander und beschreiben ihre Erfahrungen, Vorteile, Nachteile und Alternativen.
Die Filme lassen Menschen zu Wort kommen, die Sexualbegleitung für Menschen mit Behinderung anbieten, diejenigen, die sie in Anspruch nehmen, und Leitende von Einrichtungen für Menschen mit Behinderung. Es wird erklärt, was Sexualbegleitung eigentlich ist, warum sie wichtig ist und wie sie tabuisiert wird.
Die Protagonist*innen dieser Filmreihe sind Menschen mit Behinderung. Sie sprechen über Liebe, Sexualität und Partnerschaft, beschreiben Wünsche und Ängste. Sie erzählen von Erfahrungen und Hindernissen und der Unterstützung, die sie erhalten. Auch Grenzüberschreitungen und Privatsphäre werden thematisiert.
LGBTQIA+-Jugendliche befassen sich in diesen Dokumentationen und fiktionalen Kurzfilmen mit ihrer Phase der Orientierung. Sie erzählen vom Feststellen ihrer Andersartigkeit während der Pubertät, von Befürchtungen hinsichtlich Familie und Freund*innen, von ihrem Coming-Out, Diskriminierungen und Akzeptanz.
Frauennotrufstellen schlagen Alarm in Deutschland, denn es mehren sich Berichte über neue Formen von Sexualverbrechen an Frauen, begangen von Männern unter Anwendung sogenannter "K.O.-Tropfen". Peter Schran taucht in diese Welt ein und spricht mit Tätern und Opfern.
Liebe hat viele Gesichter, wie diese Filme zeigen: Menschen mit und ohne Behinderung sprechen über Liebe, Sehnsüchte, Sex, Grenzen und Wünsche. Die Filme befassen sich thematisch unter anderem auch mit Selbstbestimmung, Sexualassistenz, Tabus, Bodyshaming und Aufklärung bei Menschen mit Behinderung.
Auch in der Ehe ist Sexualität in den Weltreligionen stark reglementiert. Ein jüdisches Paar hält sich streng an die erlaubten Tage, während ein Moslem sich für eine Zeitehe entscheidet. Ein katholisches Paar widersetzte sich in den 70er Jahren dem Pillenverbot, und ein bestimmter Buddhist meidet alle Frauen.
Wie tief Sexismus in unserem Alltag verankert ist, nehmen viele Menschen gar nicht bewusst wahr. Der Film beschäftigt sich mit vielen verschiedenen Aspekten davon, lässt junge Frauen und Mädchen zu Wort kommen, sensibilisiert das Publikum für Genderaspekte und unterstützt die Geschlechtergerechtigkeit.
Mann oder Frau? Inzwischen gibt es eine dritte Möglichkeit, und das wirbelt viele althergebrachte Bilder und Positionen durcheinander. Was bewegt sich gerade in der Geschlechterfrage und was muss sich noch bewegen? Die Dokumentation lässt genderfluide und intersexuelle Menschen aus ihrem Leben erzählen.
Wie erleben Jugendliche Liebe und die ersten sexuellen Erfahrungen? Das Medium ist die Fortsetzung der sexualpädagogischen Filmreihe Âheiß- und beschäftigt sich mit Flirts online und im wirklichen Leben, mit Trans-, Bi- und Homosexualität, mit Treue und Eifersucht und mit der Auseinandersetzung mit den Eltern.
In Deutschland häufen sich sexuelle Angriffe auf Mädchen, Frauen und Homosexuelle mit Hilfe von "Rape-Drugs", sogenannten K.O-Tropfen wie "Liquid Extasy". Der Film eignet sich v.a. zur Aufklärung und Prävention: Er vermittelt Wissen über die Drogen, die Vorgehensweise der Täter und effektive Schutzmöglichkeiten.
Junge Liebe ist meist ungestüm - muss sich aber oft den Regeln zur Sexualität beugen, die in der Religion der Liebenden festgelegt worden sind. Es kommen sechs junge Menschen zu Wort, die sich vor ihrer Eheschließung erst einmal über den Stellenwert ihres Glaubens und ihres Verlangens klar werden müssen.
Einer der häufigsten Eingriffe der Welt ist die Beschneidung von Jungen, die unter Juden, aber auch unter Moslems kulturell weit verbreitet ist. Es wird gezeigt, wie Jugendliche sich mit der Beschneidung auseinandersetzen und was sie für sie bedeutet. Der Film wirbt für Toleranz gegenüber Unterschieden.
Die meisten Jugendlichen gucken Pornos: Sie sind leicht verfügbar und faszinierend. Die Dokumentarfilme und der Kurzfilm beschäftigen sich mit den Effekten, die die Filme auf die Jugendlichen haben, mit den Stereotypen der Rollenbilder und dem Einfluss der Bilder auf die Sexualität und das Körperbild.