Diese Dokumentation widmet sich unterschiedlichen Formen der Angst. Dabei werden die Vorgänge im Gehirn erläutert und die ursprünglichen Mechanismen erklärt, die für unsere Angst verantwortlich sind. Und auch, warum Angst manchmal krankhafte Ausprägungen annimmt.
18 Jahre lang war Dr. med. Mario Etzensberger in der aargauischen Psychiatrischen Klinik Königsfelden als Chefarzt tätig. Nach seinem Rücktritt 2008 erzählt er von 30 Jahren in der institutionellen Psychiatrie, räumt Vorurteile aus und erklärt, wie auch ein Psychiater mit Zweifeln und Frust kämpfen muss.
Schizophren: Trotz ihrer Häufigkeit führt die Diagnose im Umfeld der Betroffenen oft zu Stigmatisierungen, Vorurteilen oder Angst. In dem Film kommen fünf Menschen zu Wort, bei denen Schizophrenie diagnostiziert wurde. Ergänzt werden die Portraits durch Experteninterviews.
Regina Siegel schildert offen und anschaulich den Leidensweg ihrer Depression bis hin zur Behandlung mit der umstrittenen Elektrokrampftherapie, die Reginas Psychiater erläutert. So entsteht eine sachliche Auseinandersetzung mit einer Methode, die noch stärker stigmatisiert ist als die Depression selbst.
Depressionen sind inzwischen zur Volkskrankheit geworden. Gerade älteren Menschen fällt es sehr schwer, sich die Krankheit einzugestehen und Hilfe zu suchen. Der Film zeigt die Beispiele dreier Senioren, die es geschafft haben, sich aus der Depression mittels Therapie ins Leben zurückzukämpfen.
In diesem Film über selbstverletzendes und selbstschädigendes Verhalten werden betroffene junge Frauen im Alter von 16 bis 20 zu Autorinnen und gewähren Einblicke in ihr Leben. Was bringt sie dazu, sich wehzutun? Auch Eltern kommen zu Wort. Ein Film, der Mut macht, das Thema zu enttabuisieren.
Burnout - Das "Ausgebranntsein" - ist ein psychischer und physischer Erschöpfungszustand, meist verursacht durch Stress, Leistungsdruck und Angst vor dem Versagen. Drei Portraits von Betroffenen und ihr Weg zurück zu neuer Lebensfreude sind in dieser NZZ Format-Folge zu sehen.
Der Film zeigt authentisch Arbeit, Leben und Strukturen in einer Tagesstätte. Die Autorin beobachtet den Alltag der oft chronisch Erkrankten und erklärt, wie wichtig die professionellen Hilfen sind: Viele Betroffene lernen, ihre Welt neu zu ordnen und stückweise zu einem selbstbestimmten Leben zurückzufinden.
Unsere Identität wird im Kommunikationssystem der Familie entwickelt - wir leben unter posthypnotischer Beeinflussung in einem System von Täuschung und Manipulation. Psychiater Ronald D. Laing führt hier durch albtraumhafte Spielszenen mit bekannten deutschen Schauspielern.
Psychische Krankheiten wie Depressionen gelten immer noch als Makel. Die Folgen sind Rückzug und gesellschaftliche Isolation bei Betroffenen und Angehörigen. Der Film zeigt eine Familie, die den Mut fand, über ihren schwierigen Alltag und Bewältigungsstrategien zu reden.
Tabuthema Psychose: Im Raum 4070 wird darüber in einem Seminar gesprochen. Psychoseerfahrenen, Angehörigen und Fachleuten gehört gleichberechtigt das Wort. Um die Inhalte aus "Raum 4070" für Aus- und Weiterbildung nutzbar zu machen, sind sie in "Psychosen verstehen" Kapiteln zugeordnet.
Mit ganzheitlicher Pflege versucht das Team der Gerontopsychiatrie im Karl-Heller-Stift in Röthenbach 17 Bewohnern mit Demenz ein würdiges Leben zu ermöglichen. Der Film portraitiert die Einrichtung und gibt Einblicke in das Konzept. Ein Bonusfilm zeigt Möglichkeiten ambulanter Pflege von Senioren.
Psychische Erkrankungen betreffen alle Bevölkerungsgruppen und haben Auswirkungen auf das soziale Umfeld. Oft sind es die nächsten Angehörigen, die besonders betroffen sind. In diesem Film kommen Menschen zu Wort, die diese Erfahrung gemacht haben.
Depressionen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Gerade bei Jugendlichen hat die Zahl der Betroffenen zugenommen. Was macht junge Menschen krank? In dem Film beschreiben sechs Jugendliche zwischen 15 und 24 Jahren, wie sie sich und ihre seelische Erkrankung erleben.
Ein Film über das Leben mit Demenz in türkischstämmigen Familien: Die DVD portraitiert zwei Familien im Ruhrgebiet, in denen jeweils eine Frau erkrankt ist. Beide werden zuhause von ihren Töchtern, Schwiegertöchtern und Enkelinnen gepflegt. In Interviews sprechen die Angehörigen über die Situation.