Schon bald könnten in Europa Produkte angeboten werden, die von Kindern hergestellt - und damit beworben - werden. Dahinter stecken Organisationen, die sich für Kinderarbeit ohne Ausbeutung und ohne Verzicht auf Schulbildung stark machen. Ein wegweisendes Modell?
Die Slums der Stadt Poipet an der kambodschanischen Grenze werden Tag für Tag größer: Aus ganz Kambodscha strömen Menschen in der Hoffnung auf ein besseres Leben herbei. Zu den größten Problemen dieser als Glücksspiel-Mekka geltenden Stadt gehören Menschenhandel und Kinderarbeit.
Dieser Film wirft einen Blick in die Hölle der Kinderprostitution in Kambodscha. Seit im Nachbarland Thailand die Kontrollen verschärft wurden, blüht hier unter den Augen einer korrupten Polizei das skrupellose Geschäft mit dem Sex - der vielleicht schockierendste Film der Reihe "Kinderrechte".
Ein Jugendlicher kauft in Süddeutschland für 4,95 Euro ein T-Shirt. Dieser Film vollzieht den Weg des Shirts nach: Es wurde von Hamburg geliefert, davor wurden in Polen Etiketten eingenäht. In China, Indien und Bangladesch wurde die Baumwolle verkauft und verarbeitet, gepflückt wurde sie aber in Westafrika.
An jugendgerechten Beispielen der heutigen Zeit beschreibt der Film die Sozialisation und Identifikation sowie Rollenverhalten und Ich-Identität. Er weist auf die rechtliche Stellung von Jugendlichen hin und gibt einen Rückblick auf Jugend-"Szenen" der letzten 50 Jahre.
In den Filmen "Verkauft für einen Teller Reis", "Kinderarbeit als Markenprodukt?" und "Kinderprostitution unter Folter und Drogen" schildert die Reihe den traurigen Zustand von Kinderrechten in den Entwicklungsländern - in teils schockierenden Bildern. Doch es gibt auch Hoffnungsschimmer.
Hamburg, 1833: Theologe Johann Hinrich Wichern gründet eine "Verwahranstalt“ für Kinder, das "Rauhe Haus“, in der entgegen dem Zeitgeist Verständnis und Liebe die Erziehung prägen. 1848 ruft er dazu auf, die evangelische Sozialarbeit zu organisieren - es ist die Geburtsstunde der Diakonie.
Mutterseelenallein fährt die kleine Tiffany durch einen dunklen Wald. Die Kutsche soll sie in das Kinderhaus ihrer bösen Tante bringen, wo sie fortan leben muss. Da überfallen sie drei schwarz gekleidete Räuber... Mit Charme, Fantasie und Poesie umgesetzter Animationsfilm nach Tomi Ungerer.
Die Anden haben unterschiedlich lebensfreundliche Gebiete. Der Film zeigt Aufnahmen aus einer ehemaligen Goldgräbersiedlung, die an der Ostseite der Anden liegt. Vilcabamba ist eines der am dichtesten bevölkerten Teile der Anden. Das Klima ist angenehm, und Bewässerung ermöglicht intensive Landwirtschaft.
Am Ende der Stunde dürfen die Kinder der dritten Klasse sich ein Spiel wünschen. Die Wahl fällt auf "Stille Post". Das weitergeflüsterte Wort ist eine Gemeinheit auf Kosten des schwarzen Jungen in der Klasse. Die Heimlichkeit des Spiels steigert die Spannung und die Schadenfreude der Kinder.
UNICEF ist das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, Sir Roger Moore einer der Botschafter. Der Film zeigt verschiedene Aktionen von UNICEF, etwa die Vorbereitung auf Erdbeben in Banda Aceh, den Kampf gegen die Malaria in Indonesien, eine kinderfreundliche Gemeinde und die Lagerung von Hilfsgütern.
Die DVD verdeutlicht, welche Probleme Billigangebote für die Arbeiter in den Entwicklungsländern mit sich bringen, und geht auf die Kinderarbeit ein. Menschen, die fairen Handel forcieren, kritisieren Institutionen des Welthandels. Es wird gezeigt, wie man als Konsument mit seinem Kaufverhalten Einfluß nehmen kann.
Das Filmteam folgt der UNICEF-Kinderbotschafterin Manja in Grundschulen, wo sie erklärt, was Kinderrechte sind und wie Jugendparlamente arbeiten. Außerdem enthält die DVD Arbeitsmaterialien und animierte Lehrfilme über die UN-Kinderrechtskonvention, Kinderrechte in aller Welt und die wichtigsten Kinderrechte.